Macht jemand etwas ähnliches durch ?

Guten Abend !
Ich habe mittlerweile schon mehrere Fragen gestellt an die Community aber nun weiß ich echt überhaupt nicht mehr weiter, bin nur noch verzweifelt…jetzt zu meiner Story …
Angefangen hat alles vor fast 2 Jahren, ich hatte einen Magen Darm Infekt der irgendwie nicht richtig aufhören wollte , ich hatte immer mal wieder Durchfall , anfangs nur leicht und dann irgendwann bis zu 10 mal am Tag und meistens kam es raus wie Wasser …ich war dann auch 2 Wochen krank geschrieben weil ich gar keine Kraft mehr hatte. Irgendwann bin ich zum gastroenterologe der eine magenspiegelung durchführte bei der eine chronische gastritis festgestellt wurde. Kurz darauf wurde auch eine darmspiegelung durchgeführt da war allerdings ok (der Arzt vermutete dass ich an morbus Crohn leide da mein Opa das auch hatte) ich bin allerdings auch ziemlich vorbelastet, mein Opa hatte wie gesagt morbus Crohn, mein Onkel hatte Darmkrebs und meine ur Oma litt an magenkrebs. Nun ja der Arzt sagte dann ich soll mich dementsprechend ernähren also nicht zu fettig nicht zu scharf usw… das habe ich auch gemacht, bewege mich auch sehr viel ich treibe viel Sport und es wurde nicht wirklich besser. Dann habe ich auch nahrungsmittelunverträglichkeiten checken lassen , Laktose , fruktose und eine Glutenintoleranz (daran leidet meine Mutter) . Der fruktose Test war positiv die anderen 2 Tests nicht. Aber auch wenn ich wirklich darauf achte was ich esse habe ich trotzdem Beschwerden …an den Durchfall und die magenkrämpfe und die ständige Übelkeit habe ich mich leider schon dran gewöhnt aber jetzt kann ich manchmal nicht mal mehr was essen weil ich nur noch am würgen bin , mir ist schwindelig ich zittere an manchen Tagen auch …das ist nicht mehr normal …auch wenn ich wirklich auf alles achte habe ich oft trozdem Beschwerden …mal mehr mal weniger … Macht hier irgendjemand etwas ähnliches durch ? Vielleicht ist auch bei mir im körper alles gereizt und erholt sich nicht richtig …oder vielleicht ein parasit …ich habe keine Ahnung. Mein Arbeitskollege hatte letztens einen Parasiten der die ganze Zeit nicht gefunden wurde erst bei einem Heilpraktiker …vielleicht sollte ich auch das mal ausprobieren. Wenn jemand etwas ähnliches durch macht oder jemanden kennt , würde mich über Kommentare freuen! Gruß.

Hallo,

gehe nochmal zu einem Arzt. Also einem Gastroenterologen.
Vielleicht mal zu einem anderen.

Hast du auch mal daran gedacht, dass nervliche Belastungen zu solchen körperlichen Beschwerden führen können?

Dass ein Heilpraktiker tatsächlich eine parasitäre Erkrankung diagnostiziert und diese sich dann auch wirklich bestätigte, während echte Ärzte das übersehen haben, ist schon recht seltsam. So seltsam, dass ich es fast für möglich hielte, dass der HP einen Parasitenbefall nur erfunden hat, um selber eine Therapie verkaufen zu können.

Nein, ich habe keine allzu gute Meinung über Menschen, die die Erkenntnisse der Medizin der letzten 200 Jahre ablehnen.

Psychisch ist bei mir alles in Ordnung, mir geht es gut habe keine Probleme, keinen übermäßigen Stress…daran dachte ich auch zuerst aber das schließe ich aus…das mit dem heilpraktiker kann natürlich sein dass der das nur erfunden hat, weiß ich nicht…den gastroenterologe hab ich tatsächlich jetzt gewechselt, bei dem wurde auch die fruktose intoleranz festgestellt.
Danke für die Antwort!

Nach einer Mehrfachtransplantation war das Verdauungssystem einer Verwandten durch Medikamente so gestört, dass keine Verdauung mehr stattfand und sie sogar auf intravenöse Ernährung umgestellt werden musste.
Es konnte gar nicht mehr schlimmer werden.

Ich erfuhr davon und empfahl den regelmässigen Verzehr von NICHT pasteurisiertem Joghurt weil ich selber gute darmregulierende Erfahrungen damit gemacht habe. Nach ca. 7 Tagen nahm der Darm besagter Person seine normale Funktion nach einer „Pause“ von ca. 3 Monaten wieder so auf, dass normale Verdauung gegeben war.

Dabei hatten vorher alle Ärtze dringend vom Verzehr von Produkten aus Milch abgeraten…

Okay ! Danke für den Kommentar!
Ja Medikamente können in der Tat das Verdauungssystem ziemlich stark angreifen …habe auch vor Ewigkeiten ein antibiotikum einnehmen müssen und einen Tag später hab ich es schon in meinem Darm gemerkt dass die Verdauung total gestört war …

Ja, das solltest du auch ausprobieren.

Heilpraktiker haben alternative Diagnosemöglichkeiten.

Aha, welche denn?

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Hallo

Du könntest es auch bei einem Zentrum für seltene Erkrankungen versuchen, wenn auch eine Untersuchung bei einem Gastroenterologen keinen Erfolg bringen sollte. Solche Zentren gibt es in den meisten großen Städten.

Viele Grüße

Pendeln …

… aber du bist „nur noch verzweifelt“ und "weiß(t) echt überhaupt nicht mehr weiter…

die Franzi

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Nicht dein Ernst? Pendeln als Diagnosemethode? Du hast den Ironietag vergessen.

Die Seite „Orphanet“ könnte dabei hilfreich sein!
Mao

Hallo,

lach nicht: aber ich war mal bei einer Heilpraktikerin (eigentlich hatte sie einen Auftrag für mich , eine Übersetzung, aber sie wollte dann mal „aus Gefälligkeit“ für mich pendeln). Ich war neugierig, deshalb hab ich sie machen lassen. Sie hat mir Nierenprobleme er-pendelt (das war ein Reinfall, bei mir wurde zwar Jahre später ein riesiger Gallenstein entdeckt, den ich wahrscheinlich damals schon im Anfangsstadium hatte und der über die Jahre diverse Probleme verursacht hat, allerdings keine typischen, weshalb er so spät erst entdeckt wurde, aber ich hatte nie Nierenprobleme), und nach der Nierendiagnose (die sie ja für wahr hielt und mich zumindest beeindruckt hat) hat sie dann nochmal gependelt und in unserem Garten (der ca. 20 km weit weg war und den sie nie gesehen hatte) einen Wasserrohrschaden er-pendelt - UND DAS HAT GESTIMMT.

Ich weiß jetzt auch nicht, was das beweisen soll, aber ich wollte es schon immer mal erzählen.
Also irgendwas hat das Pendeln schon. So ein „oha! mhmhm“-Effekt oder so.

Grüße
Siboniwe

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Nein, das ist mein Ernst. - Mir wurde auch mal eine Heilpraktikerin empfohlen, die ebenfalls bei einer Bekannten irgendeinen Parasiten entdeckt und entsprechend behandelt haben soll, den sonst niemand gefunden hatte. Zu der bin ich dann mal hingegangen.

Und die hatte dann ein Fläschen mit Heilmittel vor mich hingelegt und gependelt, ob das wohl für mich gut sein könnte. Wenn nicht, hat sie das nächste genommen, so lange bis sie das passende für mich gefunden hatte.

Hat irgendwie Spaß gemacht, aber wirklich gut geholfen hat es natürlich nicht.

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Ich empfehle dir eine Kur mit Kalmus-Wurzeln: einen schwach gehäuften Teel. mit einem Pott (200 -250 ml) KALTEM Wasser abends ansetzen, morgens das Ganze leicht anwärmen
-! NICHT KOCHEN !- und in eine kleine Warmhalte-Kanne gießen. Dann jeweils 1/2 Stunde vor und nach den Hauptmahlzeiten einen Schluck trinken.
Also diese Tasse teilst du ein auf 6 Schluck am Tag!
Ist ein bisschen nervig aber du kannst dir ja immer den Handy-Wecker stellen, ist auf jeden Fall wichtig es korrekt einzuhalten, sonst kann es nicht wirken.
Das solltest du auf jeden Fall 6 Wochen durchhalten - ! NICHT LÄNGER! - und dann guck mal, was passiert.
Das hat bislang noch jedem Durchfall- Übelkeits-Verstopfungs- usw. -Patienten geholfen, die ich kenne und die es ausprobiert haben.

Okay das werde ich mal ausprobieren, ich versuche alles dass es besser wird. Vielen Dank für die Antwort!

Du hast sehr viel beschrieben. Was du aber gar nicht geschildert hast: Was hast du denn bisher überhaupt gemacht? Du schreibst lediglich, dass du darauf achtest, was du isst. Das erscheint mir so etwas wenig. Dafür ist das viel zu komplex.

Welcher Form ist denn bei dir festgestellt worden? Intestinale (erworbene) oder hereditäre Fruktoseintoleranz?
Hast du tatsächlich eine längere Zeit komplett in Karenz gelebt? Komplett Karenz bedeutet, dass du einige Wochen vollständig auf fructosehaltige Lebensmittel verzichten muss. Das heißt, nicht einfach nur reduzieren!

Die Testphase danach, in er man gaaaanz langsam anfängt, Produkte zu testen, erstreckt sich dann über Monate! Danach klingt deine Beschreibung so gar nicht.

Bevor ich an seltene Erkrankungen und andere Spielereien denken würde, ist es meiner Meinung viel sinnvoller, noch einmal am Thema Fructose dranzubleiben. Immerhin bist du ja mit der Diagnose auch nicht kurzfristig zu einer Beschwerdebesserung gekommen. Dazu braucht es den passenden Gastroenterologen und vielleicht auch mal einen Ernährungsberater, der darauf spezialisiert ist.

Ich habe eine erworbene Fruktoseintoleranz.
Ich weiß was Karenz ist und ja ich habe komplett darauf verzichtet, also nicht nur auf Obst sondern auch Tomaten, nüsse und was es sonst noch so gibt aber habe trotzdem die Beschwerden…zwar nicht jeden Tag aber immer wieder mal. Meine Mutter ist Ernährungsberaterin sie kennt sich da ziemlich gut aus sie hat mir da auch einiges an Infos gegeben aber auch wenn ich mich daran halte hab ich trotzdem Beschwerden…vielleicht achte ich doch nicht gut genug auf mich ich weiß es nicht nur mittlerweile ist es so schwer damit umzugehen…Danke für die Antwort.

Ich will dir nicht zu nahe treten. Aber nach vernünftiger Karenz und wochenlangem Aufbau klingt das nicht. Obst und Tomaten umfasst es z.B. nicht. Dagegen wundert mich die Erwähnung von Nüssen, die zumindest in kleineren Mengen an sich unproblematisch sind. Tatsächlich ist das, was man in der Karenzphase essen darf, so wenig, dass man nicht auflistet, was man nicht essen darf, sondern das aufzählt, was man essen darf!

Wie lange hast du denn strenge Karenz gelebt und und wie lange hast du getestet und mit welchem Erfolg?

Ich hatte nicht ohne Grund darauf hingewiesen, dass man spezielle Kenntnisse braucht. Einfach nur Ernährungsberater reicht da so nicht. Das muss auch in Absprache mit dem Arzt laufen.

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Hallo,

Du hättest halt ein bißchen dran glauben müssen oder zumindest hinreichen beeindruckt worden sein.
Der Placeboeffekt ist nicht zu unterschätzen und eigentlich eine tolle, preiswerte und nebenwirkungsfreie Heilmethode.
Wenn man den mit Pendeln, Glaskugeln oder was auch immer in Gang setzen kann, ist das super - aber eine Diagnose ist was anderes.

Gruß,
Paran