Mahnungen an alte Adresse geschickt.Jetzt Inkasso!

Hallo,

Kunde ist jahrelanger Kunde bei Versandhaus und hat vor Monaten anscheinend etwas dort auf Rechnung bestellt. Leider hat der Kunde dies vergessen. Bei Versandhaus sind die Adressen etc. auf der HP gepflegt. Leider steht die aktuelle Adresse von Kunde dort nicht drin. Die Lieferadresse ist immer die aktuelle der Mutter.

Kunde hat also nie eine Mahnung erhalten da auch der Nachsendeauftrag schon längst ausgelaufen war, bekommt jedoch jetzt ein Schreiben eines Inkassobüros. Aus 65 Euro werden dann mal schnell 140 Euro. Kunde A hat bei Versandhaus angerufen und den Sachverhalt geklärt, das war gestern. Die Dame des Versandhauses meinte am Telefon „ja hier steht auch das die Mahnungen unbekannt zurück gekommen sind. das tut uns leid - sie werden zurückgerufen“. Kunde hatte dann bis heute 13.00 Uhr keinen Rückruf und hat nochmal selbst angerufen. Dann hat Kunde A natürlich eine andere Sachbearbeiterin dran die sagte „sie müssen ja auch ihre Rechnungen bezahlen und sie haben ja auch Mahnungen bekommen“ nachdem Kunde ihr dreimal erklärte das ich die ja eben nicht bekommen habe meinte das VH „sie werden nicht zurück gerufen, sie sind selbst schuld und müssen sich mit dem inkassounternehmen auseinandersetzen“.

Kunde sieht es nicht ein diesen Betrag zu überweisen. Kunde A hat auch eine EMail-Adresse die immer aktuell war. Warum kann das VH dort nicht hinschreiben? Ist das rechtens wenn das VH Kunde direkt das Inkassobüro auf den Hals hetzt?

Hallo,
hat der Kunde den die Ware und eine Rechnung erhalten?
gruss

PS: das ist der Wink mit dem Zaunpfahl…

Ja, der Kunde hat die Ware erhalten, es aber vergessen, was ja nicht weiter schlimm gewesen wären wenn der Kunde die Mahnungen erhalten hätte.

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dann fragen wird doch mal weiter…was meinst du, wer war in der pflicht dem gläubiger die adressänderung mitzuteilen?

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Das ist klar - der Kunde. Aber direkt Inkasso? Das VH hat doch eine E-Mail-Adresse und die aktuelle Lieferadresse des Kunden. Und warum erteilt das VH dann erst falsche Informationen?

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im sachverhalt steht, das die Mahnung aufgrund der fehlenden Adresse nicht zugestellt werden konnte und das eben diese aktuelle Lieferadresse nicht die des Kunden, sondern die der Mutter ist.

Also hat das Versandhaus keine Anschrift und eine offene Forderung.

Also ich würde diesen Vorgang dann zu einer Firma geben, die die neue (vom Schuldner nicht gemeldete) Adresse herausfindet und ihm dann eine Rechnung schickt.

Das die Kosten, die durch die Versäumnisse (nicht zahlen der Rechnung, Umziehen ohne melden der Adresse beim Gläubiger) des Schuldners verursacht werden, natürlich im gesetzlichen Rahmen, dann der Schulder auch zu tragen hat, sollte doch eigentlich einleuchtenl.

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Tach!

Aber direkt Inkasso?

Wieso „direkt“? Ich dachte, es wurden mehrere Mahnungen verschickt?

Grüße,
-Efchen

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