Die Dame hat flöhe und weiß es. Wir sind Tag täglich mit der Person zusammen und sie hat es nicht gesagt. Außerdem hat sie mindestens 10 Tiere angesteckt. Weitere Haushalte haben auch das flohProblem bekommen. Der knaller ist sie weiß es seit 2 Jahren. Dementsprechend sah die Katze und Wohnung aus. 10000000 von flöhe wimmeln dort.
Dann ruf doch das Gesundheitsamt an! owt
Kein Text kein Text kein Text kein Text
Hallo,
oh, mein Gott!!! Das geht so überhaupt nicht!!! Bitte sofort**Gesundheitsamt, Tierschutz alarmieren. Aber am besten gehen Sie sofort zur nächsten Polizeidienststelle und schildern dort diesen Fall. Die Polizeibeamten werden dann entsprechend reagieren.
LG und alles Gute McMoe**
Natürlich macht sie sich nicht strafbar.
Ich würde aber rein den Tieren zu Liebe einfach beim Veterinäramt anrufen. Das nimmt ja anscheinend jetzt schon Ausmaße an die keiner mehr tragen kann.
Und den Nachbarn zu Liebe würde ich sagen wo’s her kommt.
Re: Strafbare Flöhe
Guten Abend!
Die Dame hat flöhe…
Nicht schön, aber auch nicht wirklich schlimm. Strafbar ist daran nichts. Möglicherweise ist die Frau mit ihrem Problemchen nur überfordert. Manchen Leuten ist das Thema so peinlich, daß sie gar nicht fertigbringen, darüber zu reden und in die Apotheke nach einem Mittel gegen Flöhe zu fragen. Darüber hinaus muß man die Textilien in der Wohnung behandeln/waschen.
Es hat übrigens nichts mit Unsauberkeit zu tun, wenn sich jemand ein paar Flöhe einfängt. Das kann passieren, obwohl man kurz zuvor geduscht/gebadet hat.
Vor ein paar Jahren verbrachte ich mehrere Stunden in einer Schäferei. Nichts verkommen-schmuddeliges, sondern ein ziemlich großer Betrieb vom Feinsten http://schaeferei-seebuerger.de/5/Home.html . Dort gibt’s Schafe (abertausende), Ziegen, Rinder, Wasserbüffel, Esel, Pferde und eine eigene Hütehundezucht. Meine damalige Freundin war aus der Ecke des Anwesens mit jungen zukünftigen Hütehunden kaum wegzubekommen, knuddelte die Viecher … Es kam, wie es kommen mußte … auf dem Weg nach Hause ein krabbeliges Gefühl hier, Jucken da. Ich hab zwar keinen Floh gesehen, hatte aber ganz sicher welche. Zu Hause angekommen, war der erste Gang unter die Dusche und die Kleidung in die Wama gesteckt. Damit war der Fall erledigt. Man hat natürlich ein Problem anderer Qualität, wenn man zuwartet, bis neue Flohgenerationen im Werden sind.
Als Kind verbrachte ich manchmal wochenlang bei Großeltern in der uralten Reetdachkate auf dem Land. Im Vorderhaus Wohnküche, gute Stube und ein Raum mit gekalkten Schlafalkoven. An verschiedenen Stellen hingen Fliegenfänger, die frisch aufgehängt nach kurzer Zeit schwarz von Fliegenleichen waren. Der größere Teil des Hauses diente als Schweine- und Kuhstall. Hühner gab’s auch. Eine Leiter führte auf den Heuboden. Am Ende des Stallteils war das Plumpsklo unterbebracht. Das Haus mußte regelmäßig ausgeräuchert werden, sonst hätte man es nämlich vor lauter Krabbelbetier und Flöhen nicht ausgehalten.
Hinzu kam, daß Körperpflege gar nicht so einfach und schon gar nicht bequem war. Es gab nämlich nur eine Schwengelpumpe vor dem Haus, im Winter mit Stroh eingewickelt. Aber ob Sommer oder Winter, das Wasser war immer eiskalt. Warmes Wasser gabs höchstens einmal pro Woche und mußte auf dem Küchenherd im Einweckbottich erwärmt werden. Da blieb es schon mal bei Katzenwäsche. Unter solchen Bedingungen (ich fand’s toll) sind Flöhe der Normalfall. Übrigens auch Spinnen aller Art. Und Mäuse. Und Ratten. Und Blindschleichen. Am Brunnen auch verschiedene Lurche. Leute, die wegen einer Spinne oder Maus panisch auf einen Stuhl klettern, kämen aus dem Kreischen gar nicht mehr heraus.
Lebensumstände der geschilderten Art gibt es bis heute, auch hierzulande. Ein paar Flöhe sind dabei kaum zu vermeiden. Dahinter irgendwas strafrechtlich Relevantes zu vermuten, kann wohl nur Menschen passieren, die kaum anderes als betonierte Flächen kennen. Das ist aber eine sehr begrenzte, künstliche Welt. Der überwiegende Rest sieht anders aus.
Gruß
Wolfgang