Männerbratkartoffeln

Moin Leute,

viele kennen das : Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln, in Wuppertal heißt das „Müffges“ !
Also lieber mit frischen Kartoffeln ans Werk.
Ich persönlich leg nur „neue“ Kartoffeln mit Schalen in die Pfanne, mit Speck und Zwiebeln. Schmeckt einfach besser als geschälte Erdäpfel.

Was meint ihr ?

Gruß, Lutz

hallo lutz, leg in die pfanne was du magst!
sehnsüchte und dazu einige sachen die man zum „würzen“ verwenden kann…:smile:

Moin Aniko,

da ist der Titel wohl falsch angekommen. Im Feundeskreis meinen wir wirklich die frischen Bratkartoffeln.

Sorry, Lutz

PS: Wollte hier wirklich keine antifeministische Debatte anzetteln :frowning:

Meine Meinung zu Bratkartoffeln
Es darf alles in die Pfanne, solange es nur Kartoffeln und Fett sind…

Also speziell: keine Zwiebeln (machen die Kartoffeln matschig), kein Speck (verbrennt) Wenn’s unbedingt sein muss, Zwiebeln und / oder Speck separat braten und erst vor dem Servieren drüberstreuen.

Mit dem Fett (ich nehme am liebsten Butterschmalz…) nicht zu sparsam sein - lieber hinterher überschüssiges Fett wegschütten.

Und - im Fall von rohen Kartoffeln: nicht ungeduldig sein - sie brauchen halt ihre Zeit, um gar zu werden.

Gruß aus dem Norden
Reinhard Kraasch

pitsch!
Guten Morgen.

Also lieber mit frischen Kartoffeln ans Werk.
Ich persönlich leg nur „neue“ Kartoffeln mit Schalen in die
Pfanne, mit Speck und Zwiebeln.

Was meint ihr ?

Ich meine, daß derart hergestellte Bratkartoffeln
a) sehr lecker und
b) in Wuppertal und Umgegend „Pitschkartoffeln“ heißen.

Gruß
Christian

Hi!

Also speziell: keine Zwiebeln (machen die Kartoffeln
matschig), kein Speck (verbrennt) Wenn’s unbedingt sein muss,
Zwiebeln und / oder Speck separat braten und erst vor dem
Servieren drüberstreuen.

Hat allerdings den Nachteil, dass man 2 Pfannen schmutzig macht. Für ein gutes Essen sollte einem nichts zu viel sein, aber für die Bratkartoffeln zwischendurch zählt es für einige doch, wieviel Geschirr sie brauchen.

Mein Lösungsansatz. Auf keinen Fall Speck und Zwiebeln gleichzeitig mit den Kartoffeln in die Pfanne geben. Erst sehr viel später, da die Kartoffeln, wie Du sagtest viel Zeit brauchen. Die Schwierigkeit ist nur, den richtigen Zeitpunkt zu finden, damit dann alles gleichzeitig gar ist.

Ciao
Kaj

Wenn’s um’s Geschirr (oder die Kochstellen - z.B. bei der Campingküche ;=) geht, würde ich Speck und Zwiebeln vorher braten (am besten auch jeweils separat, dann bleiben die Speckwürfel kross - die Zwiebeln weichen halt alles wieder auf) und beiseite stellen (hat auch den Vorteil, dass man das ausgelassene Schmalz zum Braten nehmen kann - wenn man’s denn mag - ich für mein Teil bin nicht der große Schweinefreund…)

Gruß aus dem Norden
Reinhard Kraasch

Hallo Lutz,
im Münsterland und auch im hohen Norden unseres Landes verwendet man dafür die ganz kleinen Kartoffeln, die früher keiner aufsammeln wollte, die aber heute sehr teuer als Spezialität im Handel sind.
Die kartoffeln wurden(werden) mit einer groben Bürsten unter Wasser abgeschrubbt. Dann kommt ordentlich Speck (fett) in die Pfanne und wird ausgelassen Reste werden entnommen und für später verwahrt. Danach werden in dem ausgelassenen Fett die Kartoffeln gebraten. Wenn sie knusprig braun sind werden die Speckstücke wieder zugegeben.
Allerdings ist das kein Gericht für Leute mit Schlankheitswahnsinn.
Dazu gibt es geräuchten Schinken, Schwarzbrot Bier und zum Schluß einen Korn.
Gruß
Dirk m.

Ooooch, Pellkartoffeln…
…mit Kümmel gekocht (kein Salz ins Kochwasser) und dann als Bratkartoffeln am nächsten Tag…

Sind auch nicht zu verachten.

Guten Hunger

Gruß
Stefanie

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viele kennen das : Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln, in
Wuppertal heißt das „Müffges“ !

Hallo Lutz

Wenn du die gekochten Kartoffeln jetzt noch schälst und durch eine sehr grobe Raffel reibst, die Kartoffeln dann mit Butter in einer antihaftbeschichteten Pfanne beidseitig goldbraun brätst erhältst du was?
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Genau, Rösti
Diese kannst du (vor dem Braten) mit Speckwürfeln ergänzen (Berner Rösti), oder mit fein geschnittene Karotten, Lauch, Zwiebeln und Sauerkraut mit Speckwürfeln und zuvor gebratenen dann in Scheiben geschnittenen Schweinswürsten ergänzen dann erhältst du eine sogenannte Urrösti.

Die Rösti diente früher dazu die Resten sinnvoll zu nutzen. Mit Einführung der Kartoffeln, die in der Schweiz sehr gut wachsen entwickelt sich die Knolle sehr bald zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel und ergänze Brot, Käse und Wein, die älteren Grundnahrungsmittel. Gegen Ende des 19. Jahrhundert verdrängte das immer billiger werdende Bier den Wein, der, da immer weniger Anbaufläche bestand, immer teurer wurde.

Gruss HaegarCH

Also speziell: keine Zwiebeln (machen die Kartoffeln
matschig), kein Speck (verbrennt) Wenn’s unbedingt sein muss,
Zwiebeln und / oder Speck separat braten und erst vor dem
Servieren drüberstreuen.

Kleiner Tipp?

Reduziere die Hitze. Dünste die geschnittenen Zwiebeln erst glasig, dann die Speckwürfel rein und weiter braten lassen. Dann die Karoffeln rein. So werden die Karoffeln nicht matschig.

Gruss HaegarCH

Moin Andres,

grob gestiftete Erdäpfel in der Pfanne gelten dann als Pillekuchen.

Gruß, Lutz

Pillekuchen
Hallo Lutz,

grob gestiftete Erdäpfel in der Pfanne gelten dann als
Pillekuchen.

Pillekuchen kenne ich nur als Kartoffelpfannkuchen, wobei die Kartoffeln dabei eigentlich nicht gestiftet, sondern gerieben werden. Ganz ohne „Pfannkuchen“ geht ein Pillekuchen m.W. zumindest nicht.

Ist vieleicht ja auch nur eine Sprachverwirrung.

Gruß
Christian

Hallo Lutz:

Noch besser: rohe Kartoffel mit Schale in Streifen schneiden, mit Salz und Butter bestreuen/bestreichen und im Backofen backen.

Gruß
Gisela

Hallo Gisela,

denk ich an Ofen und Kartoffeln, bleiben bei mir immer die Rosmarinkartoffeln über.
Blech fetten, Kartoffeln schälen, backen und ca 15 Minuten vor Schluß mit Rosmarin bestreuen. Auch lecker !

Gruß, Lutz