Von Zeit zu Zeit sieht man eigentlich überall in Deutschland Männer, die in orangen Kitteln in der Gegend rumstehen und durch Theodoliten peilen (bzw. eine Stange halten)
Was die leute da machen, ist mir im Prinzip klar: sie vermessen die Landschaft, bzw. Grundstücke. Nur, der Sinn dieses Tuns bleibt mir nach wie vor verborgen.
Wieviele Vermessungen einer Landschaft muß man denn anfertigen, bevor’s langweilig wird? Es ist ja nicht so, dass Berge plötzlich ihre Position oder Höhe ändern würden, zumindest nicht in einem Maße, als dass sich der durchschnittliche Kartenzeichner dafür interessiert. Auch konnte ich keinen Zusammenhang zu Bauvorgängen feststellen.
Neulich z.B. haben zwei Herren mit Schwäbischem Akzent die Umgebung rund um unser Institut vermessen. Jetzt frag ich mich halt auch noch, warum die Männer in orangen Kitteln von BaWü nach Oberhessen bringen, bloss dass die da ein bißchen rumvermessen.
Also: warum macht man das? Ist nicht eh wenigstens jeder bebaute Quadratmeter schon mit hinreichender Genauigkeit vermessen?