Das ist genau das, was mich auch krank macht…dass man ungestraft solchen - inhaltlich natürlich richtigen - Schwachsinn verbreiten darf, um sich als besonders innovativ zu präsentieren und aus der Masse hervorzuheben.
Grüße Rainer
Das ist genau das, was mich auch krank macht…dass man ungestraft solchen - inhaltlich natürlich richtigen - Schwachsinn verbreiten darf, um sich als besonders innovativ zu präsentieren und aus der Masse hervorzuheben.
Grüße Rainer
Hi,
Du wirst lachen: Auf meiner Erdbeerkonfitüre steht auf der Zutatenliste: 0,2 g
Fett pro 100 g.
Keine Ahnung, wofür man das braucht.
Gruß B.
Natürlich!
Auch Früchte haben Spuren von Fett - üblicherweise 0,3-0,5%.
100 Gramm Erdbeeren z.B. ca. 0,4 Gramm.
Weil Marmelade aber aus 45-55% zugesetztem Zucker besteht, bleiben davon 0,2 Gramm übrig.
Das ist bei allen Marmeladen so.
Ob, oder wie bei der besagten Marmelade der Fettanteil entzogen wurde, oder nur unter den anzugebenden Grenzwert fällt (wie bei angeblich alkoholfreiem Bier) wäre noch zu prüfen - oder auch nicht.
Auch Gemüse, wie Sellerie, Blumenkohl oder Möhren haben einen minimalen Fettanteil.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
sorry, verstehe ich nicht. Offenbar spielen doch bei der
Auswahl Deiner Nahrung andere Kriterien als Gesundheit die
wesentliche Rolle (Zeitaufwand, Verfügbarkeit, was auch
immer).
Vielleicht steht Gesundheit auf meiner Prioritätenliste nicht ganz oben aber das heißt doch nicht, dass ich sie vollends ignorieren muss.
Kalorien, Fett, Kohlenhydrate … Angaben sind ja ganz nützlich (wenn sie vorhanden sind) aber die sagen noch nichts darüber aus, wie gesund /ungesund das Ganze ist.
Vesrteh mich nicht falsch, das ist natürlich völlig
legitim, aber warum ist Dir dann die Nährstoffangabe im Detail
wichtig?
Weil ich wissen möchte was ich da esse.
Weil die Hersteller dazu gezwungen werden, sich mehr Gedanken zu machen, was sie da so alles reintun.
Weil ich als Verbraucher ein Recht darauf haben sollte. (Da gehts auch ums Prinzip )
…
Was enthalten ist, steht auf jedem entsprechenden
Produkt in Reihenfolgen des Mengenanteils - das gibt Dir doch
einen Anhaltspunkt. Zusätzlich wird bei den relevanten
Produktgruppen der Fettanteil ausgewiesen - das sollte doch
als Information reichen,
Reicht es eben nicht, siehe oben.
wenn Gesundheit auf Deiner
Prioritätenliste unter „ferner liefen“ geführt wird?
Tut sie nicht, siehe oben.
Oder verstehe ich da etwas falsch?
Bitte versteh das nicht falsch aber ist das nicht ein wenig schwarz-weiß denken? Bloss weil ich nicht selber koche, interessiert mich meine Gesundheit nicht?
Es gibt viele Gründe, warum jemand auf Fertignahrung zurückgreift. D.h. aber wie gesagt nicht, dass er sich aufgrund fehlender Information jeden Mist reinstopfen muss.
Gruss
P.
Hallo nochmal,
Kalorien, Fett, Kohlenhydrate … Angaben sind ja ganz
nützlich (wenn sie vorhanden sind) aber die sagen noch nichts
darüber aus, wie gesund /ungesund das Ganze ist.
ach nein? Welche Informationen fehlen Dir denn da noch?
Weil ich wissen möchte was ich da esse.
Zutatenliste?
Weil die Hersteller dazu gezwungen werden, sich mehr Gedanken
zu machen, was sie da so alles reintun.
Das erreicht man eher, indem man die Lebensmittel mit den ominösen Zutatenliste aus dem Baukasten im Regal stehen lässt.
Bitte versteh das nicht falsch aber ist das nicht ein wenig
schwarz-weiß denken? Bloss weil ich nicht selber koche,
interessiert mich meine Gesundheit nicht?
Tatsächlich glaube ich nicht, dass man sich mit hauptsächlich Fertiggerichten gesund ernähren kann. Meine Graustufen liegen bei gelegentlich auch mal TK-Pommes, Tomaten aus der Dose, Kartoffelklöße aus dem Paket. In Maßen ist aber auch die 4-Käsepizza aus der Schachtel kein Problem.
Die jetzige Diskussion ist meiner Meinung nach Spiegelfechterei und Rechtfertigugn „schlechter“ Essgewohnheiten. Das Problem ist, dass der Fertigfraß das Gefühl für die eigene Ernährung tötet. Ich habe noch nie in meinem Leben irgendetwas nicht gegessen, weil ich es für ungesund gehalten habe - wenn ich Lust darauf habe, esse ich es. Mein Körper zeigt mir recht gut, ob jetzt ein Kartoffelpürree mit Sahne und extra Butter oder Ananans angezeigt ist.
Gruß
Ramona
Ein exponiertes Regal (also manche Produkte stehen ja nicht in
den Regalen, sondern so besonders hervorstechend aufgebaut),
mit der neusten Marmelade von Zentis, Diätmarmelade mit einem
rießen Aufdruck ohne Fett.
Ich konnt mir ein Grinsen nicht verkneifen…
Warum? http://www.singenundspielen.de/id278.htm
SCNR
Schorsch
Hallo Strubbel,
du sprichst mir aus dem Munde, dass Butter und Fastfood nicht ungesund sei und auch nicht automatisch fett macht. Nicotin führt auch nicht immer zu Lungenkrebs.
Aber, wie auch mit vielen anderen Lebensmitteln oder Genussmitteln ist es die Menge, die entscheidet, ob es Gift ist, wie auch die ganz individuellen Voraussetzungen.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass z. Bsp. über einen Werbespot – wie z. Bsp. „gib Aids keine Chance“ ähnliche Spots aufgebaut werden, zu einer ausgewogenen Ernährung nach einer Ernährungspyramide. Was damit überhaupt gemeint ist und welche Mengen?
Selbst die „Spiele – Erfinder“ könnten diese Idee aufgreifen und ganz einfache Spiele für Kinder ab dem Kindergartenalter herstellen.
Über so eine Campagne gesteuert, hätte auch das Punktesystem eine Chance richtig verstanden zu werden.
Hier sehe ich auch die Verantwortung der Krankenkassen.
Ob ich Unsinn über antiamerikanische Propaganda rede, kann ich nicht sagen, ich habe bisher keine gehört, die ich wiederholen könnte.
Mich stören ganz einfach die Pommes-Buden in Schulnähe! Da kannst du deinen Kindern viel erzählen - „wenn es doch aber so gut schmeckt“.
Da bleibt weiter nichts als Taschengeldkürzung.
Wo ich auch verrückt werden könnte ist, wenn junge Eltern mit ihren Kleinkindern schon zu „Mc doof“ gehen und ihren Sprösslingen im Kinderwagen die schlechten Essgewohnheiten beibringen. Dass sind die Dicken von morgen. Genau dort wird die Saat ausgelegt.
Am übelartigsten sind dann noch die Feiertage wie Weihnachten. Wenn jede Oma noch Schoki mitbringt für die lieben Kleinen!
Zum Thema Besteuerung wäre mein Vorschlag, weiterhin die Grundnahrungsmittel mit dem verminderten Steuersatz zu belassen und alles andere (wie Schokolade, Bonbons, Chips …) zum vollen Steuersatz abzugeben weil dass aus meiner Sicht Genussmittel sind. Wer schließlich viel genießen will und kann, sollte dafür auch mehr bezahlen, ganz gleich wie dick oder dünn er sei. Von diesen Steuereinnahmen könnten dann die Campagnen zur gesunden Ernährung unterstützt werden.
Viele Grüße
Sigrid
Hi,
aber die Gummibärchen sind aus Gelatine
Schweineknochen und Rinderhaut)
http://www.uni-bayreuth.de/departments/ddchemie/umat… -
Guten Appetit
wünscht
Flotte Lotte
Hallo,
Wobei diese pauschale Verteufelung von Fett auch nicht immer gut ist. Fett ist schon lebenswichtig. Es kommt allerdings auf die Qualität an. Die These, das Fett fett macht, stimmt so nicht - auch wenn die DGE es immer wieder gerne behauptet.
Ach ja, und wissen wir, was wir essen:
… Isst jemand gerne Erdbeerjoghurt - wegen der leckeren Früchte? Gleich nicht mehr.
Dieses Erdbeeraroma wird hergestellt aus mit Alkohol aufgekochter Sägespäne. Und da Sägespäne ein „natürliches“ Produkt ist, sind es auch natürliche Aromen! Ich glaube, in einer Menge von 500 Joghurt muss nur 1/2 richtige Erdbeere enthalten sein, damit man es so nennen kann.
Nochmal, wer isst gerne Erdbeerjoghurt aus dem Kühlregal?
Wer weiß, woraus alle anderen Fruchtzusätze so hergestellt sind.
Und … „Süße aus Früchten“ ist auch nicht besser für den Blutzucker-/Insulinspiegel als normaler Zucker. Warum wollen die uns eigentlich für blöd verkaufen.
Ach ja, einen habe ich noch:
Schön die Werbung „Jetzt ohne Geschmacksverstärker“. Manchmal kommt der Zusatz Glutamat dazu - oft nicht. Klar, ohne. Wobei … Hefeextrakt ist nur ein anderes Wort dafür. einfach mal auf die Zutatenliste schauen.
In diesem Sinne - Guten Appetit
Gruß Maren
Hallo Strubbel,
du sprichst mir aus dem Munde, dass Butter und Fastfood nicht
ungesund sei und auch nicht automatisch fett macht. Nicotin
führt auch nicht immer zu Lungenkrebs.
Aber, wie auch mit vielen anderen Lebensmitteln oder
Genussmitteln ist es die Menge, die entscheidet, ob es Gift
ist, wie auch die ganz individuellen Voraussetzungen.Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass z. Bsp. über einen
Werbespot – wie z. Bsp. „gib Aids keine Chance“ ähnliche Spots
aufgebaut werden, zu einer ausgewogenen Ernährung nach einer
Ernährungspyramide. Was damit überhaupt gemeint ist und welche
Mengen?
Hallo,
da stellt sich ja schon wieder das Problem: Welche Pyramide nehmen wir denn? Die von der DGE, die seit ewigen Zeiten behauptet, Fett macht fett und KH machen schlank (man sieht ja, wo das hinführt) oder doch lieber die LOGI-Pyramide, die als Basis Obst und Gemüse nimmt und KH aus Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln erst auf Stufe 3 führt? Die wirkt sich nachweislich positiv auf den Blutzucker- und insulinspiegel aus.
Selbst die „Spiele – Erfinder“ könnten diese Idee aufgreifen
und ganz einfache Spiele für Kinder ab dem Kindergartenalter
herstellen.
Über so eine Campagne gesteuert, hätte auch das Punktesystem
eine Chance richtig verstanden zu werden.
Hier sehe ich auch die Verantwortung der Krankenkassen.
Aber was bringt es, den Kindern in Schule und KiGa dies beizubringen, wenn die Eltern es nicht umsetzen (wollen/können)?
Zum Thema Besteuerung wäre mein Vorschlag, weiterhin die
Grundnahrungsmittel mit dem verminderten Steuersatz zu
belassen und alles andere (wie Schokolade, Bonbons, Chips …)
zum vollen Steuersatz abzugeben weil dass aus meiner Sicht
Genussmittel sind. Wer schließlich viel genießen will und
kann, sollte dafür auch mehr bezahlen, ganz gleich wie dick
oder dünn er sei. Von diesen Steuereinnahmen könnten dann die
Campagnen zur gesunden Ernährung unterstützt werden.
Das würde ich unterstützen, auch wenn ich gerne mal Schoki esse (aber nur mind. 70%ige)
Viele Grüße
Sigrid
Gruß Maren