Mandriva 2010 fährt nicht runter

Hallo!

Ich habe heute Mandriva Linux 2010 Free Edition (KDE 4.3) installiert. Nach allen Updates habe ich nun folgendes Problem: Beim Herunterfahren schaltet sich der Rechner nicht ab. Irgendetwas geht zwar hörbar aus (die Festplatte vermutlich), auch das Keyboard wird abgeschaltet, aber Prozessor- und Gehäuselüfter drehen weiter, das Netzteil läuft und der Monitor zeigt mir immer noch den Abschiedsbildschirm „Herunterfahren des Systems …“. Leider weiß ich nicht, ob das auch vor den Updates so war, da war nur ein Neustart dazwischen.

Außerdem werden die Anzeigeeinstellungen nicht ganz korrekt gespeichert. Nach dem Hofahren steht die Bildwiederholrate auf 59,9 Hz (anstatt 60), und die Arbeitsflächeneinstellungen wechseln wieder zurück auf den Typ „Ordneransicht“, anstatt bei der Einstellung „Arbeitsfläche“ zu bleiben.

Unabhängig davon würde mich mal eure Meinung zum überall so hochgelobten KDE4 GUI interessieren. Ich persönlich kann dem nicht allzuviel abgewinnen. Die Version 2009 hab ich noch mit GNOME verwendet, das kam mir irgendwie deutlich übersichtlicher und schlichter vor. Besonders die Größe der Icons am Desktop und in der Taskbar stören mich, genauso wie diese riesigen Felder der offenen Fenster. Kann man die irgendwo ändern? Hab nichts gefunden.

Auch von diese Plasmoids bin ich nicht wirklich überzeugt, obwohl die Idee ja garnicht mal schlecht ist. Aber ein bisschen intuitiver könnte das schon sein, musste mich erstmal durch die Foren wühlen bis ich herausfand, wie man den Plasmadesktop überhaupt zum Leben erweckt…

Der ganze Eyecandy mag zwar nett aussehen (vor allem der Desktopwürfel…) und vielleicht auch sogar was bringen, aber leider geht die Performance relativ rasch in den Keller. Die Kiste da neben mir ist leider auch nicht mehr die Jüngste.

Das als Standard installierte Flash-Plugin funktioniert auch nicht und blockiert zudem das von Adobe. Auch darauf bin ich erst nach langem Suchendurch die Errata auf der Wikiseite gekommen. Jetzt funktionierts zwar so wie es soll, aber ein laufendes Youtube Video legt die aktive Seite beinahe lahm.

Ich geb dem Ganzen noch ein paar Tage Zeit, vielleicht gefällts mir ja irgendwann. Aber irgendwie glaube ich, dass es nicht lange dauern wird bis ich wieder auf GNOME wechsle. Oder vielleicht noch was schlankeres, keine Ahnung. Habt ihr zufällig Empfehlungen bei der Hand? Aber bitte bedenkt, dass ich immer noch ziemlich Neuling auf diesem Gebiet bin :wink:

Grüße
Steve

Hallo Dragonwing,

es fehlen Deine Hardwareangaben (Prozessor, RAM, Grafikkarte, Festplatte), um Empfehlungen aussprechen zu können.
Für ältere Hardware findest Du auch in unserer FAQ eine Liste möglicher Distributionen.
Grüße, Ingo

Hallo!

Nun ja, eigentlich war die Bitte um Empfehlungen ja nicht wirklich Teil meiner Ausgangsfrage, sondern eher ein Zusatz, begründet im angesammelten Frust des gestrigen Tages. Aber du hast recht, ohne Angaben zur Hardware ist das nicht gerade sinnvoll.

Es handelt sich also im folgenden Rechner, etwa 7 Jahre alt:
Prozessor: Intel P4, 2,6 GHz
Mainboard: Asus P4P800
RAM: 4x 256 MB (GeIL DDR)
Grafik: Atlantis Sapphire Radeon 9600 Pro

Aber wie gesagt: Mit der zuvor installierten Version 2009 One (GNOME) hatte ich dieses Problem nicht. Auch die danach genannten Dinge hatte ich da nicht zu bemängeln. Aber zumindest hat sich damit für mich die bisherige Verwirrung um die beiden großen GUIs beinahe erledigt. Mir scheint, mit KDE bin ich lediglich einem (für mich) nicht ganz gerechtfertigten Hype aufgesessen. Deshalb auch meine Bitte um Empfehlungen, vielleicht hab ich ja irgendwas wichtiges und wunderbares übersehen. Auch in Hinblick auf die etwas unübersichtliche Distributionslandschaft…

Grüße
Steve

Hallo,

nur kurz:

Ich bin mit KDE 4 sehr zufrieden, keine Probleme, ich benutze allerdings auch kaum die grafischen Zusatzspielereien. Es läuft Ver. 4.3.5 unter OpenSuSE 11.2.

Die Größe der ICONs usw. kanst du doch einfach über die Systemeinstellungen ändern.

Gnome hingegen ist mir „zu bunt“.

mfg, tf

Hallo,

Nach allen Updates habe ich nun folgendes
Problem: Beim Herunterfahren schaltet sich der Rechner nicht
ab. Irgendetwas geht zwar hörbar aus (die Festplatte
vermutlich), auch das Keyboard wird abgeschaltet, aber
Prozessor- und Gehäuselüfter drehen weiter, das Netzteil läuft
und der Monitor zeigt mir immer noch den Abschiedsbildschirm
„Herunterfahren des Systems …“.

Also er scheint beim Abmeldeprozess hängen zu bleiben. Passiert das IMMER? Oder ist das nur einmal passiert? Kannst Du noch mit Strg+Alt+F2 auf eine Konsole wechseln? Dort könntest Du z.B. mit ‚top‘ nachschauen, ob irgendein Prozess hängt und den dann entsprechend abschießen. Häufig hängt der Anmeldemanager (KDM in Deinem Fall), so dass auch ein ‚/etc/init.d/kdm stop‘ manchmal Erlösung schafft. Aber gib erst mal Bescheid, ob Du noch auf eine Konsole kommst.

Unabhängig davon würde mich mal eure Meinung zum überall so
hochgelobten KDE4 GUI interessieren. Ich persönlich kann dem
nicht allzuviel abgewinnen.

Wirklich nicht? Das schöne bei KDE ist ja gerade, dass man so ziemlich alles über die Systemeinstellungen verändern kann. Und Mandriva bringt auch noch das ein oder andere Tool mit, glaube ich zumindest zu wissen.

Der ganze Eyecandy mag zwar nett aussehen (vor allem der
Desktopwürfel…) und vielleicht auch sogar was bringen, aber
leider geht die Performance relativ rasch in den Keller. Die
Kiste da neben mir ist leider auch nicht mehr die Jüngste.

Dann schalte das ganze Compositing-Geraffel einfach ab (s.o.). Läuft bei mir auf vergleichbarer Hardware einfach flüssig.

Das als Standard installierte Flash-Plugin funktioniert auch
nicht und blockiert zudem das von Adobe. Auch darauf bin ich
erst nach langem Suchendurch die Errata auf der Wikiseite
gekommen. Jetzt funktionierts zwar so wie es soll, aber ein
laufendes Youtube Video legt die aktive Seite beinahe lahm.

Hmm… k.A. was Mandriva da macht. Aber gib nicht KDE die Schuld dafür, denn die Arbeitsfläche hat i.d.R. mit Flash nix zu tun.

Ich geb dem Ganzen noch ein paar Tage Zeit, vielleicht
gefällts mir ja irgendwann. Aber irgendwie glaube ich, dass es
nicht lange dauern wird bis ich wieder auf GNOME wechsle. Oder
vielleicht noch was schlankeres, keine Ahnung. Habt ihr
zufällig Empfehlungen bei der Hand? Aber bitte bedenkt, dass
ich immer noch ziemlich Neuling auf diesem Gebiet bin :wink:

Probieren geht über studieren! Kubuntu, Fedora und openSUSE sind noch drei weitere, leicht verständliche und gut dokumentierte Distros.

Grüße,
Lurchi

Hallo!

Erstmal vielen Dank.

Also er scheint beim Abmeldeprozess hängen zu bleiben.
Passiert das IMMER? Oder ist das nur einmal passiert? Kannst
Du noch mit Strg+Alt+F2 auf eine Konsole wechseln? Dort
könntest Du z.B. mit ‚top‘ nachschauen, ob irgendein Prozess
hängt und den dann entsprechend abschießen. Häufig hängt der
Anmeldemanager (KDM in Deinem Fall), so dass auch ein
‚/etc/init.d/kdm stop‘ manchmal Erlösung schafft. Aber gib
erst mal Bescheid, ob Du noch auf eine Konsole kommst.

Ja, das passiert immer. „Neustart“ funktioniert normal, auch Windows XP fährt korrekt runter. Nur Linux eben nicht. Ich glaube ein Hardwareproblem kann ich also ausschließen.

In die Konsole komme ich leider nicht, da ist tote Hose.
Die letzten Zeilen, die mir der detaillierte Modus ausgibt sind:

EIP: [] clockevents\_notify+0x104/0x110 SS:ESP 0068:f3e09db4
---[end trace d04b1b94adf8370]---
rtl8187: wireless radio switch turned off

Danach nichts mehr, auch kein blinkender Cursor o.ä., Festplatte aus, Keyboard aus.

Unabhängig davon würde mich mal eure Meinung zum überall so
hochgelobten KDE4 GUI interessieren. Ich persönlich kann dem
nicht allzuviel abgewinnen.

Wirklich nicht? Das schöne bei KDE ist ja gerade, dass man so
ziemlich alles über die Systemeinstellungen verändern kann.
Und Mandriva bringt auch noch das ein oder andere Tool mit,
glaube ich zumindest zu wissen.

Gut, das hab ich jetzt hingekriegt. Die erste Möglichkeit die ich ausprobiert hatte wäre auch die richtige gewesen, aber leider hats eben beim ersten Mal nicht das richtige Ergebnis produziert. Andere Icons (die im Dateimanager) sind kleiner geworden, die am Desktop jedoch nicht. Jetzt beim zweiten Mal hats dann geklappt. Komisch.

Dann schalte das ganze Compositing-Geraffel einfach ab (s.o.).
Läuft bei mir auf vergleichbarer Hardware einfach flüssig.

Werd ich mal probieren, mal schaun obs was bringt. Was genau wird dadurch deaktiviert, was geht dann nicht mehr?

Hmm… k.A. was Mandriva da macht. Aber gib nicht KDE die
Schuld dafür, denn die Arbeitsfläche hat i.d.R. mit Flash nix
zu tun.

Schon klar, dass das GUI da nicht viel mitzureden hat, scheint auch laut Dokumentation eher an Firefox zu liegen :wink: Oder aber es liegt am gesamten Distributionspaket, denn wie gesagt mit der (auf 2010 aktualisierten) Version 2009 One mit GNOME Desktop war das kein Problem.

Probieren geht über studieren! Kubuntu, Fedora und openSUSE
sind noch drei weitere, leicht verständliche und gut
dokumentierte Distros.

Denke für die Tips. Die *ubuntus gefallen mir eher weniger (kann nicht mal genau sagen warum…), und über openSUSE hab ich schon viel negatives gehört, vor allem dass es da eher schwierig sein soll, WLAN zum Laufen zu kriegen. Aber das hindert mich ja eigentlich nicht dran, es zumindest mal auszuprobieren… Auch Fedora kann ich mir mal anschaun (wenn da nicht immer so viel Zeit draufgehen würde :smiley:)

Grüße
Steve

Hallo!

Ich habe heute Mandriva Linux 2010 Free Edition (KDE 4.3)
installiert. Nach allen Updates habe ich nun folgendes
Problem: Beim Herunterfahren schaltet sich der Rechner nicht
ab. Irgendetwas geht zwar hörbar aus (die Festplatte
vermutlich), auch das Keyboard wird abgeschaltet, aber
Prozessor- und Gehäuselüfter drehen weiter, das Netzteil läuft
und der Monitor zeigt mir immer noch den Abschiedsbildschirm
„Herunterfahren des Systems …“. Leider weiß ich nicht, ob
das auch vor den Updates so war, da war nur ein Neustart
dazwischen.

Huhu,

vor einigen Wochen gab es ähnliche Probleme nach einem Kernel Update. Aber das sollte eigentlich gelöst sein.

Kannst du uns mal verraten welchen Kernel du nutzt? Das erfährst du per

uname -r

Ansonsten kannst du im Boot-Menü (GRUB) ja auch ältere Kernel zum Booten auswählen, probiere mal ob es mit denen auch auftritt.

Zu deinen restlichen Problemen.

  1. Bei der Free ist erstmal kein Flash installiert (im Gegensatz zur One), falls du es nach installierst, dann im besten Fall aus den PLF-Quellen. Aber in jedem Fall hat das nichts mit KDE zu tun. Ich hab aber auch generell keine Probleme mit Flash gehabt aber es scheint ja jetzt auch gelöst zu sein.

  2. Das die Einstellungen nicht gespeichert werden ist merkwürdig. Kannst du das mal mit einem frisch angelegten Nutzer gegenprüfen?
    Hast du das home-Verzeichnis von der 2009er übernommen? Die Standard UID/GID hat sich nämlich geändert, so dass das vielleicht einfach eine Rechteproblem ist.

  3. Icon-Größe kannst du wie schon gesagt in den KDE Systemsettings ändern, wenn du die Größe (Dicke) der Taskleiste änderst, werden auch die Symbole kleiner. Statt der Fensterleiste könntest du das Plasmoid STask (ich glaube so heißt es) installieren, dass ich eine alternative Fensterleiste, die ähnlich zu Win7 die geöffneten Fenster als Quadrate einzeigt (liegt glaube ich auch in den Software-Quellen).

Ansonsten sei dir gesagt, wenn dir KDE nicht so richtig liegt, dann nutzt wieder GNOME. Die beiden Umgebungen sind ja beide gut genug, so dass man dadurch ja keinen Nachteil hat.

Zum installieren von GNOME musst du nur das Paket ‚task-gnome‘ auswählen (ist ein Meta-Paket).

Gruß,
TeaAge

Hallo!

Kannst du uns mal verraten welchen Kernel du nutzt? Das
erfährst du per

uname -r

2.6.31.12-desktop-1mnb
Nachdem mir das Updateprogramm nichts anzeigt, gehe ich mal davon aus, dass das die aktuelle Version ist.

Ansonsten kannst du im Boot-Menü (GRUB) ja auch ältere Kernel
zum Booten auswählen, probiere mal ob es mit denen auch
auftritt.

Hab ich jetzt mal gemacht, aber leider mit dem gleichen Ergebnis.

Zu deinen restlichen Problemen.

  1. Bei der Free ist erstmal kein Flash installiert (im
    Gegensatz zur One), falls du es nach installierst, dann im
    besten Fall aus den PLF-Quellen. Aber in jedem Fall hat das
    nichts mit KDE zu tun. Ich hab aber auch generell keine
    Probleme mit Flash gehabt aber es scheint ja jetzt auch gelöst
    zu sein.

Nun ja, ich hab die Anweisungen auf der Wikiseite befolgt. Das Paket „swfdec-mozilla“ war installiert (wobei es sein kann, dass das erst durch die Updates nach der eigentlichen Installation nachgerüstet wurde…). Nach dem Löschen ging das Adobe Plugin dann. Aber die Performance des Plugins lässt echt zu wünschen über, zumindest mit Flashmovies.

  1. Das die Einstellungen nicht gespeichert werden ist
    merkwürdig. Kannst du das mal mit einem frisch angelegten
    Nutzer gegenprüfen?
    Hast du das home-Verzeichnis von der 2009er übernommen? Die
    Standard UID/GID hat sich nämlich geändert, so dass das
    vielleicht einfach eine Rechteproblem ist.

Kann ich gerne versuchen, wenn du mir kurz sagst wie ich neue Benutzer anlegen kann :wink:

Aber irgendwie glaube ich nicht an ein Rechteproblem. Im Prinzip konnte ich mittlerweile fast alle Einstellungen erfolgreich übernehmen, wenn auch manche davon erst nach dem 7. oder 10. Neustart. Aber die Bildwiederholrate steht trotzdem immer noch auf 59,9 Hz. Beim allerersten Start nach der Installation war das aber sicher noch nicht, ich selbst hab das auch garantiert nie so eingestellt (auf so eine Idee käme ich nicht mal). Kann es sein, dass das durch den vielleicht nicht vollständigen Shutdown ausgelöst wird?

  1. Icon-Größe kannst du wie schon gesagt in den KDE
    Systemsettings ändern, wenn du die Größe (Dicke) der
    Taskleiste änderst, werden auch die Symbole kleiner. Statt der
    Fensterleiste könntest du das Plasmoid STask (ich glaube so
    heißt es) installieren, dass ich eine alternative
    Fensterleiste, die ähnlich zu Win7 die geöffneten Fenster als
    Quadrate einzeigt (liegt glaube ich auch in den
    Software-Quellen).

Oh. Tja, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht… :smiley:
Danke, das hilft.

Ansonsten sei dir gesagt, wenn dir KDE nicht so richtig liegt,
dann nutzt wieder GNOME. Die beiden Umgebungen sind ja beide
gut genug, so dass man dadurch ja keinen Nachteil hat.

Zum installieren von GNOME musst du nur das Paket ‚task-gnome‘
auswählen (ist ein Meta-Paket).

Ich kann das also einfach „nachrüsten“? Die Pakete liegen ja auf der InstallationsDVD. Wie bringe ich den Paketmanager dazu, einmalig die DVD als Quelle zu benutzen? Und kann ich danach zwischen den GUIs wechseln (wenn ja, wie?), oder wird KDE dadurch ersetzt?

Gruß
Steve

Huhu,

2.6.31.12-desktop-1mnb

Es gibt noch einen aktuelleren Kernel, der zur Zeit noch getestet wird:
http://tmb.mine.nu/Mandriva/2010.0/bugs/56631/i586/k…

Der bekämpft genau das Problem, allerdings sollte es ja mit den älteren Kerneln laufen (wenn es denn ein Kernel-Problem ist) aber ein Versuch ist es wert.

  1. Das die Einstellungen nicht gespeichert werden ist
    merkwürdig. Kannst du das mal mit einem frisch angelegten
    Nutzer gegenprüfen?

Kann ich gerne versuchen, wenn du mir kurz sagst wie ich neue
Benutzer anlegen kann :wink:

Ganz einfach:
In der Kontrollleiste ist doch das Symbol mit dem Monitor und dem roten Schraubenschlüssel. Dahinter verbirgt sich das allmächtige Werkzeug „Mandriva Control Center“ :smile:

Dort kannst du unter der Rubrik „System“ den Punkt „Benutzerverwaltung“ wählen und einen Benutzer anlegen.

Wenn du dich danach abmeldest kannst du dich mit dem neuen Nutzer anmelden.

Weitere Informationen zum Mandriva Control Center findest du übrigens hier:
http://www.mandrivauser.de/handbuch/mcc/index.html
(nicht mehr ganz aktuell aber völlig ausreichend)

Zum installieren von GNOME musst du nur das Paket ‚task-gnome‘
auswählen (ist ein Meta-Paket).

Ich kann das also einfach „nachrüsten“? Die Pakete liegen : ja auf der InstallationsDVD.

Genau, du kannst das einfach nachinstallieren und beide nutzen. Ich hab auch KDE, GNOME, XFCE, LXDE und Moblin parallel installiert.
Nach der Installation ist die DVD eigentlich schon als Quelle eingerichtet und sollte im Mandriva Control Center -> Software verwalten -> „Paketquellen für Installation …“ zu finden sein. Eventuell sind sie nur deaktiviert?
Ansonsten kannst du über das Menü „Datei“ -> „Hinzufügen eines Benutzermediums“. Die DVD einbinden. Dafür wählst du als Typ „Wechselmedium“. Als Pfad musst du dann folgendes angeben:

cdrom://i586/media/main

Danach erstellst du ein zweites Medium mit folgendem Pfad:

cdrom://i586/media/contrib

Wobei die Pfade natürlich abweichen, wenn du die 64bit Version hast … da musst du dann selber mal auf die DVD gucken.

Wenn du GNOME installiert hast, meldest du dich einfach ab. Im Login-Screen gibt es dann einen Button um die „Session“ zu wählen und dort steht nun GNOME dabei.

Gruß
TeaAge

P.S.:
Es gibt auch ein hervorragendes Forum für Mandriva:
www.mandrivauser.de :smile:

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Hallo!

Es gibt noch einen aktuelleren Kernel, der zur Zeit noch
getestet wird:
http://tmb.mine.nu/Mandriva/2010.0/bugs/56631/i586/k…

Der bekämpft genau das Problem, allerdings sollte es ja mit
den älteren Kerneln laufen (wenn es denn ein Kernel-Problem
ist) aber ein Versuch ist es wert.

Also eine Betaversion? Normalerweise lasse ich das lieber und warte auf den richtigen Release. Aber andererseits… was kann schon schiefgehen? :smiley:

Ganz einfach:
In der Kontrollleiste ist doch das Symbol mit dem Monitor und
dem roten Schraubenschlüssel. Dahinter verbirgt sich das
allmächtige Werkzeug „Mandriva Control Center“ :smile:

Dort kannst du unter der Rubrik „System“ den Punkt
„Benutzerverwaltung“ wählen und einen Benutzer anlegen.

Wenn du dich danach abmeldest kannst du dich mit dem neuen
Nutzer anmelden.

Ok, denkbar einfach also. Das wars aber leider auch nicht.

Aber immerhin hab ich jetzt die Lösung gefunden: Ich hatte nach der Installation in den Einstellungen für den Grafischen Server die Monitorauflösung von „Automatisch“ manuell auf 1280x1024x24 gestellt. Aber auch nur, weil ursprünglich die verfügbare Auflösungen in den Anzeigeeinstellungen verhunzt waren. Aus irgendeinem Grund konnte ich lediglich 1400x1024 auswählen (sonst nichts), was eben nicht der nativen Auflösung entspricht (hab ich so auch noch nie gesehen). Offensichtlich hat das Probleme gemacht, obwohl ich mir immer noch nicht erklären kann, warum ausgerechnet 59,9 Hz…

Aber jetzt stehts wieder auf Auto, die Auflösungen stimmen, und werden auch korrekt gespeichert.

Wie man sieht haben gerade am ersten Tag ziemlich viele Dinge völlig unerklärlich rumgesponnen, was vielleicht meinen etwas frustrierten ersten Beitrag erklärt :wink:

Genau, du kannst das einfach nachinstallieren und beide
nutzen. Ich hab auch KDE, GNOME, XFCE, LXDE und Moblin
parallel installiert.
Nach der Installation ist die DVD eigentlich schon als Quelle
eingerichtet und sollte im Mandriva Control Center -> Software
verwalten -> „Paketquellen für Installation …“ zu finden
sein. Eventuell sind sie nur deaktiviert?

Ja, offensichtlich wurden die ursprünglichen Quellen alle gelöscht als ich mir auf http://www.mandrivauser.de/smarturpmi/ neue Quellen zusammengeklickt habe und dann per Script übernommen.

Also gut, dann werde ich demnächst ein paar andere Arbeitsumgebungen nachinstallieren und mal gespannt abwarten, was davon in ein paar Tagen noch übrig bleibt…

Es gibt auch ein hervorragendes Forum für Mandriva:
www.mandrivauser.de :smile:

Da hatte ich bereits angefangen rumzustöbern, aber danke für den Tip :wink: Leider ist ein derartiges Fachforum aber schnell mal ein bisschen unübersichtlich und undurchsichtig für blutige Neueinsteiger wie mich, sodass ich dann meine Fragen vorerst noch hier stelle (in bekannter Umgebung also).

Vielen Dank nochmal!
Steve

Huhu,

http://tmb.mine.nu/Mandriva/2010.0/bugs/56631/i586/k…

Also eine Betaversion?

Nein. Du musst dir das so vorstellen. Mandriva nutzt einen stabilen Kernel (zum Beispiel der, der bei dir gerade läuft). Jetzt meldet ein Nutzer ein Problem und die fleißigen Mandriva Tüftler schreiben ein Patch, dass dieses Problem löst.

Bevor dieser „neue“ Kernel (also alter Kernel+Patch) nun auf die Breite Masse los gelassen wird, kommt er in die so genannten Testing-Quellen. Die nutzen einige Leute und testen das neue Paket um auszuschließen, dass dieser Patch eventuell neue Probleme hervorruft.

Nach einiger Zeit, wenn keine neuen Probleme auftreten, wird dieses Paket dann in die offiziellen Update-Quellen geschoben.

Ich rechne damit, dass der neue Kernel also bald auch in die Update-Quellen kommt aber warum so lange warten :wink:

Falls der Kernel widererwartend doch Probleme macht, kannst du ja einfach im Boot-Menü wieder einen älteren Kernel booten und den neuen wieder deinstallieren.

Ja, offensichtlich wurden die ursprünglichen Quellen alle
gelöscht als ich mir auf
http://www.mandrivauser.de/smarturpmi/ neue Quellen
zusammengeklickt habe und dann per Script übernommen.

Das Script löscht alle alten Quellen, wenn man „automatisch“ wählt :smile:

Gruß