Das Problem: Unkultivierte Wesen der Gattung homo sapiens (vulgo Mitarbeiter) pinkeln im Stehen ins WC-Becken. Es soll sogar schon Untersuchungen über den dabei mit Urinspritzern kontaminierten Radius gegeben haben. Wie dem auch sein, ist es jedenfalls eine Sauerei (Entschuldigung an alle vierbeinigen Säue), deren Urheber i. d. R. unentdeckt bleiben.
Die optimale Lösung: Ein Sensor, der Tröpfchen an Wänden, Fußboden und in der Luft detektiert und augenblichlich einen in der gesamten Fertigungshalle hörbaren Alarm auslöst. Oder eine Beschichtung im Umfeld der WC, die sich bei Kontaminierung mit Urin möglichst grell und auffällig verfärbt. Droht derartiges Outing, wäre das Problem vermutlich sofort erledigt.
Sind Stoffe bekannt, die ähnlich wie Luminol zum Blutspurennachweis Urintröpfchen sichtbar machen?
Das Problem gibt es wohl auf dem ganzen Globus. Wer eine Lösung präsentieren kann, hat ausgesorgt.
installier doch eine UV- oder Blaulichtlampe auf dem stillen Örtchen… Nachteil: nix mit Sofort-Alarm in der Fertigungshalle, weil die Tröpfchen erst im eingetrockneten Zustand fluoreszieren.
Ninhydrin wäre evtl. noch eine Option, aber da stecke ich zu wenig im Thema…
installier doch eine UV- oder Blaulichtlampe auf dem stillen
Örtchen… Nachteil: nix mit Sofort-Alarm in der
Fertigungshalle, weil die Tröpfchen erst im eingetrockneten
Zustand fluoreszieren.
Schau mal auf das Datum der Anfrage. April, April!
Andernfalls könnte ich nur wundern, dass das deutsche Kleinhirn sich wie selbstverständlich irgendwelche Scheißhausalarme ausdenkt und sich „zwei Schweine durchs Dorf“ weiter wieder über NSA und Co. auslästert. Geht’s noch?! Dann sollen sie den Lokus eben gefälligst öfter putzen lassen. Oder die Hallenaußenwand für das kleine Geschäft nutzen. Coporate Identity nennt man das!
Ninhydrin wäre evtl. noch eine Option, aber da stecke ich zu
wenig im Thema…
ist auch echt besser so. Mit dem nicht drin stecken.
Schau mal auf das Datum der Anfrage. April, April!
Käme die Anfrage von jemand anderem, wäre die Vermutung eines Scherzes womöglich durchaus berechtigt. Wolfgang hingegen traue ich die absolute Ernsthaftigkeit der Frage auch an einem 1. April zu.
Ninhydrin
ist auch echt besser so. Mit dem nicht drin stecken.
In den 90’ern habe ich mal Proben untersucht, die als Abläufe unterhalb der Roste der Lackierkabinen eines namhaften deutschen Automobilherstellers gezogen wurden. Mit der Lackiererei hatten diese Proben nur wenig zu tun. Zu grob 60 bis 90% bestanden sie aus Corporate Identity.
wie wäre es damit, in der Schüssel einen
Elektro-Weidezaundraht zu montieren, der durch einen
Belastungssensor in der Klobrille deaktiviert wird?
Zugegeben, die Idee hat ihren Charme. Aber niemand soll körperlich beeinträchtigt/gezüchtigt werden: Außerdem sind Probleme etwa mit der Berufsgenossenschaft bei derartigen Hardcore-Methoden zu befürchten.
Schau mal auf das Datum der Anfrage. April, April!
Die Anfrage war keineswegs als April-Scherz zu verstehen. Es ist ein Ärgernis, dass es in Mitteleuropa Zeitgenossen gibt, denen es an elementarsten Fertigkeiten fehlt, hier der Fertigkeit zu pinkeln, ohne die Umgebung einzunässen.
Geht’s noch?! Dann
sollen sie den Lokus eben gefälligst öfter putzen lassen.
So ist’s recht. Andere Leute die Ferkeleien ungehobelter Zeitgenossen beseitigen lassen. Die tägliche Reinigung kostet Geld. Ist bis dahin in Ordnung. Aber ganztägig irgendwelchen Deppen hinterherzuputzen, kostet einen Haufen Geld. Das ist nicht in Ordnung. Um solche Zustände abzustellen, muss man ignoranten Leuten irgendwie beikommen.
Aber warum rechtfertige ich überhaupt, dass ich das Vollpissen eines ansonsten pieksauberen Raumes eklig finde?
Macht nichts. Das Zeug kommt ja gar nicht auf die Haut, sondern in der näheren Umgebung des WC-Beckens auf Fußboden und Wand. Zu Hautkontakt könnte es allenfalls kommen, wenn die olle Drecksau merkt, was abgeht und dann peinlich berührt versucht, die angerichtete Schweinerei zu beseitigen. Sowas spricht sich hinter vorgehaltener Hand herum und wird nach aller Voraussicht in gewünschter Weise erzieherisch wirken.
Weil du diesen Dingen nicht beikommen wirst, ist die Diskussion sowieso zwecklos. Restriktionen machen alles nur noch schlimmer.
Beispiel 1 Schule, Mitte der 60’er. Aus jedem Anlass setzte es Prügel. Der Direx stellte irgendwann einen Regenmesser in seinem Garten neben der Schule auf. Was glaubst du, welche Niederschlagsarten dort größtenteils erfasst wurden? Eine olympische Disziplin war geboren!!!
Beispiel 2 Stahlwerk, Ende der 60’er. Nicht alles, was dort nass vom Himmel fiel, war Regen. Es gab ausgewiesene Trefferzonen und Zielschützen, welche die Technik bei Nacht und Wind und Wetter ziemlich kollaretalfrei beherrschten.
Und manchmal frage ich mich was schlimmer war. Diese „brennend heißer Wüstensand- Typen“ oder diese neuen Obermoralisten von heute mit ihrem Korrektheitswahn.