Tach,
Wieso auch abends? Ist die Aussenluft dann nicht feuchter?
abends (bzw. ev. Nachts) wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur ist auch die (absolute) Feuchte der Außenluft niedriger
Aber wenn der Raum unbeheizt ist duerfte es doch eigentlich
egal sein - oder?
Jain, vielleicht.
Wenn der Raum kühler ist als die Außentemperatur trägt man sich ggf. Feuchte ins Gebäude.
So kann man sich einen Keller feucht lüften, wenn er kühl ist und tagsüber fleißig gelüftet wird.
Aber wie sieht es bei einem unbeheizten Raum aus? Waere es da
nicht am sinnvollsten dann zu lueften wenn die
Aussentemperatur am hoechsten ist (also tagsueber und nicht
nur morgens)?
Warme Luft kann relativ viel Wasser (=Feuchte) aufnehmen, kalte Luft wenig. Wie oben schon geschrieben, kann man einen kühlen Raum mit warmer Luft feuchtlüften, weil die Warme Luft viel Wasser aufnehmen kann, die sie an kühlen Stellen wieder abgibt.
Die Innenraumtemperatur ist eigentlich immer ein wenig hoeher
als die Aussentemperatur
gefühlt oder gemessen?!
Es scheint eine eigentümliche Eigenart vieler Menschen zu sein, Innentemperaturen von > 25 °C als unerträglich warm wahrzunehmen, nach Drausen zu gehen und die dort herschenden 30 °C als angenehm zu empfinden.
Es gilt strikt:
Wenn man mit warmer Luft einen kühlen Raum lüftet, besteht immer die Gefahr des feuchtwerdens des Raumes.
Wenn (gemessen!) die Innentemperatur höher ist, nicht.
Gandalf