Luther- oder GN-Bibel?

Auf der Webseite der Deutschen Bibelgesellschaft lassen sich sehr gut die Bibel nach Lutherübersetzung und die Gute Nachricht Bibel vergleichen.

Ursprünglich tendierte ich grundsätzlich zur Lutherübersetzung, weil ich diese Version irgendwie für „originaler“ (jaja, Original hat keine Steigerung; trotzdem:wink: hielt, für altehrwürdiger, echter.

Mittlerweile muss ich jedoch eingestehen, dass mir lasen der Gute Nachricht Bibel sehr viel leichter fällt und dass ich den Text in dieser Version einfach besser verstehe.

Wie bitte sehen das erfahrenere Bibelleser?

Gruß aus Duisburg & frohes neues Jahr

Garvey

Hi Garvey,

bei den verschiedenen Bibelübersetzungen muss man immer einen Kompromiss zwischen guter Lesbarkeit/Veständlichkeit und möglichst wortgetreuer Übersetzung schließen.

Die GN Bibel ist im modernen Deutsch verfasst und wohl die Bibel, die sich am besten liest. Wenn du eher an einer genauen Übersetzung interessiert bist, wäre wohl eher die (revidierte) Elberfelder oder z.B. die Schlachter Bibel zu empfehlen.

Es kommt halt auch darauf an, was du machen willst. Geht es dir einfach nur mal darum, die Bibel durchzulesen, um zu wissen, was alles darin geschrieben steht oder möchtest du genauere Bibelstudien durchführen?

Die Luther-Bibel von 1984 würde ich so in der Mitte einordnen. Wortgetreuer als die GN Bibel und besser zu lesen als z.B. die Elberfelder Übersetzung.

Gruß
Michael

Hi Du!
Ja, ich stimme auch darin überein, das die Elberfelder - Übersetzung am bseten UND verständlichsten ist.
Bin seit vielen Jahren hauptamtlich im „Dienst“ und nutze sie überwiegend - schon wegen der Vergleichsstellen.

Wenn Du eine Studienbibel suchst, empfehle ich Dir die Scofieldbibel mit Elberfelder Übersetzung - nimm nicht die Thomson, denn sie ist riesig, fett, teuer und verzettelt sich dauernd!

Grüßle, ESta

Wenn Du eine Studienbibel suchst, empfehle ich Dir die
Scofieldbibel mit Elberfelder Übersetzung - nimm nicht die

Hallo Esta.

Erstmal danke für Dein Posting (auch an Michael!).
Was bitte ist eine „Studienbibel“ im Vergleich zu einer „normalen“ Bibel?

Sorry, dass ich so ein wenig naiv nachfrage.
Ich bin recht „frisch dabei“. Nachdem ich als Kind das neue Testament wahnsinnig interessant fand, hatte ich seit meiner Konfirmation vor 16 Jahren mit der Bibel nichts mehr am Hut. Erst seit ich vor nicht allzu langer Zeit eine alte Bibel meines Opas im Haus meiner Eltern fand, begann ich mich wieder für dieses Buch zu interessieren. Nun möchte ich sie komplett erfahren und habe mir in den Kopf gesetzt sie via Bibelleseplan http://www.bibelportal.de/bibellese/bibelleseplan-co… (erneut) kennenzulernen.

Für Ratschläge / Tips bin ich sehr dankbar.

Grüße aus Duisburg
Garvey

Hi Du!
Ja, ich stimme auch darin überein, das die Elberfelder -
Übersetzung am bseten UND verständlichsten ist.
Bin seit vielen Jahren hauptamtlich im „Dienst“ und nutze sie
überwiegend - schon wegen der Vergleichsstellen.

Wenn Du eine Studienbibel suchst, empfehle ich Dir die
Scofieldbibel mit Elberfelder Übersetzung - nimm nicht die
Thomson, denn sie ist riesig, fett, teuer und verzettelt sich
dauernd!

Grüße, ESta

PS:

Mir fällt gerade auf, das Michael schrieb

Die Luther-Bibel von 1984 würde ich so in der Mitte einordnen. Wortgetreuer als :die GN Bibel und besser zu lesen als z.B. die Elberfelder Übersetzung.

und Du

Ja, ich stimme auch darin überein, das die Elberfelder -
Übersetzung am bseten UND verständlichsten ist.

D.h. dass für Michael die Luther-Bibel in puncto Verständlichkeit vor der Elberfelder Übersetzung anzusiedeln ist, Du das aber anders siehst?!

Gruß
Garvey

Hallo Garvey,

für Deine Zwecke würde ich die Hoffnung für Alle ISBN 3-7655-6051-0 Buch anschauen empfehlen.

Ich lese die Elberfelder, doch manchmal, wenn mir einfach zu viel unverständlich erscheint (gerade in manchen alttestamentlichen Passagen), lese ich das Kapitel in der Hoffnung für Alle nocheinmal und habe dann einige Aha-Momente :wink:

Wenn Du beide Bibeln zu Hause hast, kannst Du ja so vorgehen: Du liest in der alten Übersetzung. Wird das zu schwierig, wechselst Du für dieses Kapitel in die neue.

Für ein Bibelstudium möchte ich allerdings nicht auf eine Bibel im heutigen Deutsch angewiesen sein. Zu viele Stellen sind wegen der leichteren Lesbarkeit so verändert worden, dass ihnen der Biss fehlt.

Viele Grüße - und viel Freude am Bibellesen!

Hanna

Bibeltipp :o))

Hi Du!

Also, die Lutherübersetzung ist halt manchgmal etwas holperich zu lesen, aber immer der „Klassiker“ unter den diversen Ausgaben!

Die Elberfelderübersetzung ist einfacher und hat sehr viele Verweisstellen.

Die Gute-Nachricht ist - wie der Titel ja weiter sagt - in „heutigem Deutsch“, also leicht verständlich.

ZU guter Letzt gibt es noch die „Hoffnung für alle“ - Übersetzung, aber diese ist nicht ganz so urtextgenau :0))

Eine Stuidenbibel ist dafür da, Dinge nachzuschlagen. Meistens hat sie eine Konkordanz (so eine Art Lexikon für Bibelstellen) integriert und Einführungen bzw. ERklärungen im Text dabei.
Für einen Anfänger nicht richtig wichtig *lach*

Ich würde Dir als „Frischling“ eine „Gute-Nachricht“- Ausgabe empfehlen - laß dich in der Buchhandlung beraten (gibt evtl. eine der Stadtmission / eine christliche bei euch???)

Verschiedene gute Bibellesepläne gibt es in jener Buchhandlung auch, oder du guckst mal unter der Website des Bibellesebundes nach, dort findest du x verschiedene Bibellesepläne für Einsteiger, Jugendliche, Teenager, junge Erwachsene, 100 Tage für Einsteiger,…usw.

Sie schicken Dir gerne Probeexemplare.

(Google Dir den Link, ja? Wegen der Werbung!)

Ich schicke dir paar Links ins Postfach, ja?

Da ich morgen umziehe, kann ich nicht weiter antworten - bei Fragen, mail mir, okay?

Gruß, Esta