Ich habe in meinem Keller, der relativ groß ist (100 qm), diese Dinger im Einsatz (4 Stück) und bin damit sehr zufrieden. Die Luftfeuchtigkeit, welche früher im Sommer bis zu 90% betragen hat, kann ich damit auf etwa 50% halten (das ist praktisch Wohnraumqualität). Bei der Anschaffung sollte man darauf achten, daß der Aufnahmebehälter für das Wasser ein hinreichendes Volumen hat, wenn man nicht alle paar Stunden den Behälter ausleeren will. Besser ist, das Kondensat direkt in einen Gulli zu leiten, sofern vorhanden. Meine vier Entfeuchter liefern in 12 Stunden etwa 10 Liter Wasser, weshalb ich 2x täglich die Behälter ausleeren muß. Die Wirkung des Entfeuchters kann sich allerdings nur entfalten, wenn man konsequent alle Kellerfenster geschlossen hält (wenigstens im Sommer, denn da ist die Aussenluft wesentlich feuchter als in den übrigen Jahreszeiten). Die Leistungsaufnahme beträgt je nach Entfeuchtungsleistung etwa 800-1500W. Diese Leistung wird in Wärme umgesetzt. Bei der Betrachtung der Energiekosten muß gegengerechnet werden, welcher Schaden im Keller durch Rost und Schimmelbildung entstehen könnte, wenn man nichts gegen die Feuchtigkeit unternimmt. Ein Entfeuchter kann keine Baumängel beseitigen. Deshalb zuvor untersuchen, ob die Ursache für hohe Feuchtigkeit nicht anderweitig beseitigt werden kann. Beliebt sind schlecht isolierte Kaltwasserleitungen, an denen Kondenswasser entsteht. Bei den Kosten gilt es zu beachten, dass der Entfeuchter im Sommer im Dauerbetrieb arbeitet und deshalb auch höhere Anforderungen an die Qualität gestellt werden müssen. Meine Geräte haben vor 2 Jahren etwa 400€/St. gekostet. Bei jedem der 4 Geräte war bereits einmal der Lüftermotor kaputt. Es ist fraglich, ob teurere Geräte zuverlässiger sind, aber billigere Geräte sind sicher nicht besser.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]