Mal wieder: Werbeanrufe abwehren

Hallo, ich habe von der Materie keine Ahnung, deshalb meine Bitte um Hilfe:
Meine Frau erstickt fast an Werbeanrufen, die ihr am Smartphone täglich zugehen. Freilich haben wir begonnen, Nummern zu sperren, aber das ist ein Fass ohne Boden.
Ich dagegen habe gaaanz selten mal einen Anrufer, der versucht, mir was zu verkaufen und mich zu nerven.
Wieso ist sie soviel betroffener als ich? Mit der Weitergabe ihrer Nummer ist sie eigentlich vorsichtig.
Was kann man gegen diese Belästigungen machen? Bei der Netzagentur anzeigen scheint mir albern, da die verwendeten Anrufernummern ja doch Fakenummern sind. Nur noch die Anrufer durchstellen, die im eigenen Telefonbuch stehen, grenzt sehr ein. Habt Ihr noch Ideen?

Rufnummer wechseln. Da man ja eigentlich regelmäßig neue Verträge macht, Rufnummer nicht mitnehmen. Ist wie Sockenwechsel. Regelmäßig gemacht, stinken sie (Anrufe/Socken) nicht😁.

Oft werden Nummern abgefragt bei Gewinnspielen mit Adresse, Geburtstag und Email. Diese werden dann von den Zeitgenossen, bei denen man lesen kann „…wird an unsere Partner/Sponsoren weitergegeben…“ verkauft. Und zwar nicht nur an die in der Liste angegebenen Firmen. Auch die Teilnahme an Smsgewinnspielen im Privat-Tv führen zum selben Ergebnis.
Für sowas z. B. Prepaidhandy nebenher laufen lassen. Eine Nummer, die man auch mal den ganzen Tag ausgeschaltet lassen kann; wo auch Kündigung kein Verlust wäre.
Und trotzdem vorsuchtig sein.

Wenn möglich: Unbekannte Nummern sowie anonyme aussperren. Und komt doch ein Spammer durch: AUFLEGEN. NIX SAGEN. KNALLHART auflegen.

Wieso eigentlich ?
Wer kennt denn deine Nummer und gehört nicht zu den Bekannten, Verwandten und Freunden mit denen man oft (und gern !) telefoniert ?

Potentielle Kunden? Alte Freunde? …

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Hi @Morgan_le_Fay,

ich hatte das gleiche Problem vor etwa 1 Jahr auch. Richtig massiv.
Habe mir schließlich die App „Calls Blacklist“ auf mein Android-Handy draufgeladen und alle Nummern, mit denen sie mich angerufen haben, eine nach der anderen gesperrt. Am Schluss habe ich ganze Nummernblöcke mit Städtevorwahlen gesperrt.
Falls Handynummern mich mehrfach angerufen haben, habe ich später von einer anderen Rufnummer (mit unterdrückter ID) zurückgerufen - und in 99,9 % der Fälle war es ebenfalls eine gefakte Nummer, die dann halt gleich wieder von mir gesperrt wurde.

Nach etwa 4 - 5 Monaten war dann Schluss mit dem Spuk.

Ich habe inzwischen ein neues Handy (aber die gleiche alte Handynummer), auf der ich die App gar nicht mehr installiert habe. Ich bekomme inzwischen keine Werbeanrufe mehr. Bin wohl nach dem dreitrillionsten vergeblichen Kontaktversuch für die Computer-Algorhythmen als uninteressant eingestuft worden.

Fazit: Ich würde es auf jeden Fall probieren an eurer Stelle, eine zeitlang nur Anrufer durchzulassen, die einen Eintrag im eigenen Telefonbuch haben. Über Anrufe anderer Telefonnummern wird man (zumindest mit dieser App) informiert und kann ja notfalls zurückrufen.

Durchhalten lautet die Devise. Irgendwann hört das wieder auf. Und man kann seine Handynummer behalten.

Schöne Grüße
Stefanie

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Hallo,
das ist der Preis den man zahlen muss, wenn man das Handy für jeden erdenklichen Mist benutzt, das es kann. Ich beobachte im Supermarkt immer mehr Leute, die beim Bezahlen ihr Handy an den Kartenscanner halten. Mit der Bankkarte geht es übrigens genau so schnell, nur gehen Banken mit persönlichen Daten vorsichtiger um. Korrigiert mich bitte, wenn ich irre.
Da werden Daten ohne Ende gesammelt und ausgewertet. und am Ende auch verkauft. Also wundert euch nicht, wenn morgens jemand anruft und frägt, ob er Milch vorbeibringen soll, weil ihr vor 2 Tagen einen Liter gekauft habt, mit dem Handy bezahlt, das Etikett gescannt habt für den Kalorieenrechner und die verbrauchte Menge angegeben habt.
Gruß

Hi,

Das mache ich schon seit Jahren so und noch niemals hat sich bei mir jemand gemeldet, der mir Milch oder sonstwas verkaufen will. Ich bekomme auf mein Handy so gut wie nie Werbeanrufe. Von daher ist deine Aussage so nicht haltbar. Und ich werde auch weiterhin mein Handy für „jeden erdenklichen Mist“ benutzen.
Bargeld trage ich so gut wie nie mit mir herum. Das kann mit geklaut werden oder ich kanns verlieren. Passiert das mit meinem Handy lasse ich mein Konto sperren und gut ists. Versuch das mal bei Verlusst von Bargeld.

Meiner Mutter hat man im Leben drei Mal die Handtasche mit Bargeld geklaut. Von daher bezahle ich grundsätzlich nur mit Handy oder mit Karte. Das ist mir wesentlich sicherer als alles andere.

PF

Hallo,
ok, du machst es so und ich anders. Kein Problem. Ich achte eben darauf, dass meine Daten so gut es geht nicht verwertet werden können. Ich hebe Bargeld ab und bezahle damit. Ich finde das gut so. Wenn andere Leute das anders sehen, soll es mir recht sein.
Gruß

Hallo,

Beim Bezahlvorgang wird die Mobilfunknummer nicht übertragen.

Bei der Bankkarte muss man häufiger eine PIN-Zahl eingeben. Ich zahle übrigens mit der Smartwatch, da muss ich noch nicht mal was entsperren, nichts aus irgendwelchen Taschen oder Portemonnaies kramen - das dürfte derzeit die schnellste Variante für alle beteiligten sein.

Wenn das, was die Hersteller und Tester sagen stimmt, gehen die Anbieter des Handyzahlens etwa genauso gut mit den Daten um, wie die Banken. Wobei Apple von sich und seinem ApplePay behauptet, keine Profile anzulegen. Apropos Profile. Da bei Apple die „Kartennummern“ ein und des selben Kunden regelmäßig wechselt, kann der Händler kein Profil anlegen. Es sei denn, dass der Kunde eine Kundenkarte hat…

Ich nutze die selbe Handynummer seit mehr als zwei Jahrzehnten und ApplePay seit es in Deutschland verfügbar ist. Und seit Corona nochmal deutlich intensiver. Ich habe in diesen über 20 Jahren nie einen Werbeanruf bekommen.

Grüße
Pierre