Was ist eigentlich gegen die Produktion von Menschenkäse, also der industriellen Verarbeitung von menschlicher Muttermilch nach dem Vorbild von Kuh-, Schafs- und Ziegenkäse als idealem Nahrungsmittel von dem Säuglingsalter entwachsenden Menschen einzuwenden?
Ethische Gründe? Oder hygienische (immerhin unterliegt
„Muttermilch“ heute nicht einmal mehr dem deutschen Reinheitsgebot, dem andere industrielle Milchprodukte unterworfen werden)?
Hat es denn in der millionenjährigen Geschichte der Menschheit noch gar keine Versuche zur Verkasung von Eigenmilch gegeben? Aber es hat immer schon „Leihmütter“ gegeben (wie ich sie selbst hatte), und „überschüssige Muttermilch“ gibt es aufgrund
„plötzlichen Kindstoden“ u.ä. sicher genug.
Und ethische Gründe? Ist denn gegen die zur Menschenblutproduktion auswachsende Blutspendetätigkeit ethisch etwas einzuwenden? Auch hiermit wird doch „Geld verdient“. Warum nicht mit der Delikatesse „Mamambert“?
Ich möchte hier zunächst die Bereitschaft „des deutschen und internationalen Weibes“ erkunden, dieses Projekt im Erwägung zu ziehen, sich ihm und damit notwendig verbundenen Maßnahmen zur Steigerung der Milchproduktion zur Verfügung zu stellen, erkunden.
Ich bitte um ernsthafte Beiträge/Kritiken sowie praktische Vorschläge.
Kapital ausreichend vorhanden.
Herzliche Grüße und moin, Manni.
Das Problem ist wohl, dass man nicht so leicht an den Rohstoff kommt. Stell Dir das mal konkret vor???!!!
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Zusammensetung nicht unbedingt das hergibt, was andere Milch ausmacht. Muttermilch kann in den einzelnen Phasenen der Stillzeit recht unterschiedlich sein.
Aber das Hauptproblem ist die Beschaffung. Die Menschen bekommen es hierzulande nicht einmal auf die Reihe, Frühgeborene mit Muttermilch zu versorgen, was aus gesundheitlichen- und Kostengründen durchaus zu überlegen wäre. In den neuen Bundesländern war die Verwendung von Muttermilch für Frühgeborene üblich und es gab dadurch weniger Todesfälle und Komplikationen.
Ich kann mich allerdings an ein Gespräch zwischen stillenden Müttern erinnern, die über die Verwendung ihres durch Nasenspray und elektischer Milchpunpe hervorgerufenen Milchüberschusses darüber sinnierten, eine Milchbar oder Eisdiele im Krankenhaus zu eröffnen.
Also ich würde mich nicht für die Milchproduktion zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Utemaus
Hallo Manni,
Ethisch-moralische Bedenken schuetteln mich nicht bei dem Gedanken an Mamabert. Aber den Geschmack stelle ich mir grauslich vor. Wir essen doch vor allem Kaese von Tieren, die sich von lecker Gras und Bluemchen ernaehren. Und selbst Ziegenkaese trifft nicht jedermanns Geschmack, selbst wenn die Ziegen auf reinen Alpenwiesen rumhuepfen und aus klaren Gebirgsquellen trinken. Aber Menschenkaese?
Gruss, Steffi
Hallo Steffi,
Ethisch-moralische Bedenken schuetteln mich nicht bei dem
Gedanken an Mamabert. Aber den Geschmack stelle ich mir
grauslich vor. Wir essen doch vor allem Kaese von Tieren, die
sich von lecker Gras und Bluemchen ernaehren.
Kommt immer darauf an, wo man seine Frau hält!
duck und fix wech…
Frank
Hilfestellung
Tag auch,
vielleicht findest Du hier einige Denkanstöße:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Tja, wer weiß, über was wir bei wer-weiss-was noch nicht diskutiert habe
Gruß
Christian
Doitlicher: ‚Mamembert‘?
Vielen Dank, Christian, für den Link.
Ich meine aber speziell „Menschenkäse“.
Klar, daß für Menschen, die in „Weib“ nur die Titten sehen (und nicht a n´ Weib, wie ich ja auch), oder auch in ihr nur die Menschenproduktionsmaschine, in der "extramaternalen" Weiterverarbeitung von Muttermilch ein Sackrileg sein kann. Natürlich wäre die Durchführung meiner Idee auch für mich zumindest "sehr ungewöhnlich", aber im hoidigen Zeitalter des Samenraubes und der Spermaveredelung.... Wir sollten die Herrschaft über die Produktion allerdings nicht auch den Händen von
Frauen´ überlassen.
Schließlich wäre es bei richtiger Veredelung (vielleicht gepfefferter Mamanbert mit Rosinenpupen?) auch wieder ein delikater Genuß für Erwachsene, also eine Art „Kinderkäse“, der wie „Kinderkantri“ ja auch nur sein Land bei Erwachsenen gewinnt.
MELKPROBLEME?
Es würden sich sicherlich haufenweise Lesben „für diese verantwortliche Aufgabe“ zur Verfügung stellen, aber sicherlich auch jede Menge zärtliche Männer. Ich auch, mit und ohne Hinterngedanken.
Es ist, wie alles zwischen Menschen, nur eine Frage des Geben- und Nehmenkönnens und der seelischen Zärtlichkeit.
Herzliche Grüße, Moin, Manni.
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, daß ich oft eu´ durch
oi´ ersetze um Betonung auf die Froide „an der Sache“ zu legen.
Hallo Manni,
ich glaube, es liegt im Endeffekt ausschließlich daran, daß die nötige Menge Milch zur Käsegewinnung nicht zur Verfügung steht.
Man braucht 1000 Liter Milch, um 85 kg Käse zu gewinnen. (Emmentaler, um es genau so sagen)
Die Produktionsmenge pro Frau liegt bestenfalls bei ca. 500 ml am Tag…
Wendy
Käse (offtopic)
Hi!
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, daß ich oft
eu´ durch
oi´ ersetze um Betonung auf die Froide „an der Sache“
zu legen.
Das ist doch jetzt wirklich Käse!! Was, bitte, soll an der falschen Rechtschreibung betonen? Es erschwert nur unnötig das flüssige Lesen!
Nix für ungut, Renate
ein Mamembert pro Woche!
Hi Wendy,
das ist für mich noch kein Argument
Immerhin:
Man braucht 1000 Liter Milch, um 85 kg Käse zu gewinnen.
(Emmentaler, um es genau so sagen)
vereinfachend angenommen, man hat dasselbe Verhältnis bei „Mamembert“, kommt man immerhin auf 42 g am Tag. Also pro Woche ein normal großer Mamembert. Wär doch ein nettes Ergänzungsprogramm, wenn die Bäuerin vom Hofverkauf auch diese Delikatesse anböte… für 50-60 Mark, äh, 30 €, fände das sicher ein paar Anbieter und Nachfrager. Vielleicht ist die Schwägerin auch grad Mutter geworden?
Irgendwann hab ich mal gelesen, daß es Mäusemilch zu kaufen gibt (fürs Labor, denke ich) für damals 40 Mark pro ml.
Und: Wieviel Stör braucht man für 1 kg Kaviar? Wieviel Kalb für 1 kg Lende?
ciao
erik
Hi,
Und: Wieviel Stör braucht man für 1 kg Kaviar?
0,004 Störe. Ein ausgewachsener Beluga (die Biester werden bis zu 9m lang und 1.500 kg schwer) liefert bis zu 250 kg Kaviar. Ein Osiestra schafft immer noch um die 45 kg, ein Sevruga bis zu 3 kg.
Wieviel Kalb für 1 kg Lende?
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Gruß
Feanor
Ich finde die Vorstellung, einen Mami-Käse zu essen auch etwas befremdlich, weiß auch nicht ob sich das mit anderen Blutgruppen in der Herstellung und Gerinnung verträgt (wenn man’s mischen muß), aber ein interessanter Gedanke trotzdem *g*. Nichtsdestotrotz fände ich andere Ideen sinnvoller, wie zB im „Fight Club“ Seife herzustellen aus dem Absaug-Fett der gleichnamigen Kliniken… ;o)
Hi,
Und: Wieviel Stör braucht man für 1 kg Kaviar?
0,004 Störe. Ein ausgewachsener Beluga (die Biester werden bis
zu 9m lang und 1.500 kg schwer) liefert bis zu 250 kg Kaviar.
Ein Osiestra schafft immer noch um die 45 kg, ein Sevruga bis
zu 3 kg.Wieviel Kalb für 1 kg Lende?
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Falsch: Lende = Filet. Da jedes Tier 2 davon hat, wäre 0,5 richig.)
Claude
Die Lebensmittel Verordnung
erlaubt es nicht. Punkt
Claude
Nasenspray???
Hallo Ute,
wieso kriegt man von Nasenspray Milchüberschuß??? Das habe ich noch nie gehört (naja, bin ja auch keine Mutter)
Gruß Marlene
Ich kann mich allerdings an ein Gespräch zwischen stillenden
Müttern erinnern, die über die Verwendung ihres durch
Nasenspray und elektischer Milchpunpe hervorgerufenen
Milchüberschusses darüber sinnierten, eine Milchbar oder
Eisdiele im Krankenhaus zu eröffnen.
Und die Lebensordnung Vermittlung?
Cher Claude, virgule, ich habe mein PC so dressiert, daß er nur Gesetze ausfindig macht, die uns weiterhelfen.
Würdest du bitte die entsprechende Verordnung hier kundtun und möglicherweise auch interpretieren?
Das wäre sehr lieb von dir!
Wohlgemerkt, ich spreche ja in erster Linie von
„Kinder-Mamembert“.
Oder wär das auch nur wieder nur für „Erwachsene“?