Man weiß nicht was man isst!

Hallo,

geht es euch auch so?

Auf den Light Produkten stehen in großen Lettern letztlich unnütze Angaben wie:
30% weniger Fett - weniger als was?
0,001% Fett Joghurt - dafür aber jede Menge Zucker!
Gummibärchen - ohne Fett - war da schon mal Fett drin?
… und anderer Schwachsinn, indem Selbstverständlichkeiten als besondere Innovation gepriesen werden.

Da wird der Fettgehalt von angeblichem Light-Käse großspurig in Absolutwerten angegeben (sieht einfach besser aus) und wenn man die üblichen Fett .i.Tr. Werte umrechnet, ist man fast gleich weit.

Auf normalen - vor allem kalorienreichen Lebensmitteln - findet man dagegen wesentlich seltener Angaben über die verschiedenen Nährwerte.

Auf der Webseite des Bundestages habe ich eine öffentliche Petition gefunden, um die Hersteller zur Angabe der relevanten Nährwerte auf den Verpackungen zu verdonnern. Und das auch noch in lesbarer Form und nicht das beliebte Schwarz auf Rot in einer 3-4 Punkteschrift.

Wer mitzeichnen will:
wende sich bitte an Rainer, sodaß ihm/ihr der link zur Petition zugesandt werden kann.Und
kann das bis 27.August 2007 noch tun und die Aktion unterstützen.

Grüße Rainer

MOD: Link entfernt und den Artikel dadurch im Sinne der Idee des Wissensaustausch editiert und für die Diskussion erhalten.

Hallo Rainer,

Auf normalen - vor allem kalorienreichen Lebensmitteln -
findet man dagegen wesentlich seltener Angaben über die
verschiedenen Nährwerte.

das Problem lässt sich meiner Meinung nach recht einfach umgehen - Zutatenliste prüfen, wenn die Liste aus mehr als zwei Positionen besteht, zurück ins Regal legen. Wieviele Kalorien Sahne, Joghurt, Wirsing, Reis, Nudeln haben, lässt sich - wenn man es denn unbedingt wissen will - leicht herausfinden.*

Ja, die Idee der Petition ist ganz nett, aber ich fürchte, dass diejenigen, die entsprechende Fertigprodukte kaufen, sich nicht wesentlich für die Inhaltsstoffe interessieren (mal ehrlich, dachtest Du, die Dosenravioli seien kalorienarm, kaum verarbeitet, vitamin- und nährstoffreich und auch ansonsten rundum gesund?)

Gruß
Ramona

*Ausnahmen bestätigen die Regel - auch mein Vorratsraum enthält Schokolade und Lakritze - aber hier ist es einfach, darauf zu achten, dass mir die Zutaten alle bekannt vorkommen.

Hallo Rainer,
besten Dank für diesen Hinweis. Wir kämpfen für die selbe Sache!

Ich habe in einem Fernsehbericht gesehen, dass in UK sogar noch radikaler vorgegangen werden soll und die Lebensmittelverpackungen nach dem Ampelprinzip gekennzeichnet werden sollen. Das könnte ich mir auch für Deutschland gut vorstellen.
Vielleicht würde das die wirklich Übergewichtigen aufrütteln, wenn sie in Ihrem Warenkorb nur Sachen liegen haben, mit rotem Ampelpunkt. Auch bei Kindern mit starken Übergewicht würde dieses Prinzip wahrscheinlich eher ankommen, als sich mit den Inhaltsangaben zu beschäftigen.
Auch für Fastfood Hersteller und Verkäufe müsste es noch Sonderabgaben geben, die dann den Krankenkassen zugeführt werden müssten für eine noch stärkere Aufklärungsarbeit und Hilfe für diejenigen, die ihr Übergewicht in den Griff bekommen wollen.

Vielleicht verschwinden dann endlich diese Art von Buden im Umkreis der Schulen.

Viele Grüße
Sigrid

Hi,

wenn man sich von dem Rest der Verpackung nicht beeindrucken lässt, ist es einfach, die Nährwertangaben zu lesen und sich ein Bild zu machen.

Gruß
Cess

Hallo Sigrid,

laut einem Fernsehbericht dieser Woche sind die Lebensmittelverpackungen in England bereits gekennzeichnet.

In diesem Bericht wurden auch diverse Kunden, alte, junge, in einem (deutschen) Supermarkt befragt, ob die Lebensmittel, die sich gerade in ihrem Einkaufswagen befinden, ihrer Meinung nach kalorienarm (grün), mittel (gelb) oder kalorienreich (rot) seien.

Die Befragten haben durchweg alle Light-Produkte automatisch als grün = kalorienarm bezeichnet. Des Weiteren wurden Lebensmittel und Fertigproduckte die Milch (Kinderschokolade, Joghurt mit Zucker)enthielten und solche die kein Fleisch enthalten (Brokkoli-Tiefkühlpizza) oft für ‚grün‘ gehalten.

Auf die Frage, ob eine Kennzeichnung auf der Verpackung gut wäre, haben einige nur mit einem Schulterzucken reagiert.

Der Bericht endete damit, dass eine Kennzeichnung der Verpackungen seitens der Hersteller in D nicht durchsetzbar sei, weil diese dadurch Absatzverluste befürchten.

Also freiwillig passiert schon mal gar nichts.
Ob Bürger soviel Druck ausüben können, dass die Kennzeichnung per Gesetz verlangt wird, wage ich zu bezweifeln. Dieses Thema steht in der Politik - und auch in weiten Teilen der Bevölkerung - wohl ziemlich an letzter Stelle. Leider.

Viele Grüße
Maralena

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Hi Rainer,
mich packt zu dem noch das große Grauen, wenn ich lese, dass der tolle 0,2%Fett „Frischkäse“ der Cremigkeit und des guten Mundgefühls wegen ein gemisch aus Gelatine und aufgeschäumten Kohlenstoff versetzt mit Geschmacksmitteln und Farbe ist.

Ich habe auf der Seite der Petition nur gelesen, dass die Nährwertangaben (Eiweiß, Kohlehydrate, Fett und Brennwert) angegeben werden sollen. Aber das spornt die Lebensmittelindustrie doch nur an sich noch mehr so komische Sachen auszudenken.

Das würde doch dann bedeuten auf das Ampelsystem übertragen, dass diese unsäglichen Kreationen von Lebensmittelchemikern, wie Light-Produkte mit grün bewertet werden, während andere natürliche und in meinen Augen bessere Produkte mit rot disqualifiziert werden.

Ich denke, die Bundesregierung sollte bevor sie die Industrie nur zu mehr Phantasie anregt, diese unmöglichen Automaten und Buden in Schulen entfernen, die die Kinder mit Süßkrams aller Art versorgen.
Auch könnte man Schulküchen mehr Geld bewilligen und ihnen zur Auflage zu machen gesund und kalorienarm zu kochen.

Fett ist billiger Geschmacksträger deshalb wird es gerne in verbindung mit künstlichen Geschmacksverstärkern verwendet um Gerichte schmackhaft zu machen. Ist ein Gaumen mal Fett und Geschmacksverstärker verdorben, ist es eine ganz schöne Arbeit ihm das wieder abzugewöhnen.

Bitte nicht hauen, ich will keine Diskussion lostreten, aber ich finde den Vergleich ganz gut.
Auf den Zigarettenpackungen steht doch auch, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist und das hält die Raucher nicht davon ab. Ich denke mit den Kalorien und Fett, äh nenen wir sie mal Liebhabern :wink: wird es genau das Selbe sein.

Viele Grüße
/silvl

hallo sigrid,

du hast mich wiedermal zum kichern gebracht.
denn nach diesem blöden ampelsystem würde butter einen roten punkt bekommen und helbfettmagarine einen grünen.
was nun eigentlich dem gegenteil entspricht.
desweiteren sind diese kinder und erwachsenen keine uninformierten, denen man einfach nur sagen muss, daß sie weswegen zu dick wären und schon nähmen sie ab.
es gibt unzählige ursachen für übergewicht, welche noch nicht mal alle erforscht sind.
fast food macht nicht dick, das ist eine lüge ohne gleichen. (vielleicht doof, aber das ist was anderes).
warum sollen für dicke höhere abgaben an KK erhoben werden, wenn jene erwiesenermaßen gesünder sind als schlanke menschen?
wer kommt auf die idee, leute zu belangen, die aufgrund vieler diäten krank werden und „das volkswohl“ beeinträchtigen weil sie kosten verursachen.
unbewusst scheinst du eine menschenverachtende ideologie zu propagieren. aber das machen viele.
ach ja, ich bitte um die präsentation des ausgangsposters von wenigstens einer person, die wegen fehlender angaben der industrie auf der verpackung übergewichtig wurde.
wenn wir die verpackung abschaffen werden wir alle übergewichtig, oder? (

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Hallo Maralena ,
ich weiß auch nicht ob dieses Thema für viele an letzter Stelle steht. Wahrscheinlich gibt es vor allem unter den Jugendlichen noch nicht genug Diabetes melitus
http://www.medizinauskunft.de/artikel/familie/kinder…

Jedenfalls in der Gegend, in der ich beheimatet bin, fallen mir so viele „dicke“ Kinder auf, dass es zwar Zufall sein kann, dass gerade hier extrem viele Jugendliche unter Fettleibigkeit leiden, vielleicht gibt es auch einen Zusammenhang mit der Region in der die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Das für viele einfach essen noch eines der wenigsten Vergnügungen ist. Das sind dann die Achselzucker aus deinem Fernsehbericht, denen sowieso schon alles egal ist.

Aber schon aus der sozialen Verantwortung heraus würde ich mir sehr wünschen, dass der Druck auf die Hersteller wächst und endlich hier etwas verändert wird.
Ein Machtinstrument haben wir ja bereits in der Hand. Nur noch die Dinge zu kaufen, wo es richtig drauf steht!

Viele Grüße
Sigrid

‚Supersize Me‘ und ein paar Gedanken OT
Hi strubbel,

fast food macht nicht dick, das ist eine lüge ohne gleichen.
(vielleicht doof, aber das ist was anderes).

Da hatte ich doch einen interessanten Artikel in der Sueddeutschen im Kopf und siehe da, kaum sucht man im Archiv:
http://www.sueddeutsche.de/,tt3m5/gesundheit/artikel…

Ich denke Fast Food an sich macht genauso dick, oder nicht dick wie die hausgemachte Schweinshaxe mit Blaukraut und Knödeln.

Beides ist ziemlich fett und kalorienreich und trotzdem assoziiere ich damit zwei komplett unterschiedliche Bilder.
Auf der einen Seite ein Kind, dass alleine in einem FastFood Restaurant sitzt und sich einen Burger reinschiebt und auf der anderen ein Kind, das mit der Familie Sonntags am Mittagstisch sitzt und gemeinsam isst.

Komischerweise ist das Kind mit dem Burger in meiner Vorstellung ein dickes Kind, das andere nicht.

Ich weiß nicht ob es damit getan ist, Ampeln auf Lebensmittel zu malen…

Sind nur ein paar Gedanken die mir so durch den Kopf schwirren…

nachdenkliche Grüße
/silvl

3 Like

Hi Silvl,

Ich habe auf der Seite der Petition nur gelesen, dass die
Nährwertangaben (Eiweiß, Kohlehydrate, Fett und Brennwert)
angegeben werden sollen. Aber das spornt die
Lebensmittelindustrie doch nur an sich noch mehr so komische
Sachen auszudenken.

…mag sein, aber wenn die Nährwerte drauf stehen und ohne Lupe zu entziffern sind, ist es vielleicht wenigstens für Interessierte eine Hilfe.

Das würde doch dann bedeuten auf das Ampelsystem übertragen,
dass diese unsäglichen Kreationen von Lebensmittelchemikern,
wie Light-Produkte mit grün bewertet werden, während andere
natürliche und in meinen Augen bessere Produkte mit rot
disqualifiziert werden.

… das Ampelsystem ist sicher sehr vereinfacht und ich sehe das auch mit gemischten Gefühlen.

Ich denke, die Bundesregierung sollte bevor sie die Industrie
nur zu mehr Phantasie anregt, diese unmöglichen Automaten und
Buden in Schulen entfernen, die die Kinder mit Süßkrams aller
Art versorgen.
Auch könnte man Schulküchen mehr Geld bewilligen und ihnen zur
Auflage zu machen gesund und kalorienarm zu kochen.

… es gibt viele sinnvolle Möglichkeiten - das wird sich in unserem Wirtschaftssystem aber wohl leider ebensowenig durchsetzen lassen, wie das Verbot von Freßtempeln in den Fußgängerzonen.

Fett ist billiger Geschmacksträger deshalb wird es gerne in
verbindung mit künstlichen Geschmacksverstärkern verwendet um
Gerichte schmackhaft zu machen. Ist ein Gaumen mal Fett und
Geschmacksverstärker verdorben, ist es eine ganz schöne Arbeit
ihm das wieder abzugewöhnen.

… vollkommen richtig!

Bitte nicht hauen, ich will keine Diskussion lostreten, aber
ich finde den Vergleich ganz gut.
Auf den Zigarettenpackungen steht doch auch, dass Rauchen
gesundheitsschädlich ist und das hält die Raucher nicht davon
ab. Ich denke mit den Kalorien und Fett, äh nenen wir sie mal
Liebhabern :wink: wird es genau das Selbe sein.

… ich hau’ net!
Die Informationen helfen natürlich nur den Interessierten.
Rauchen ist meiner Meinung nach eine Mischung aus Sucht, Gewohnheit und für manche wohl auch Genuss - essen muss man um zu überleben.
Unser Körper ist aus Urzeiten darauf bedacht, Reserven zu sammeln um zu überleben und bis vor 50-100 Jahren war das auch sinnvoll.
Jetzt nutzt die Industrie dieses „Fehlverhalten“ (aus heutiger Sicht) gnadenlos aus. Man isst nicht mehr, weil man Hunger hat, sondern weil es einem angeboten wird (in jedem 2. Laden in der Fußgängerzone).
Da muss man ansetzen!

Viele Grüße
Rainer

P.S.
Warst du eigentlich damals mal zur Hypnose?

Hallo Sigrid,

ich wollte nicht unerwähnt lassen, dass auch ich absolut dafür bin, dass der Energiegehalt von Lebensmittel auf der Packung angegeben wird und zwar so, dass er optisch auf einen Blick erfasst werden kann.

In GB erfolgt die Kennzeichung mit einem Kreis, in dem der Fett- und Zuckeranteil des Inhalts als rotes Segment, der Kohlehydratanteil als gelbes und der Eiweissanteil als grünes Segment dargestellt wird. Je nach Sachverhalt erscheint der Punkt dann optisch eher grün oder gelb oder rot.

Mit dieser Information verhielte es sich dann wie mit der (Pflicht)Angabe über die Zusatzstoffe. Ich finde, Verbraucher haben durchaus das Recht, über den Energiegehalt eines bestimmten Produkts informiert zu werden.

Wer diese Verbraucherinformation nicht haben will oder nicht braucht, kann ja darüber hinwegsehen.

Ich habe den Eindruck, nicht wenige Menschen würden missmutig reagieren, wenn ihnen dauernd, selbst bei Light- oder Halbfettprodukten, ein roter Punkt ins Auge spränge.

Die Hersteller werden wegen der Kennzeichnung Gewinneinbußen befürchten, wenn sich die Produkte der Konkurrenz besser verkaufen, weil deren Energiegehalt etwas niedriger ist.

Viele Grüße
Maralena

hallo strubbel,

du hast mich wiedermal zum kichern gebracht.

Na, das ist doch schon mal was!

denn nach diesem blöden ampelsystem würde butter einen roten punkt bekommen und :helbfettmagarine einen grünen.
was nun eigentlich dem gegenteil entspricht.

Bei mir würden die beide einen roten Punkt bekommen. Weil ich da keinen wirklichen Unterschied sehe.
Übrigens nach der Low Fett 30 Ampel sind beide auch rot, hab ich gerade nachgesehen, in einem meiner unzähligen Diätfibeln.

desweiteren sind diese kinder und erwachsenen keine uninformierten, denen man einfach :nur sagen muss, daß sie weswegen zu dick wären und schon nähmen sie ab.

Richtig, aber wenn ein dickes Kind ständig Tüten auspackt, wo ein roter Punkt drauf ist, könnte es vielleicht doch irgendwann zum nachsinnen angeregt werden. (Hoffentlich!)

es gibt unzählige ursachen für übergewicht, welche noch nicht mal alle erforscht sind.
fast food macht nicht dick, das ist eine lüge ohne gleichen. (vielleicht doof, aber das ist was :anderes).

Sahnetorte übrigens auch nicht, aber nur für Schwerarbeiter oder Superbewegungstypen wie zum Beispiel Triathleten.

warum sollen für dicke höhere abgaben an KK erhoben werden, wenn jene :erwiesenermaßen gesünder sind als schlanke menschen?
wer kommt auf die idee, leute zu belangen, die aufgrund vieler diäten krank werden und :„das volkswohl“ beeinträchtigen weil sie kosten verursachen.
unbewusst scheinst du eine menschenverachtende ideologie zu propagieren. aber das :machen viele.

Hier hast du mich falsch verstanden.
Ich meinte, dass solche Produkte wie Fastfood erhöht besteuert werden sollten um diese Einnahmen den Krankenkassen für eine noch intensivere Aufklärungsarbeit und Unterstützung für „Dicke“ zur Verfügung zu stellen.
Nicht die Dicken bestrafen! Das wäre ja wirklich menschenverachtend.
Nein, in diese Ecke möchte ich bitte nicht gestellt werden.
Ich gehöre eher zu denen mit dem Helfersydrom.

Viele Grüße
Sigrid
(Bin jetzt mal weg, melde mich später wieder.)

Hi,

Ja, die Idee der Petition ist ganz nett, aber ich fürchte,
dass diejenigen, die entsprechende Fertigprodukte kaufen, sich
nicht wesentlich für die Inhaltsstoffe interessieren (mal
ehrlich, dachtest Du, die Dosenravioli seien kalorienarm, kaum
verarbeitet, vitamin- und nährstoffreich und auch ansonsten
rundum gesund?)

Wie kommst du darauf? Ich kaufe so gut wie ausschließlich Fertigprodukte und trotzdem interessiere ich mich sehr für die Inhaltsstoffe.
Kalorien, Zucker, Fett, Kohlenhydrate … Angaben sind ein Anfang, gehen meiner Meinung nach aber immer noch nicht weit genug.

Ich bin mir übrigens durchaus darüber im klaren, dass Fertigprodukte sicherlich nicht die gesündeste Art der Ernährung sind. Trotzdem sollte ich die Möglichkeit haben, unter diesen „nicht so gesunden“ Produkten entsprechend den Inhaltsstoffen auszuwählen.

Gruss
P.

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Hi Rainer

…mag sein, aber wenn die Nährwerte drauf stehen und ohne
Lupe zu entziffern sind, ist es vielleicht wenigstens für
Interessierte eine Hilfe.

Jetzt hast du mich glaub ich Mißverstanden :wink: Ich finde es gut, das man die Lebensmittel kennzeichnet, nur finde ich das man da nicht nur Nährwerte draufschreiben sollte.
Ich würde nämlich weitergehen und noch viel mehr auf die Packung als die Nährwerte schreiben! Beispielsweise: dieses Lebensmittel deckt den Tagesbedarf an Kalorien zu 90%, oder sie essen gerade etwas, dass zu 60% aus Chemie besteht… oh ich glaube ich wäre da sehr erfinderisch *lach*… schauen sie in den Spiegel und überlegen sie genau, ob sie sich Chips mit 2000kcal pro Packung kaufen möchten :wink:

… es gibt viele sinnvolle Möglichkeiten - das wird sich in
unserem Wirtschaftssystem aber wohl leider ebensowenig
durchsetzen lassen, wie das Verbot von Freßtempeln in den
Fußgängerzonen.

Ja aus genau diesem Grund, würden meine Ideen zur Auszeichnung von Lebensmitteln wohl nicht so wirklich auf Begeisterung bei der Industrie stoßen…

… ich hau’ net!

phu da bin ich ja beruhigt :wink:

Die Informationen helfen natürlich nur den Interessierten.
Rauchen ist meiner Meinung nach eine Mischung aus Sucht,
Gewohnheit und für manche wohl auch Genuss - essen muss man um
zu überleben.

Naja, bei einer Essstörung sieht das ein wenig anders aus. „Essen dient nicht mehr dazu, das körperliche Hungerbedürfnis zu befriedigen. Mit Essen, Hungern oder Erbrechen werden vielmehr psychische Bedürfnisse gestillt.“

Essen ist oft auch eine Mischung aus Sucht und Gewohnheit… um andere, tiefergehende Probleme zu bewältigen… und ne Karotte tröstet einen leider nicht halb so sehr wie eine Tafel Schokolade…

Eine Essstörung in den Griff zu kriegen ist unheimlich schwer! Auf Alkohol oder Zigaretten kann man wenigstens komplett verzichten (auch wenn es das oft nicht wirklich einfacher macht). Essen kann man aus deinem genannten Grund - man muss es tun um zu überleben - nicht einfach einstellen…

Warst du eigentlich damals mal zur Hypnose?

Ne, ich mach ne Therapie, ich glaub das ist in meinem Fall sinnvoller :wink:

Viele Grüße
/silvl

Hallo P.,

sorry, verstehe ich nicht. Offenbar spielen doch bei der Auswahl Deiner Nahrung andere Kriterien als Gesundheit die wesentliche Rolle (Zeitaufwand, Verfügbarkeit, was auch immer). Vesrteh mich nicht falsch, das ist natürlich völlig legitim, aber warum ist Dir dann die Nährstoffangabe im Detail wichtig? Was enthalten ist, steht auf jedem entsprechenden Produkt in Reihenfolgen des Mengenanteils - das gibt Dir doch einen Anhaltspunkt. Zusätzlich wird bei den relevanten Produktgruppen der Fettanteil ausgewiesen - das sollte doch als Information reichen, wenn Gesundheit auf Deiner Prioritätenliste unter „ferner liefen“ geführt wird?

Oder verstehe ich da etwas falsch?

Gruß
Ramona

Marmelade ohne Fett
Morgen zusammen,
Da hetzte ich am Samstag abend noch in den Supermarkt und die Ecke…

…und was sticht mir da ins Auge:

Ein exponiertes Regal (also manche Produkte stehen ja nicht in den Regalen, sondern so besonders hervorstechend aufgebaut), mit der neusten Marmelade von Zentis, Diätmarmelade mit einem rießen Aufdruck ohne Fett.

Ich konnt mir ein Grinsen nicht verkneifen…

Ich hätte ja gute Lust mal einen Brief an Zentis zu verfassen und nachzufragen was die vorher für Fett in der Marmelade hatten (Schmieröl, zwecks Streichfähigkeit??)…

Grüßle
/silvl

Hallo,
erinnert Ihr Euch:
Guten Tag, ich haette gern ein Stueck Erdbeertorte ohne Graeten,
frueher war das Satire.
Gruss Helmut

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hallo sigrid,

nochmals, butter ist durchaus kein ungesundes LM (wie auch) und fast food weder automatisch fett, noch für das übergewicht einiger mitbürger verantwortlich.
und es ausgerechnet den krankenkassen in den rachen zu werfen, die es mit beiden händen zum fenster rauswerfen, ist schon nicht mehr lustig. nochmal meine frage, wen willst du besteuern, umd die kosten für untergewicht aufzubürden?
du wiederholst nur den unsinn der offiziellen, antiamerikanisch geprägten propaganda.
ich bin nun echt kein fan der usa, aber im wesentlich geht es doch darum, gegen amerikanische fastfoodkonzerne unterschwellig stimmung zu machen, entbehrt die doch wissenschaftlichen grundlagen, diese als verursacher von übergewicht anzusehen. übergewicht gibt es länger als fastfood.
dazu ist dieses thema zu kompliziert, um einfache lösungen zu propagieren.
strubbel
f:open_mouth:)

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hallo silvl,

da hast du recht. auch kommt es ja auch auf das verhältnis von verbrauchten und zugeführten kalorien an.
selbstverständlich war dieser film eine fälschung, in bester tradition von karl-edurad von schnitzler aus dem ddr-fernsehen. indem man fastfoodkonzernen die verantwortung zuschiebt, kann man es sich auch einfach machen, indem man sagt: „die haben schuld!“
es könnte so einfach sein, isses aber nicht!

strubbel
@:open_mouth:)

lg Cleo