Themenwahl
Hallo Richard,
schon 3 Kandidaten in die nähere Wahl gezogen.
wen denn? Kannst du mir die Namen sagen? Dann kann ich eher etwas dazu sagen.
Nach einem ersten groben Brainstorming bin ich zu dem Schluss
gekommen, dass sich meine Arbeit wohl nur schwer einem Gebiet
der Philosophie bzw. gar einer Epoche oder einem Autor
zuordnen lassen wird, da ich keine speziellen Schwerpunkte
bisher hatte, welche ich gerne in im Rahmen einer Arbeit
vertiefen wollen würde.
Das ist schlecht, weil die meisten Profs ihre eigene Arbeit epochenbezogen einschränken (es sei denn, sie arbeiten themenspezifisch).
Lebenskunst
Sinn des Lebens
Rhetorik
Alles schwierige Themen, für die du Spezialisten brauchst.
Tao
Magie
Parawissenschaften
Diese Themen sind völlig aussichtslos. Vergiss sie!
Formen des Denkens
Entscheidungsfindung
Strategien
Verhandlungen
Zu diesen vier Themen könnte man an das Gefangenendilemma und seine Rezeption denken. Ist das vielleicht was?
Internet
Software
Newsgroups
Diese drei sind ziemlich schwierig unterzubringen. Auch das würde ich vergessen.
Medien
Film
Comic
Unterhaltungselektronik
Austellungen
Für diese Themen bräuchtest du möglicherweise einen Prüfer aus einem anderen Fach. Da du unkompliziert arbeiten willst, würde ich auch davon Abstand nehmen.
Stellenweise hätte ich sogar schon einige Werke daheim(z.B.
Sinn des Lebens) - bin aber für jede/n Kritik/Hinweis offen.
Das Thema „Sinn des Lebens“ ist ziemlich aussichtslos. Oder hat in dem Meggle-Sammelband von 2000 einer deiner erwählten Profs etwas veröffentlicht. Das wäre immerhin ein Ansatz.
Dies sind Punkte, die mich
a, sehr interessieren -> Langzeitmotivation
Dieses Interessengebiet könnte man eventuell mit der Diskussion des Gefangenendilemmas verbinden.
b, sicherlich kein so häufiges und damit für den Prof
langweiliges Thema waren bzw. sind
Du überschätzt die Wichtigkeit der Prüfungsarbeiten für die Profs.
c, in denen auch ein Prof überspezialisiert ist und damit auch
keine übermäßige Erwartungen an die Litereaturtiefe haben wird
Auch das wird kein Prof bei einer Magisterarbeit erwarten, höchstens für eine Dissertation.
Vielleicht waren das schon ein paar sinnvolle Hinweise.
Also:
- Von Extremthemen solltest du die Finger lassen. Allein deren Erwähnung könnte dich schon in den Augen bzw. Ohren der angepeilten Prüfer diskreditieren.
- Das Gefangegendilemma hat zwar inzwischen auch massenweise Literatur hervorgebracht, aber die philosophischen Deutungen kann man in etwa überschauen. Du solltest dich darüber wenigstens ansatzweise informieren. Stichwort: (ethische) Entscheidungen unter Unsicherheit.
- Ohne die Namen der infrage kommenden Profs zu kennen, kann ich wenig zu den Personen sagen.
Ich brauche also noch mehr Infos, meine aber immer noch, helfen zu können.
Herzliche Grüße
Thomas Miller