Hallo Hexerl,
es sind nicht die sehr kleinen Maden, sondern die sehr kleinen
Eier die teilweise schon in den Lebensmitteln drin sind, BEVOR
sie in den fest verschlossenen Behälter gelangen.
das mag schon mal vorkommen (definitiv hatte ich in gerade erst gekauften Packungen von Nüssen, Körnern etc. auch schon Gespinste, Maden etc. entdeckt, auch schon direkt im Geschäft…), ich kann es in manchen Fällen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen:
Es handelte sich einmal um selbst gebackene Kekse (den Backofen dürften die Eier nicht überleben, oder etwa doch?!). Da müssten Motten in den wenigen Minuten vom Entnehmen aus dem Backofen bis zum „Eindosen“ ihre Eier abgelegt haben. Die Keksdose stand auch nie offen rum.
Ebenso bei Lebensmitteln, die erst nach über einem Jahr (es handelte sich um getrocknete Chilischoten; sooo schnell kriegen wir ein Pfund Habaneros nicht alle
) Befall zeigten; dies erscheint mir für Kontaminierung von Anfang an auch seltsam. (Geringe Wahrscheinlichkeit: die Motte hat just dann ihre Eier abgelegt, als ich Chilischoten entnommen habe und die Dose ein paar Sekunden offen war [nicht ironisch gemeint, könnte theoretisch ja sein].)
Was mich auch eher stutzig macht dahingehend, dass die Maden die Dosen nicht verlassen könnten: Nicht selten waren, wenn es Befall gab, mehrere Dosen infiziert, mit arg unterschiedlichem Inhalt (letztens: Raspelschokolade, Nüsse, Chilischoten - drei fest verschlossene, unbeschädigte Dosen (enthielten ursprünglich Eis)) und es gab bereits Maden, die sich an der Wand befanden (so haben wir’s entdeckt).
In diesen Fällen vermute ich doch eher, dass sich die Maden ihren Weg hinein gebahnt haben bzw. von einem aufs andere übergegangen sind.
Viele Grüße,
Nina