heute im tagesanzeiger (zuercher zeitung) ein artikel über eine israelische jüdin, die sich ganz stark für die palästinenser einsetzt und ein friedensdorf gegrüdet hat in dem israeli und palästinenser zusammenleben. ihre worte:
" das volk schweigt zu dem was in den flüchtlingslagern passiert - ich schäme mich. das empfinden der israeli sei nicht das eines besetzers, doch aus der distanz muss man sagen: es ist alt so, israel ist ein besetzer. die besetzung macht israel kaputt, es gibt keien humane besetzung.
als ich 1975 nach israel ausgewandert bin, hat mir niemand gesagt, dass durch die staatsgründung israel ein paläatinenserproblem entstanden ist. ich musste mich erst damit auseinandersetzen.
an der uni gab es ein sogenanntes begegnungshaus, das den dialog zischen jüdischen und arabischen studenten förderte. hier lente ich manche palästinesische lebensgeschichte kennen. auf einema war ich auf misch selbst zurück geworfen. das kenne ich doch! das gefühl einer minderheit anzugehören.
mein grossvater ist in deutschland enteignet worden und ich war gan und gar in dem bewusstsein aufgewachsen, wi ungerecht das war. nun sah ich auf einmal: das macht israel, mein land ja auch!2
evi guggenheim engaiert sich seit 1976 sehr stark für die palästinenser…
andreas
