Lumbale Spinalkanalstenose

Wer hat Erfahrung mit einer Operation (Dekompression) im Rahmen einer lumbalen Spinalkanalstenose? Operation wo und mit welchem Ergebniss? Reha? Wie waren die Symptome vor der Operation?

Hallo Unbekannte/r,

derartige Erfahrung gibt es bei uns in der Familie: meine Frau leidet seit ihrer Jugend an Rückenproblemen, die in den vergangenen Jahren so schlimm wurden, dass wir mehrfach bei Ärzten unterwegs waren und alles Mögliche unternahmen.

Um es kurz zu machen. Eine MRT-Untersuchung der Wirbelsäule zeigte Spinalkanalstenose.
Auf Empfehlung waren wir zur Beratung bei

Uni-Klinik Köln, Kerpener Straße 62
Prof. Dr. med. Peer Eysel (Direktor der Uni-Klinik)
Telefon 0221-478-4601 (Direktions-Sekretariat)

Prof. Eysel ist wohl einer d e r Fachleute für Rückenprobleme in Deutschland. Außerdem ist er äußerst sympathisch und freundlich – einfach sehr kompetent.
Er sagte gleich, dass er die Schmerzen vielleicht zu 60 bis 80 Prozent beheben könne, aber nicht vollkommen!
Meine Frau war in den letzten beiden Jahren insgesamt zwei Mal dort zur Operation (künstliches Hüftgelenk und diese Rücken-Op.)

Eine Reha ist unbedingt zu empfehlen.

In den nun etwa 20 Monaten hat sich bewahrheitet, was Prof. Eysel prognostizierte: die Schmerzen sind weniger, aber die restlichen 20 bis 40 Prozent sind realistisch. Meine Frau würde die Operation trotzdem empfehlen, immerhin bleibt die Frage, ob die heute noch vorhandenen Schmerzen vom Spinalkanal oder von anderen Quellen herrühren.

Empfehlung also:
Einfach im Sekretariat anrufen und einen Gesprächs-/Untersuchungstermin geben lassen. Die Wartezeit beträgt wegen des großen Andrangs allerdings etwa 4 bis 6 Wochen.
Ich wünsche gutes Gelingen und baldige Linderung der Schmerzen.

Gruß Walter VB
PS: Nach zwei Jahren Mitgliedschaft im Forum sollte eigentlich bekannt sein, dass man sich hier grüßt – macht alles freundlicher!

Hallo Walter, ich bin zwar seit 2 Jahren Mitglied, habe das Forum bisher aber nicht genutzt. Sorry für mein Schlechtes Benehmen.
Ich habe in 4 Wochen einen OP-Termin in Rummelsberg bei Nürnberg. Meine Füsse sind bereits taub und ich kann kaum noch gehen. Ich war zwischenzeitlich 1 Woche im Krankenhaus zwecks Tumortests. etc.
Deine Frau würde sich wieder operieren lassen?
Woher kommen bei der den die Gelenksprobleme?
Bei mir ist es ähnlich.

Gruß
Siegmund

Hallo Siegmund,

Fern-„Diagnosen“ sind ja immer schwierig – manchmal wissen ja selbst Ärzte vor Ort nicht genau, was sie sagen sollen (und meinen dann, es könne ja auch sein, dass man simuliert – so geschehen bei uns in einer bekannten UNI-Klinik).

Die Aussage, meine Frau würde sich wieder operieren lassen bezog sich darauf, aus heutiger Erfahrung dieselbe OP wieder machen zu lassen – als Anregung / Aufmunterung für Leute, die genauso leidgeprüft sind.

Die verbliebenen Schmerzen sind nicht unbedingt das, was man gemeinhin unter „Gelenksproblemen“ versteht, sondern sie kommen aus dem Rücken. Man müsste nun praktisch wieder von vorne anfangen (mit MRT und all den Untersuchungen und Beratungen).

Gruß Walter VB