mailout06.sul.t-online.de blacklisted beim Kunden

Hallo zusammen. nachdem eine bestimmte Kundengruppe von uns gar keine Mails mehr erhalten hat, hat der Provider des Kunden uns gésagt, dass unser Postausgangsserver - mailout06.sul.t-online.de, heißt er - blacklisted ist bei seinem Anitspam anbieter Trend Micro. Was heißt das und was muss ich machen. Der Kunde hat meine Adresse mittlerweile wieder ftreischalten lassen. Aber wie kann das und was macht man dagegen. Es geht übrigens um wichtigen internationalen Busines email Verkehr. Danke euch im voraus.
Felix

Moien

Was heißt das

Über den Server ist extrem viel Spam verschickt worden. Deshalb wird alles was von dem Server kommt sofort gelöscht. Wer genau den Spam verbrochen hat kannst du nicht rausfinden. Nur t-online könnte es rausfinden und den Account stilllegen.

und was muss ich machen.

Kein Spam versenden.

Es geht übrigens um wichtigen internationalen
Busines email Verkehr.

Der Witz ist gut. Email entspricht etwa einer Postkarte. Ob’s ankommt oder nicht ist inzwischen nicht mehr nachvollziehbar. Spammer haben das System soweit tot gefahren, da ist nicht mehr viel zu retten.

cu

Hallo,

Hallo zusammen. nachdem eine bestimmte Kundengruppe von uns
gar keine Mails mehr erhalten hat, hat der Provider des Kunden
uns gésagt, dass unser Postausgangsserver -
mailout06.sul.t-online.de, heißt er - blacklisted ist

Der Provider ist ein ziemlicher Stümper.

bei seinem Anitspam anbieter Trend Micro.

Nein, er ist ein extremer Stümper. Sinnloses und undifferenziertes Filtern (und so klingt das hier) ist herzlich schwachsinnig.

Was heißt das

Der Kunde hat einen Provider, der nicht genau weiß was er tut. Naja, er setzt Trend Micro ein, aber auch sonst hat er von Tuten und Blasen keine Ahnung.

und was
muss ich machen.

Wenn einzelne Server geblacklistet sind, kannst Du wenig bis nichts machen.

Bei Filtern, die einen differenzierte Filtr/Scoring-Algorithmis haben hilft: kein HTML versenden, funktionierende Mail-Programme nehmen, seriöse und technisch kompetente Anbieter zum Versenden der Mail wählen,…

Ich zähle zu letzteren übrigens nachdrücklich 1&1.

Der Kunde hat meine Adresse mittlerweile
wieder ftreischalten lassen. Aber wie kann das und was macht
man dagegen. Es geht übrigens um wichtigen internationalen
Busines email Verkehr. Danke euch im voraus.

Der Kunde wäre gut beraten, wenn er seine geschäftliche Mail über einen kompetenten Provider abwickeln ließe. Also über einen anderen.

HTH,

Sebastian

Über den Server ist extrem viel Spam verschickt worden.

Deshalb wird alles was von dem Server kommt sofort gelöscht.
Wer genau den Spam verbrochen hat kannst du nicht rausfinden.
Nur t-online könnte es rausfinden und den Account stilllegen.

Heißt das, ich habe SPAM versendet?

und was muss ich machen.

Kein Spam versenden.

ich/wir sind außerstande SPAM zu versenden. Es geht um geschäftlichen email Verkehr zw. Reedereienund deren Schiffen etc…

Liegt es denn an uns oder an t-online??? Kann ich irgendetwas dazu beitragen um selbiges zu ändern oder zu vermeiden. Fakt ist, wir versenden kein Spam. Womit kann es denn zu tun haben?

Entschuldigt die bohrenden Fragen, aber ich muss mir irgendw einen Überblick verschaffen u es gibt halt Leute in der Fa. die mir ähnliche Fragen stellen… Thx sofar. Felix

Moien

Über den Server ist extrem viel Spam verschickt worden.
Deshalb wird alles was von dem Server kommt sofort gelöscht.
Wer genau den Spam verbrochen hat kannst du nicht rausfinden.
Nur t-online könnte es rausfinden und den Account stilllegen.

Heißt das, ich habe SPAM versendet?

Irgendeiner (der diesen Server benutzt) hat Spam versendet. Also irgendeiner von den ~5000 t-online Kunden ist Schuld. Wer kann nur t-online rausfinden.

Liegt es denn an uns oder an t-online???

T-online läst Spam auf seinen Servern zu. Trend Micro hat darauf reagiert. Schuld ist der Spamversender (wer auch immer es diesmal ist).

Man kann es mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen vergleichen: Wenn 2-3 Volltrottel bei 250 Unfälle bauen wird die Geschwindigkeit für alle auf 100 begrenzt.

Kann ich irgendetwas
dazu beitragen um selbiges zu ändern oder zu vermeiden.

Nein.

So etwas wird immer wieder vorkommen. Die Spammer sind einfach zu doof und das zerstören das System was ihnen selbst Gewinn bringt.

Entschuldigt die bohrenden Fragen, aber ich muss mir irgendw
einen Überblick verschaffen u es gibt halt Leute in der Fa.
die mir ähnliche Fragen stellen…

Ich kann deine Situation ganz genau nachvollziehen. Ich musste selbst mal erklären wieso mein ehemaliger Arbeitgeber keine emails mehr absetzen konnte.

cu

Hallo,

Hallo zusammen. nachdem eine bestimmte Kundengruppe von uns
gar keine Mails mehr erhalten hat

Ok, was für Fehlermeldungen hat es denn gegeben? Gibt es eine
bounce-message oder dergleichen vom Mailserver des Kunden? Meckereien
über nicht zugestellte Emails ohne zugehörige Fehlermeldungen sind
komplett wertlos.

Es geht übrigens um wichtigen internationalen
Busines email Verkehr. Danke euch im voraus.

Das ist der nächste Fehler. Email ist ein Verfahren mit einer Unzahl
an möglichen Fehlerquellen und möglichen Verzögerungen. Darauf irgend
welche kritischen Geschäftsprozesse aufzusetzen ist mindestens grob
fahrlässig. Spätestens, wenn die Email euer Firmen-LAN verlässt, kann
kein Mensch garantieren, dass sie innerhalb einer bestimmten Zeit
weitergereicht wird, oder, dass sie überhaupt ankommt.

Da solltet ihr dringend den Geschäftsprozess überdenken!

Gruß

Fritze

Heißt das, ich habe SPAM versendet?

Nein.

Irgendeiner (der diesen Server benutzt) hat Spam versendet.
Also irgendeiner von den ~5000 t-online Kunden ist Schuld. Wer
kann nur t-online rausfinden.

Nein.

Liegt es denn an uns oder an t-online???

Weder noch, es liegt wahrscheinlich - wie Sebastian schon beschrieben hat - an der Unfähigkeit des Providers des Empfängers.

T-online läst Spam auf seinen Servern zu. Trend Micro hat
darauf reagiert. Schuld ist der Spamversender (wer auch immer
es diesmal ist).

Diese Schlussfolgerung halte ich ohne Vorliegen irgendwelcher Fakten, die in diese Richtung weisen, für völlig unhaltbar.

Kann ich irgendetwas
dazu beitragen um selbiges zu ändern oder zu vermeiden.

Den Empfänger (bzw. eben Nichtempfänger) bitten, seinen Provider aufzufordern, detaillierte Auskünfte für den Grund der Nichtauslieferung zu nennen.

Gruss
Schorsch

Moien

T-online läst Spam auf seinen Servern zu. Trend Micro hat
darauf reagiert. Schuld ist der Spamversender (wer auch immer
es diesmal ist).

Diese Schlussfolgerung halte ich ohne Vorliegen irgendwelcher
Fakten, die in diese Richtung weisen, für völlig unhaltbar.

Ich hab hier 200MB Spam von dem Server rumliegen. Alle in den letzten 12 Stunden rausgegangen. Da geht einer stumpf alle Adressen von aaaaaaaaaa bis zzzzzzzzz durch …

cu

T-online läst Spam auf seinen Servern zu. Trend Micro hat
darauf reagiert. Schuld ist der Spamversender (wer auch immer
es diesmal ist).

Diese Schlussfolgerung halte ich ohne Vorliegen irgendwelcher
Fakten, die in diese Richtung weisen, für völlig unhaltbar.

Ich hab hier 200MB Spam von dem Server rumliegen. Alle in den
letzten 12 Stunden rausgegangen. Da geht einer stumpf alle
Adressen von aaaaaaaaaa bis zzzzzzzzz durch …

Das ist allerdings ein deutliches Faktum, das deine Schlussfolgerung hinreichend stützt.

Gruss
Schorsch

This message was created automatically by mail delivery software (Exim).

A message that you sent could not be delivered to one or more of its
recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed:

[email protected]
SMTP error from remote mailer after initial connection:
host smtp03.telecomputing.no [213.203.17.4]: 450 Service temporarily unavailable for 194.25.134.85. Please try again later.:
retry timeout exceeded

Das ist die Fehlermeldung. Unseren Geschäftsprozess können wir schlecht wieder auf telefax zurückschrauben. besonders nicht am Wochenende und besonders nicht zu Seeschiffen auf INtern. Gewässern.
Wäre echt wichtig, dass wieder hinzubekommen.
Danke euch aber schon jetzt für eure Tipps u Erklärungen.

Felix

Hallo,

[email protected]
SMTP error from remote mailer after initial connection:
host smtp03.telecomputing.no [213.203.17.4]: 450 Service
temporarily unavailable for 194.25.134.85. Please try again
later.

Da haben wir in der Tat einen der Gründe, warum Email für kritische Prozesse keinesfalls das richtige Medium ist, wenn ihr das über Infrastruktur macht, die nicht unter eurer Kontrolle ist. Weder „t-online.de“ nocht „telecomputing.no“ Mailserver scheinen von euch gehostet zu werden.

Das ist die Fehlermeldung. Unseren Geschäftsprozess können wir
schlecht wieder auf telefax zurückschrauben. besonders nicht
am Wochenende und besonders nicht zu Seeschiffen auf INtern.
Gewässern.

Telefax hat den Vorteil, dass man unmittelbar sehen kann, ob etwas ankommt, oder nicht. Dabei handelt es sich nämlich um eine Punkt-zu-Punkt Verbindung mit entsprechendem Fehlerprotokoll. Und zwar 24/7, auch am Wochenende und in alle internationalen Fernsprechnetze.

Wäre echt wichtig, dass wieder hinzubekommen.

Wie willst Du das machen und wie stellst Du Dir vor, das wir Dir dabei helfen können? Du kannst nur abwarten. Ich sage es gerne nochmal: Ihr könnt keinerlei Gewährleistung für irgendwelche Prozesse übernehmen, über die ihr genau Null Kontrolle habt.

Wenn es denn Email sein soll, dann nutzt eine VPN Anbindung von den Schiffen auf einen von euch kontrollierten Mailserver! Das hat auch den Vorteil, dass nicht jeder Schmock von Hamburg bis Feuerland Mitte eure Logistikmeldungen mitlesen kann. Oder solltet ihr tatsächlich bereits eine Verschlüsselung einsetzen?

Gruß

Fritze

Hallo,

T-online läst Spam auf seinen Servern zu.

Naja.

T-Online hat alles mögliche nicht, aber ein fähiges Abuse-Management haben sie meiner Erfahrung sehr wohl.

Wogegen sich kein Provider wirklich wehren kann, ist, wenn auf irgendjemand einen offenen Mail-Server oder ähnlichen Mist betreibt, der die Mails über den Ausgangsserver des Providers relayt.

Und genau nach soeinem Problem riecht das hier. Wenn ein Provider dann Beschwerden ignoriert, kann man ja auch meinetwegen über Strafpunkte im Span-Dilter nachdenken, aber so einen Server einfach komplett wegzusperren verrät schon ein gewissen Grad an Dummheit und/oder Ignoranz.

Sebastian

This message was created automatically by mail delivery
software (Exim).

A message that you sent could not be delivered to one or more
of its
recipients. This is a permanent error. The following
address(es) failed:

[email protected]
SMTP error from remote mailer after initial connection:
host smtp03.telecomputing.no [213.203.17.4]: 450 Service
temporarily unavailable for 194.25.134.85. Please try again
later.:
retry timeout exceeded

Tja, Pech gehabt für diese Runde. Der Kunde will offenbar keine Nachrichten von Euch empfangen.

Hint: Wenn er es wirklich wollte, würde er seinem Provider einen heftigen Tritt in die Weichteile verpassen.

Das ist die Fehlermeldung. Unseren Geschäftsprozess können wir
schlecht wieder auf telefax zurückschrauben. besonders nicht
am Wochenende und besonders nicht zu Seeschiffen auf INtern.
Gewässern.

Da bieten sich in der Tat andere Möglichkeiten.

Wäre echt wichtig, dass wieder hinzubekommen.

Clever wäre es, wenn der Kunde einfach mal einen kompetenten Provider wählt.

Zweite Wahl: ihr probiert mal, die Mail von einem anderen Provider zu verschicken. GMX wirgt ja uuunglaublich professionell, wäre aber mal einen Versuch wert. Hat jemand noch andere Accounts?

Andere Möglichkeit: ihr betreibt einen eigenen Mail-Server, damit könnt ihr dann sicherstellen, daß ihn keiner für Spam benutzt (sofern das Know How vorhanden ist - ansonsten gerät man vom Regen in die Traufe) und man kann immerhin dem Kunden unter die Nase reiben, wann die Mail in seinen Verantwortungsbereich (also auf die Server des von ihm beauftragten Prividers) übermittelt wurde.

Letzter Hinweis, auch wenn er Redundant ist: Email ist kein Echtzeitmedium. Verzögerungen bis zu 5 Tagen sind durchaus „drin“ wenngleich heutzutage eher selten.

HTH,

Sebastian

Moien

Und genau nach soeinem Problem riecht das hier. Wenn ein
Provider dann Beschwerden ignoriert, kann man ja auch
meinetwegen über Strafpunkte im Span-Dilter nachdenken, aber
so einen Server einfach komplett wegzusperren verrät schon ein
gewissen Grad an Dummheit und/oder Ignoranz.

Es ist eine Frage des Aufwands: Wenn ein ISP auf seinen Mailservern an die Grenze kommt kann er entweder mehr Server kaufen oder schnellere Spamfilter benutzen (Gute Spamfilter fressen 50% der Kapazität eines Mailservers). Mehr Server kostet Geld, schnellere Filter fallen höchstwahrscheinlich niemanden auf. Da der Ottonormal-mail-Kunde den Preis prinzipel für zu hoch hält kann man mehr Server nicht gegenfinanzieren.

cu

Hallo,

Und genau nach soeinem Problem riecht das hier. Wenn ein
Provider dann Beschwerden ignoriert, kann man ja auch
meinetwegen über Strafpunkte im Span-Dilter nachdenken, aber
so einen Server einfach komplett wegzusperren verrät schon ein
gewissen Grad an Dummheit und/oder Ignoranz.

Es ist eine Frage des Aufwands: Wenn ein ISP auf seinen
Mailservern an die Grenze kommt kann er entweder mehr Server
kaufen oder schnellere Spamfilter benutzen (Gute Spamfilter
fressen 50% der Kapazität eines Mailservers).

Nach meinen Erfahrungen sind 50% sehr, sehr vorsichtig gerechnet.

Sehr vorsichtig.

Mehr Server
kostet Geld, schnellere Filter fallen höchstwahrscheinlich
niemanden auf.

Tja, die schlechte Benutzbarkeit des Mail-Accounts des Empfängers ist ja nun schon aufgefallen (vorerst allerdings wohl noch nicht dem, der ihn bezahlt):

Da der Ottonormal-mail-Kunde den Preis
prinzipel für zu hoch hält kann man mehr Server nicht
gegenfinanzieren.

Das ist wohl richtig, aber angesichts eines Mail-Accounts, der zur Abwicklung von wichtigen Geschäftsprozessen dient, habe ich mit dem Begriff „Ottonormal-Mail-Kunde“ so meine Probleme.

Gruß,

Sebastian

blacklisted - abschließende Frage
Danke f eure Beiräge - habe einen ungefähren Überblick über das Problem bekommen. Abschließend kann man aber sagen, dass nicht unsere email Adresse infiziert ist und es nichts mit unseren lokalen Rechnern zu tun hat?? Und das da in unserem kleinen Netzwerk nichts zu machen ist um selbiges Probl zu lösen??? Es ist eine Sache zwischen unserem Provider und dem des Partners (in Norwegen)???

Danke Euch.

Hallo,

Es ist eine Sache zwischen unserem Provider und dem
des Partners (in Norwegen)???

Nein. Es ist ein grundsätzliches Problem, dass ihr nicht verstanden habt, dass man auf Email keinerlei kritischen Geschäftsprozesse aufbauen kann. Wie wollt ihr ein SLA auf etwas anbieten, dass ihr nicht beeinflussen könnt?

Gruß

Fritze

Nun mal langsam, der email Verkehr ist nicht Säule unseres Unternehmens. Es erfolgt led. ein Informationsaustausch mit dem eh kein Externer wa anfangen kann. Es erleichtert die Sachen allerd ungemein. Es könnte ja auch ein Trojaner bei uns sein, der munter verschickt. Mittlerweile habe ich Zugnag zu MicroTrend und kann den mailserver freigeben… Danke…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Danke f eure Beiräge - habe einen ungefähren Überblick über
das Problem bekommen. Abschließend kann man aber sagen, dass
nicht unsere email Adresse infiziert ist und es nichts mit
unseren lokalen Rechnern zu tun hat??

Das kann man anhand der beschriebenen Symptome nicht ausschließen, von dem, was Du uns schreibst spricht aber auch nichts dafür.

Und das da in unserem
kleinen Netzwerk nichts zu machen ist um selbiges Probl zu
lösen???

Vermutlich gibt liegt das Problem nicht in Eurem Netzwerk. Workarounds habe ich Dir genannt.

Es ist eine Sache zwischen unserem Provider und dem
des Partners (in Norwegen)???

Ja. Und immer dran denken: e-Mail ist kein Echtzeitmedium.

Sebastian