Machen wir uns krank durch gesundes Essen?

Man will gesund sein. Man will gesundes Essen zu sich nehmen. Ämter, Behörden und Forschungseinrichtungen verbessern die Qualität von Lebensmitteln. Es gibt festgelegte Höchstgrenzen für Mykotoxine für Lebensmittel, die aus Getreide hergestellt werden. MON810 Gen-Mais ist vielleicht in Zukunft standart ect… Diese Produkte werden immer reiner, der Mensch nimmt dadurch weniger Schadstoffe ein. Die Frage die sich mir stellt ist folgende: bildet Körper von sich aus weniger Antikörper und wird schneller oder öfter Krank. Ich bin der Meinung, das ein bisschen Dreck gesund ist. Tiere sind z.b. resistenter gegen biotische und abiotische Einflüsse. Könnte es sein, dass es für die Evolution des Menschen sogar schädigend ist, unkontaminierte Nahrung zu sich zu nehmen?

Man kann alles übertreiben. Ich würde so was gar nicht essen. Nun esse ich allgemein wenig Getreide und keinen Mais.

Aber wenn man einfach nur Saisonprodukte aus dem eigenen Land kauft und ein bisschen auf die Qualität achtet, frisches und nicht „zig mal weiterverarbeitetes“ isst, dann ist man auf einem guten Weg.

Gruß Maren

Man kann alles übertreiben. Ich würde so was gar nicht essen.
Nun esse ich allgemein wenig Getreide und keinen Mais.

gen-food isst du trotzdem. z.b. schokolade - produktion basiert auf gensoja. generell sind sojaprodukte aus genpflanzen, dann noch einige ketchups ect.(meistens verarbeitete pflanzenprodukte)

zum thema zurück, ich denke es kommt zu einer hypersensibiliesierung mit der zeit.

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Ich denke auch dass es einen Unterschied gibt zwischen Bakterien bzw. Viren und Zusatzstoffen und Giften in der Nahrung.
Ersteres ist sehr wichtig für die Gesundheit des Menschen, zweiteres sollte soweit wie möglich aus der Nahrung verbannt werden.
Diese ganzen Institute sorgen ja nicht dafür, dass die Nahrung keimfrei ist, sondern dass sie schadstoffärmer wird.

Hallo,
es ist tatsächlich so, dass zwischen Umweltbelastung und Belastbarkeit
des Immunsystems ein Zusammenhang besteht.

Allerdings denke ich, dass wir nicht wegen „zu sauberen Essen“ ein Problem
haben, sondern eher wegen völlig überzogener Standards für Körperhygiene
und auch allg. Hygiene im Haushalt.

Da werden die Keime bis durch Klo in die Kanalisation verfolgt.
Fußböden müssen klinisch rein sein, bloss weil Kinder spielen.
Bekleidung wird schon täglich gewechselt und teilweise schon mehrfach
am Tag. Kinder dürfen sich nicht beschmutzen und werden von
überängstlichen Eltern von jeglichen Umwelteinflüssen ferngehalten.
Unter solchen Umständen läuft das Immunsystem leer.

Gruß Uwi

Es gab eine Studie der Uni Marburg zu Erdnüssen in diesem Zusammenhang:


Eine frühe Konfrontation mit allergenen scheint zumindest in diesem Fall ein Risiko für spätere Allergien zu vermindern.

Wie aussagekräftig das jetzt im Hinblick auf Lebensmittel und Hygiene allgemein ist, ist die Frage, aber es gibt wohl einen Zusammenhang.