Magenspiegelung

Ich bin normalgewichtig und führe einen gesunden Lebenswandel und 69 Jahre alt.Eine Spiegelung habe ich machen lassen,da ab und zu ein Druck und Völlegefühl habe.Der Gastroenterologe hat mich an den Hausarzt verwiesen, dieser ist im Urlaub, jedoch habe ich den Bericht durch die Sprechstundenhilfe die anwesend ist bekommen.
Viele Fremdwörter und nur für Ärzte verständlich, einiges habe ergoogelt.
Schleimhaut von Duodentum ohne pathalogischen Befund.
Mäßig ausgeprägte Gastritis…Aktivitätsgrad 2 mit viel Helicobacter pylori.
Milder chronischer Oberflächengastritis mit Helicobacter pylori.
Kein Anhalt für Malignität.

Verunsichern tut mich der Helicobacter, muß der behandelt werden? Hausarzt kann ich nicht befragen ,da Urlaub. Oder ist dies alles dem Alter geschuldet.
Dankbar für Hinweise!

Der Helicobacter sollte behandelt werden.

http://www.onmeda.de/krankheiten/helicobacter_pylori…

Vielleicht der Grund für die Gastritis. Aber ich denke, es reicht mit der Therapie zu beginnen, wenn der Hausarzt aus dem Urlaub ist. Der wird ja seine Praxis keine 6 Wochen schließen, oder? Mancher wartet ja auch auf eine Spiegelung bis zu 8 Wochen - wenn keine Aktuerkrankung vorliegt. Und der „Schlingel“ wird sicherlich schon eine Weile vorhanden sein.

Gute Besserung.

Maren

Hallo Wilfried,

keine Panik!

Der Helio sollte behandelt werden, dafür gibt es spezielle Medikamente die der Hausarzt verschreibt.

Nach Einnahme ist der Helio in den meisten Fällen verschwunden, eine Kontrollspiegelung kann man machen, muß man aber nicht zwingend.

Ich denke solange der Hausarzt nicht gerade 2 Monate Urlaub hat kann beruhigt gewartet werden bis dieser wieder behandelt um dann zeitig vorzusprechen.

Bis dahin wie gesagt:
keine Panik!!

Lieben Gruß
Susanne

Danke für eure Hinweise. Am Schluß des Berichtes steht,der Hp kann, muß aber nicht zwingend eradiziert werden, den leichten Reflux dürfte dies nicht bessern.

Der Reflux ist bei mir auch kein Peoblem, sondern undefinierbare Magenproblematik und die kann ja auch vom Helicobacter kommen.

In Anbetracht der Tatsache, dass der HP für die Entstehung von Magengeschwüren und Tumore mitverantwortlich gemacht wird, würde ich ihn schon loswerden wollen.

Hallo,

Also das kann man unterschiedlich sehen. Die Eradikationstherapie hat auch seine Nebenwirkungen, die u.a. bei Einsatz von Clont (bei Tieren) zu Tumoren geführt hat. Zwar ist das nicht direkt auf den Menschen übertragbar, da eine sehr hohe Dosis eingesetzt werden würde, aber wer weiss was aktuell noch laufende Studien bald ans Tageslicht bringen.
Zudem ist eine Eradikationstherapie absolut kein Garant dafür, die Dinger loszuwerden, bzw. schützt nicht vor „Neuansteckung“. Dann hätte man das Problem, dass eine Resistenzentwicklung begünstigt werden kann.

Also man kann, muss aber nicht.

Liebe Grüsse

Anja

Ja, die Helicobacter Infektion muss auf jeden Fall behandelt werden, weil die Besiedlung mit Helicobacter pylori ein Risikofaktor für die Entstehung von Magenkrebs ist.

Du hast eine Besiedlung des Magens mit dem o.g. Keim. In der Regel wird deswegen eine Antibiotikatherapie / Eradikationstherapie nach italienischem Schema angeordnet.

Sie besteht i.d.R. aus einem Antiobiotikum und einem Protonenpumpenhemmer. Manchmal werden noch magenschonende Präparate zusätzlich eingesetzt.

Liebe Grüße !