männchen und weibchen

hi ihr.

hab mal was philosophisches. und zwar:
ganz ganz früher, wo’s bloß amöben und so zeuch gegeben hat, hat’s doch keine verschiedenen geschlechter zur fortpflanzung gebraucht. warum hat sich’s dann dahin entwickelt, daß es männchen und weibchen gibt? ich meine… worin liegt der sinn des ganzen (außer daß es ne menge spaß macht :wink: )? ist’s denn vorteilhafter, daß man immer zwei individuen zur fortpflanzung braucht?

gruß

michael

ist’s denn
vorteilhafter, daß man immer zwei
individuen zur fortpflanzung braucht?

Die Mischung der Gene machts, und da ist es eben vorteihaft, wenn sich verschieden Gensätze zusammentun um was neues zu kreiren. Durch diesen Trick, wird die Anpassung an die Umwelt beschleunigt, auch wenn die Lebensspanne des Individuums sich verlängert, bzw. es ist einer der Hauptgründe, daß sich die Lebensspanne eines Indiviuums ünerhaupt so verlängern kann. Wenn es keine sexuelle Vermehrung gäbe, würde eine Evolution nur über die Mutation eines Gensatzes laufen, so (theoretisch) über zwei UND dessen Kombinationen.

Gandalf

hi michael,

ich bin nicht 100% sicher, aber ich glaube, in den letzten jahren war mal ein artikel in GEO darüber. kann man vielleicht über register finden.
[hoffentlich wars nciht PM…]

hmmm… leuchtet ein, ja. bleibt aber die frage offen, wie die ursuppengeschöpfe sich zu männchen und weibchen auseinanderentwickelt haben. darauf weiß glaub ich nur die bibel ne antwort, oder?

gruß

michael

danke. werd ich mal an die zuständigen redaktionen mailen…

gruß

michael

hmmm… leuchtet ein, ja. bleibt aber die
frage offen, wie die ursuppengeschöpfe
sich zu männchen und weibchen
auseinanderentwickelt haben.

Wie wärs mit: Zunächst zu Zwittern die sich gegenseitig befruchten und dann zu den gegenseitigen Geschlechtern?

darauf weiß

glaub ich nur die bibel ne antwort, oder?

Möglicherweise…

gruß

michael

Ebenfalls, Max

bleibt aber die

frage offen, wie die ursuppengeschöpfe
sich zu männchen und weibchen
auseinanderentwickelt haben.

Auch die amöben praktizieren bereits den austausch ihres genoms, also die geschlechtliche fortpflanzung (allerdings nur gelegentlich; meist teilen sie sich einfach). Sie sind im prinzip zwitter wie viele primitive lebewesen, z.b. auch die schnecken, so viel ich weiß. Am anfang der geschlechterdifferenzierung standen also zwitter, von denen jeder es mit jedem treiben konnte.

gruß von tonikal

Auch die amöben praktizieren bereits den
austausch ihres genoms, also die
geschlechtliche fortpflanzung

Das ging schon viel früher damit los.
Amöben sind Eucarionten, also schon ziemlich entwickelte Lebewesen. Es gibt aber den Nachweis, daß schon Procarionten z.B. E-coli Teile des Genoms austauschen. Das ist z.B. ein wichtiger Mechanismus bei der Ausbildung von Resistenz gegen Antibiotika.

Gandalf