Machen verschiedene Metalle im Mund krank?

Hallo,

anscheinend machen Metalle doch krank, hier wird es ganz ganz genau geschildert.

http://zahnmedizin.suite101.de/article.cfm/wenn-meta…

Warum aber zahlen jetzt Krankenkassen keinen anderen Zahnersatz, wenn man dadurch krank wird und unser Gesundheitssystem, also wir alle, die Folgekosten und die falsche Behandlung am Schluss doch bezahlen müssen.

LG
Rusa

Hallo,
Das was in dem Artikel steht, entspricht nicht der allgemein akzeptierten wissenschafftlichen Lehrmeinung. Und diese sollte/muss Grundlage für die Kostenerstattung der Krankenkasse sein.

Das kann man jetzt kritisieren, aber solche Artikel mit medizinischen Außenseitermeinungen findest du im Internet in großer Menge. Eine Kasse kann nicht jede dieser sich größtenteils widersprechenden Meinungen berücksichtigen.

Unabhängig davon gibt es inzwischen für Kronen und Brücken mit dem Werkstoff Zirkonoxid eine metallfreie Alternativen. Dafür wird von der Krankenkasse exakt derselbe Zuschuss bezahlt, wie für jede andere Krone/Brücke auch. Und die Kosten für eine Zirkonoxidkrone bewegen sich inzwischen in einem ähnlichen Bereich wie für eine Metallkeramikkrone.

Grüße Christian

Hossa :smile:

Es gibt einen messbaren Effekt, wenn zwei unterschiedliche Metalle im Mund sind, etwa Amalgam und Gold. Dann kommt es zu einem sehr schwachen Stromfluss, der mit einem Materialtransport vom unedleren zum edleren Metall verbunden ist. Das Quecksilber aus dem Amalgam kann so leichter freigesetzt werden.

Viele Grüße

Hasenfuß

Hallo Hasenfuß,

Es gibt einen messbaren Effekt, wenn zwei unterschiedliche Metalle im Mund sind, etwa Amalgam und Gold. Dann kommt es zu einem sehr schwachen Stromfluss,

Richtig

…der mit einem Materialtransport vom unedleren zum edleren Metall verbunden ist.

Falsch. Da wird kein Material transportiert, sondern es fließen Elektronen (keine Atome! oder gar Moleküle) vom unedleren Metall zum edleren Metall.

Das Quecksilber aus dem Amalgam kann so leichter freigesetzt werden.

Wieder falsch. Wenn Quecksilber elektrolytisch freigesetzt würde, müsste es sich an der edleren Oberfläche im Sinne einer Galvanisierung absetzen und nicht irgendwo unabhängig vom Elektronenfluß im Körper sein Unwesen treiben.

Als Effekt des Elektronenflusses kommt es zu einer Oxidation der Oberfläche der Amalgamfüllungen und nicht zu einem Ausschwemmen von Quecksilber!

Gruß
Gero

Hallo,

Auch wenn es eine wissenschaftliche Außenseitermeinung ist, scheint es doch krank zu machen und man erwartet als Patient einfach Hilfe.
Das ist ja auch im Artikel beschrieben, dass die Patienten dann alleine gelassen werden.
Natürlich kann man sich auch eine andere Zahnversorgung machen, aber wie es scheint, beraten die Zahnärzte falsch und berücksichtigen nicht die Auswirkungen der Metalle.
Je mehr die Amalgamfüllung korrodiert ist, je mehr Quecksilber wird auch freigesetzt. Quecksilber wird eh immer freigesetzt, weil es das einzige Metall ist, welches bei Raumtemperatur verdampft, also auch aus den Füllungen.

Im Kieler Amalgamgutachten steht auch, dass es eindeutig eine Korrelation zwischen der Anzahl der Amalgamfüllungen und der Quecksilberausscheidung gibt.

http://www.amalgam-informationen.de/dokument/kieler-…