Hallo,
eine Magenspiegelung UND eine Darmspiegelung sind zwei Untersuchungen, die normalerweise nicht gleichzeitig oder knappest hintereinander gemacht werden.
Lass dir vom Arzt, d.h. vom Anästhesisten, der VOR der Untersuchung mit dir eine Besprechung hat, in der er dir alles genau erklärt (nachfragen, wenn du was nicht verstehst!!) eine Analgosedierung geben. Das ist eine gleichzeitige Schmerz- und Beruhigungstherapie, die dich wirklich kaum etwas spüren lässt von den eigentlichen Untersuchungen.
Den unangenehmeren Teil der Darmspiegelung kann dir leider niemand abnehmen - du musst zur kompletten Darmentleerung 3-4 Liter einer Flüssigkeit trinken, die erstens nicht wirklich doll schmeckt und zweitens dir den absoluten Überdrüberdurchfall die Nacht vor der Untersuchung beschert!! Wenn du da durch bist, ist alles andere ein Klacks…*lächel*
Der unangenehmste Teil der Magespiegelung ist meist das Gefühl, erbrechen zu müssen, wenn das Gerät mit der Kamera eingeführt wird. Schmerzen hat man durch die Sedierung nicht und gegen das „Magenumstülpen“ hilft meist ganz ruhig und bewusst regelmäßig durchzuatmen.
Übrigens: die Narkose ist kurz und meist kann man nach einer gewissen Ruhezeit wieder nach Hause, wenn die Untersuchung ambulant gemacht wird.
Und: eine Zweitmeinung ist immer gut - ob sie notwendig ist, kannst nur du - eventuell gemeinsam mit dem Arzt, der die die Untersuchung angeordnet hat - entscheiden.
Grüße, Maresa
(Dialyse ist lebbar)
Hier wurde schon mal ausführlich über das Thema diskutiert, vielleicht liest du dir mal alle Kommentare (muss man extra anklicken) durch.
http://www.wer-weiss-was.de/medizin/ist-eine-magensp…