Hallo,
als Mac User der ersten Stunde musste ich 1991 beim Stand von System 7.0 auf Windows umsteigen, um mit bestimmten Leuten kompatibel zu sein. „Richtig“ kompatibel, nicht nur in dem Sinne, in dem Apple dieses Wort damals gern interpretierte.
Ihr werdet verstehen, dass ich dieser Zeit heute noch nachtrauere. Ich schwärme immer noch davon, dass ein Mac (außer vielleicht bei der Installation von Third-Party-Produkten) praktisch nie abstürzte. Außerdem davon, dass ein Absturz keinen Schrecken hatte, weil man das Betriebssystem einfach kopieren konnte. Stürzte er bei einer Installation ab, startete man einfach von Disk, löschte das vermurxte System, nannte die Systemkopie in System um und schon stand man wieder da, wo man vor dem Ausbruch des Problems gestanden hatte.
Als ich kürzlich einen Mac-User traf, meinte er zu mir, mit der Absturzsicherheit des Mac sei es vorbei, in dem Punkt hätte er zum Microsoft-PC „aufgeholt“. Stimmt das?
Leider habe ich ihn nicht gefragt, ab denn die Kopierfähigkeit des Systems noch gegeben sei, was für mich das Wichtigste ist. Denn die stundenlangen Wiederherstellungsarbeiten, die man zuweilen nach Windows-Abstürzen hat, waren dadurch nicht nötig. Existiert dieser Vorteil des Mac noch?
Gruß
Lothar