Hi, @Nadja!
Ich verstehe Deine Frage nicht.
Welche Glocken sollen läuten?
Ich kenne „Klingelt’s?“ Im Sinne von „Hast endlich kapiert?“
Und „Schrillen die Alarmglocken“ im Sinne von „Oha, schnell handeln!!“
Die ersten beiden Sätze sind imho unbedenklich, der dritte klingt verfänglich; Wer will schon in Indien vor Gericht stehen. (Wobei man da eher „vorgeladen“ würde, ausser vielleicht beidenBrahmanen, aber das wäre ein anderes Thema).
Es reicht völlig aus, wenn du sagst „Sie wurde zum Essen eingeladen“. Wenn dann die Nachfrage kommt, was denn gegessen oder zu welchem Restaurant etc eingeladen wurde, kannst du ja immer noch Einzelheiten erwähnen
Entweder „zu einem Hamburger“ oder „zu Hamburgern“
Generell sollte man solche Sätze, die sich auf bestimmte Städte beziehen (Berliner, Frankfurter, Wiener), anders formulieren.
„zu Nudeln“ wird man nicht eingeladen, höchstens zu einem „Nudelgericht“. Dann kann man aber auch gleich konkret werden, z.B. Spaghetti Bolognese oder ähnliches.
Dein Betreff ist mal wieder nicht besonders gut gewählt.
Was ist ein "amerikanischer Hamburger?
Ein Amerikaner, der jetzt in Hamburg lebt?
Ein Amerikaner, der aus Hamburg stammt?
Ich meine damit, dass wenn man etwas Falsches hört, wird man dann bedenklich. Ich meinte damit, ob der Satz korrekt ist oder er bedenklich macht.
das Wort „Gericht“ hat doch zwei Bedeutungen. Beim Indischen Gericht meinte ich das indische Essen. Kann man nicht schreiben „das Indische Gericht“ oder vielleicht ohne Artikel „Indisches Gericht“?
Wenn man etwas nicht versteht, fängt der Kopf an, zu arbeiten. Kann man nicht sagen, dass die Glocken läuten oder ertönen, um zum Ausdruck zu bringen, dass etwas mit dem Satz oder mit der Aussage nicht stimmt? Was kann man noch schreiben oder sagen?
In diesem Fall führt das nur zu einem Missverständnis und Verwirrung. Am besten sagst du einfach „Sie wurde in ein indisches Restaurant eingeladen“, „Sie wurde in ein indisches Lokal eingeladen“ oder einfach „Sie geht indisch essen“ das würde auch vollkommen reichen
Und um auf deine andere Frage einzugehen, nicht jede Redewendung lässt sich ins Deutsche übersetzen, andersrum genauso
Hallo, ich habe alle Beiträge in diesem Thread gelesen, und habe den Eindruck, dass das Wort „Gericht“ auch für die Muttersprachler nicht so geläufig ist oder korrekt verstanden wird. Stimmt mein Eindruck? Oder liege ich falsch?
Ich weiß, was Du gemeint hast. Aber Du mußt „zum Essen“ explizit dazuschreiben, ansonsten kann es zu Mißverständnissen führen.
Das habe ich versucht, Dir aufzuzeigen.
Sie mag Frankfurter.
—> sie mag die Einwohner von Frankfurt
vs.
—> sie mag Frankfurter Würstchen
Das kommt ganz auf den Kontext drauf an. So wie du aber den Satz formuliert hast, hört sich das so an, als müsste eine Person vor Gericht aussagen oder wird zu einer Strafe verurteilt
ehrlich gesagt, es war mir selber nicht bewusst, dass ich etwas übersetze. @Kudo hat zwei deutsche Ausdrücke genannt:
–die Alarmglocken schrillen
–Es klingelt
Ist das nicht Deutsch? die Glocken erläuten, läuten oder ertönen
Trotzdem würdest du Muttersprachler damit nur verwirren, da sie bestimmt denken du meinst vorgeladen statt eingeladen. Das machen wir nicht mal mit Absicht