habe ein pronblem mit schriften.
ich habe mac schriften bekommen, arbeite mit dem pc.
ich muß sie irgendwie konvertieren. wie kriege ich die konvertiert.
die mac daten sind .bin dateien
bitte um hilfe
Arbeite als Grafiker in der Werbeabteilung eines Industrieunternehmens und seit 13 Jahren auf PC (was wir angesichts der Apple-dominierten Grafikwelt schon oft bedauert haben - aber wir sind unserer zentralen IT-Abteilung ausgeliefert mit Support, Hardware-Rochaden, Firewall für Internet usw.). Wir arbeiten auf Pagemaker, Corel, Photoshop. Pagemaker-Dateien, die in die Lithoanstalt gehen (Druckvorstufe), müssen dort in den Apple-Pagemaker konvertiert werden. Dabei verliert die Datei alle Informationen über Schriften, d.h. der dortige Operator muss jeden noch so kleinen Schriftblock markieren und mit einer Apple-Schrift neu definieren. Zu diesem Zweck muss er sich mit Typografie (Lehre von der Schrift) auskennen, weil er die Schriften auf den von uns beigestellten Ausdrucken identifizieren und dann die entsprechende Apple-Schrift (die genauso aussieht) dazufinden muss. Diese hat sehr oft einen anderen Namen oder die Schriftschnitte (mager/normal/fett) sind dort anders verknüpft, überhaupt bei exotischen Deko-Schriften wird’s dann oft ganz verzwickt. Und wenn er sie findet, kann es noch immer sein, dass die Apple-Schrift etwas anders „läuft“, d.h. weniger oder mehr Platz braucht. Bei seitenüberlaufenden Texten verliert übrigens der Apple auch noch den Anschluss, und dann kann es sein, dass der Text eine halbe oder mehr Zeilen vor dem Ende schon aufhört. Da muss man dann noch über Laufweiten-Änderung (Abstand zwischen den Buchstaben) oder Schriftbreiten-Verzerrung ausgleichen, damit die Seite wieder voll ist.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn das Konvertieren von Schriften ginge(egal, ob von PC auf Apple oder umgekehrt), dann hätten wir (bzw. die Lithoanstalt) es schon längst praktiziert. Es ist nämlich eine ziemliche Syssiphus(?)-Arbeit. Generell ist zu sagen, dass bestenfall Dinge von PC auf Apple konvertiertbar sind, umgekehrt schon überhaupt nicht. Das rührt daher, dass Werbeagenturen halt schon oft Dateien (Excel, Word …) von ihren Industriekunden bekommen, und diese auf PC arbeiten.
Arbeite als Grafiker in der Werbeabteilung eines
Industrieunternehmens und seit 13 Jahren auf PC (was wir
angesichts der Apple-dominierten Grafikwelt schon oft bedauert
haben - aber wir sind unserer zentralen IT-Abteilung
ausgeliefert mit Support, Hardware-Rochaden, Firewall für
Internet usw.). Wir arbeiten auf Pagemaker, Corel, Photoshop.
Pagemaker-Dateien, die in die Lithoanstalt gehen
(Druckvorstufe), müssen dort in den Apple-Pagemaker
konvertiert werden. Dabei verliert die Datei alle
Informationen über Schriften, d.h. der dortige Operator muss
jeden noch so kleinen Schriftblock markieren und mit einer
Apple-Schrift neu definieren. Zu diesem Zweck muss er sich mit
Typografie (Lehre von der Schrift) auskennen, weil er die
Schriften auf den von uns beigestellten Ausdrucken
identifizieren und dann die entsprechende Apple-Schrift (die
genauso aussieht) dazufinden muss. Diese hat sehr oft einen
anderen Namen oder die Schriftschnitte (mager/normal/fett)
sind dort anders verknüpft, überhaupt bei exotischen
Deko-Schriften wird’s dann oft ganz verzwickt. Und wenn er sie
findet, kann es noch immer sein, dass die Apple-Schrift etwas
anders „läuft“, d.h. weniger oder mehr Platz braucht. Bei
seitenüberlaufenden Texten verliert übrigens der Apple auch
noch den Anschluss, und dann kann es sein, dass der Text eine
halbe oder mehr Zeilen vor dem Ende schon aufhört. Da muss man
dann noch über Laufweiten-Änderung (Abstand zwischen den
Buchstaben) oder Schriftbreiten-Verzerrung ausgleichen, damit
die Seite wieder voll ist.
habt ihr spezialisten schon mal daran gedacht mit dem treiber für den belichter den euer litho-studio benutzt eine .prn-datei zu erzeugen die ihr dann einfach nur noch zum ausbelichten an euer litho studio sendet?
in dieser geschlossenen postscript-datei wären dann alle schriften, bilder etc. vorhanden. der einzige haken ist, daß an dieser datei keine änderungen mehr vorgenommen werden können. aber das soll ja eigentlich auch nicht passieren, wenn ich es richtig verstanden habe.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn das Konvertieren von Schriften
ginge(egal, ob von PC auf Apple oder umgekehrt)
konvertieren von schriften geht sehr wohl. meiner erfahrung nach am zuverlässigsten, auch wenn es nicht unbedingt zum zwecke des konvertierens gedacht ist, mit dem programm fontographer.
aber auch dieses problem würde sich in wohlgefallen auflösen wenn ihr auf beiden plattformen die gleichen schriften der gleichen hersteller verwenden würdet.
grüße
Admeta
habe ein pronblem mit schriften.
ich habe mac schriften bekommen, arbeite mit dem pc.
ich muß sie irgendwie konvertieren. wie kriege ich die
konvertiert.
die mac daten sind .bin dateien
schwierig schwierig, wenn du keinen mac zur verfügung hast.
diese endung .bin deutet auf eine archiv-datei im sogenannten binary-format hin. es gibt wohl sicherlich auch im pc-bereich ein pack-programm (evtl. sogar WinZip), daß dir diese datei öffnet, aber dann kannst du mit den enthaltenen mac-schriften immer noch nichts anfangen, es sei denn, sie wurden bereits in pc-/ttf-format konvertiert. die konvertierung müßte also schon auf dem mac erfolgen. entweder mit irgendwelchen shareware-utitlities oder programmen wie fontographer.
grüße
und viel erfolg
Admeta
p.s. wenn du nicht weiterkommst, und es nicht zuviele schriften sind, kannst du dich auch nochmal bei mir melden.
Danke für den Tip mit dem Fontographer - werden wir uns zulegen und ausprobieren.
Das mit der PRN-Datei für den Belichter bei der Lithoanstalt ist so eine Sache. Es gibt nicht für alle Belichter Treiber für PC, manchmal nur Beta-Versionen, wo man dann manchmal zu spät draufkommt, dass irgendein Logo auf dem Kopf steht oder so.
Zweites Handicap ist die Tatsache, dass wir nur selten fixfertige Dateien hinschicken (nur kleinere Sachen, aber keine 32-seitigen Farbbroschüren mit 70 Fotos oder so). D.h. die Lithoanstalt braucht eine offene Datei, um dann noch Feindaten der Bilder usw. einzubauen. Oder auch, um redaktionelle Fehler auszubessern … (Wenn ein Redakteur weiß, dass das geht, macht er auch hemmungslos Gebrauch davon!).
Danke auf jeden Fall für die Tipps.
Dietmar
zum ersten: die bin datei ist eine komprimierte datei, die mußt
du entpacken, dazu benötigst du ein tool das stuff it oder
expander heißt. lade das tool einfach unter
http://www.aladdinsys.com/expander/ runter.
zum zweiten mußt du die schrift konvertieren, dazu gibt es
sicher einige tools… nach kurzer suche hab ich eine adresse
gefunden: http://www.asy.com/ da gibts so ein
konvertierungstool. es gibt sicher noch viele andere, einfach
suchen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Danke für den Tip mit dem Fontographer - werden wir uns
zulegen und ausprobieren.
du kannst ja auch noch mal im usenet in der gruppe
comp.fonts
nachfragen. dort tummeln sich jede menge font freaks, von denen vielleicht noch jemand eine andere/bessere/einfacherer/schnellere/billigere lösung für euer problem hat.
Das mit der PRN-Datei für den Belichter bei der Lithoanstalt
ist so eine Sache. Es gibt nicht für alle Belichter Treiber
für PC, manchmal nur Beta-Versionen, wo man dann manchmal zu
spät draufkommt, dass irgendein Logo auf dem Kopf steht oder
so.
dass der postscript code bei der ausgabe manchmal etwas eigenwillige ergebnisse hervorruft kenne ich ja auch aus eigener erfahrung, aber daß es für professionelle belichter keine treiber für beide betriebssysteme gibt … merkwürden, aber wohl nicht zu ändern.
Zweites Handicap ist die Tatsache, dass wir nur selten
fixfertige Dateien hinschicken (nur kleinere Sachen, aber
keine 32-seitigen Farbbroschüren mit 70 Fotos oder so). D.h.
die Lithoanstalt braucht eine offene Datei, um dann noch
Feindaten der Bilder usw. einzubauen. Oder auch, um
redaktionelle Fehler auszubessern … (Wenn ein Redakteur
weiß, dass das geht, macht er auch hemmungslos Gebrauch
davon!).
hmm … vielleicht habt ihr ja nur ein „erziehungsproblem“:
eine deadline ist eine deadline ist eine deadline.
Danke auf jeden Fall für die Tipps.
letzte idee:
evtl. wäre digitaldruck oder computer-to-plate für euch eine qualitativ akzeptable alternative.
grüße
und schönes WE
Admeta
Holla
Das mit der PRN-Datei für den Belichter bei der Lithoanstalt
ist so eine Sache. Es gibt nicht für alle Belichter Treiber
für PC, manchmal nur Beta-Versionen, wo man dann manchmal zu
spät draufkommt, dass irgendein Logo auf dem Kopf steht oder
so.
Gibt es Belichter, die KEIN Postscript sprechen? Treiber gibt es fuer jedes uebliche Betriebssystem und die PPDs sind doch die gleichen, oder? Und selbst wenn keine passende da ist (muesste aber schon ein sehr seltener Belichter sein) kann man auch irgendeine aehnliche nehmen und zur Not die Daten anpassen. Hat bisher immer geklappt, ausser man will bei einer „Alles-in-Einem“-Maschine auch gleich Falzen, Heften, usw. mit ansteuern…
Zweites Handicap ist die Tatsache, dass wir nur selten
fixfertige Dateien hinschicken (nur kleinere Sachen, aber
keine 32-seitigen Farbbroschüren mit 70 Fotos oder so). D.h.
die Lithoanstalt braucht eine offene Datei, um dann noch
Feindaten der Bilder usw. einzubauen.
Hm, wenn daran nichts geaendert werden soll, sehe ich auch keine andere Moeglichkeit.
Aber gerade bei „kleineren“ Sachen koenntet ihr die Feindaten doch selbst setzen…
Oder auch, um
redaktionelle Fehler auszubessern … (Wenn ein Redakteur
weiß, dass das geht, macht er auch hemmungslos Gebrauch
davon!).
Das ist doch der beste Grund, keine offenen Daten wegzugeben, oder es zumindest keinem Red. zu sagen! )
Gruss, Lutz