Hallo,
meine Mutter hat mich heute in Angst und Schrekcken versetzt, als ich sie plötzlich verzweifelt um Luft ringen sah. Während ich noch überlegte, wie ich jetzt am besten den Heimlich-Griff anwende und sie schon langsam zu Boden sank, bekam sie dann doch wieder ein wenig Luft. Allerdings mußte bestimmt noch 5 Minuten laut und wie gegen einen Widerstand anatmen. Danach hatte sie noch heftige Schmerzen hinterm Brustbein, die sich nach ihren Worten wie Schmerzen nach einem Krampf anfühlten (Wadenkrampf z.B.)
Später ezählte sie folgende Geschichte: Sie hat gestanden, nach oben in einen Schrank geschaut, werkelte mit den Armen über Kopf und wollte, während sie redete, schlucken. Wichtig: Gegessen hat sie nichts! Und plötzlich war die Kehle zu. Ich glaub, raus ging die Luft noch, aber eben nicht mehr rein.
Gibt es das, dass die Luftröhre oder vielleicht auch der Kehlkopf bei überstrecktem Hals und zeitlich blöd getakteten Schluckvorgängen plötzlich verkrampfen kann??? Und falls ich jemals wieder sowas bei einem Menschen miterleben muss: Was tut man, wie hilft man? Man kann in dem Moment, wo jemand plötzlich keine Luft mehr bekommt, ja nicht immer unterscheiden, ob die Atemwege verlegt sind ode ob jemand eventuell krampft.
Ich habe mich selten in meinem Leben so hilflos gefühlt.
LG Barbara