Hallo,
ich habe meine Mutter (42J., Morbus Chron Patient) am Donnerstag,11.10 gegen 22 Uhr mit einem schlimmen Darmverschluss in die Notaufnahme gebracht. Sie wurde gegen 01.00Uhr am Freitag noch notoperiert und kam gegen 04.00 Uhr auf die Intensivstation. Bis gestern, dachten wir noch, dass es ihr schon ein wenig besser ging, nachdem der Blutdruck endlich mit Adrenalintherapie stabil wurde. Heute morgen bekam sie kaum noch Luft und wurde an den Sauerstoff „gehängt“. Ich kam gegen 13 Uhr heute ins Krankenhaus, da hat mich das Personal gleich gar nicht auf Station gelassen und sie wurde gerade ins CT gebracht und kaum ansprechbar. Ich fragte was los sei, und der Arzt meinte irgendetwas stimmt mit der Lunge nicht und sie wollen nun eine Embolie ausschließen. Nach ca 30 Min wurde sie wieder auf Station gebracht und war schon intubiert. Ich musste warten. Nach weiteren 45 Min kam endlich eine Schwester zu mir, die mir sagte es würde noch ca. eine halbe Stunde dauern, sie kann mir nur sagen, dass sie ins künstliche Koma versetzt wurde und der Arzt würde mir mehr sagen. Endlich kam der Arzt und sagte mir, dass im CT eine großflächige und schwerwiegende Entzündung festgestellt wurde und dass es somit ein Lungenversagen ist und ich solle nun heimfahren und mich ablenken und gegen Abend wieder kommen. Nun war ich am Abend nochmal im Krankenhaus. Ihr Zustand an sich hätte sich durch die Beatmung und das künstl. Koma ein wenig gebessert,aber sie wollen meine Mutter noch weitere 7 Tage sediert lassen. Mehr können die Ärzte auch nicht sagen, sie sagen nur, dass ihr Zustand kritisch sei.
Ich weiss gar nicht was ich eigentlich fragen möchte…
Es wäre schön ein paar Erfahrungsberichte zu bekommen, von Personen die soetwas oder etwas Ähnliches erleben mussten.
Es würde mich auch interessieren, ob Personen, die in ein künstliches Koma versetzt wurden, etwas von ihrer Umgebung mitbekommen haben oder nicht?!
Ich freue mich über jede Antwort!
Liebe Grüße
Becky