Hallo D.W.W.,
die EKD würde ich nicht gleich bemühen …
Also es gibt durchaus Netz-Belege, die für Luther sprechen:
Letzterem Link würde ich höchste Qualität zuordnen, zumal hier auch ein Verweis angegeben ist, der spätestens die Frage verbindlich beantworten sollte:
(Zitat-Anfang)
„‚Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt!‘ (M. Luther). Kindheit im Wandel - Blickwechsel in der Religionspädagogik. In: Esser, Annette/ Günter, Andrea/ Scheepers, Rajah (Hg.): Kinder haben - Kind sein - Geboren sein. Philosophische und theologische Beiträge zu Kindheit und Geburt. Frankfurt 2008, 106-119“
(Zitat-Ende)
Das würde ich mich sogar trauen, in einer wissenschaftlichen Arbeit anzugeben 
Noch eine Anmerkung zu deinem Stichwort „Sprache“: Luther dürfte damals tatsächlich Sächsisch gesprochen haben, natürlich in einer anderen Zeit als heute. Aber man stelle sich Originale Schriften von M.L. mit einem sächsischen Akzent vor - herrlich!
Im übrigen hat sich das Sächsische über die Bibelverbreitung Luthers als Deutsche Norm-Hochsprache ausgebreitet. (Für manchen heutigen Zeitgenossen unvorstellbar und v.a. unerhört!) Die Bibel war damals schließlich das einzige derart verbreitete Buch und legte quasi eine erste Norm fest.
Ich hoffe mal, diese Belege und Informationen genügen dir 
Herzliche Grüße
Matthias