hi
Hallo jima,
wenn es sich um ausgewogene Rohkosternaehrung handelt, dann
ist das lediglich eine ANDERE Ernaehrungsweise als deine und
nicht eine katastrophale.
Das dachte ich anfangs auch. Denn jeder kann tun und lassen was er/sie will, solange niemand anderes darunter leidet!! (Allgemein gesehen) Mittlerweile denke ich aber, dass diese Ernährung, so wie diese Familie das macht, nicht gesund sein kann!! Ich habe einige Vegetarier im Freundeskreis und ich selbst habe auch einen sehr eingeschränkten Fleisch- und Wurstkonsum.
dann verbiete doch bitte Eltern ihre fetten Kinder mit zu
McDoof zu nehmen, nimm ihnen die Schokoriegel aus dem
Einkaufswagen und drueck den Schwangeren ihre Zigaretten aus.
Wenn ich sie kenne, dann sag ich da auch was. Notfalls zeig ich ihnen Bilder von Raucherkindern. Bzw. spreche bereits vor einer geplanten Schwangerschaft über das Thema. Denn idealerweise sollte man min. 3 Monate vor der Empfängnis mit dem Rauchen aufgehört haben. Wenn mein Bruder mit seinem zugegebenermaßen wirklich extrem dicken Freund vorbeikommt und die was Süßes wollen, dann gibt’s halt süßes Obst (Melone, Kirschen, Trauben, Äpfel,…). Da sagt selbst mein sehr schleckiger Bruder nichts dagegen. Die Mutter kocht mittlerweile auch etwas fettärmer, aber den Jungen selbst kann man nur schwer mit seinem Problem konfrontieren, vor allem seit der schweren Erkrankung seines Vaters hat er ein sehr dünnes Nervenkostüm. Aber zumindest hab ich meinen Bruder dazu gebracht, mehr Rücksicht zu nehmen. So hat er beispielsweise nun keine Lust mehr auf McDoof und Co., wenn sein pummeliger Freund dabei ist, da dieser sich dann nicht zügeln kann.
Oder hol lieber das Jugendamt.
Das will ich ja grad nicht!
Bist du in diesen Dingen auch so besorgt?
Ja!!
Diese Dinge sind wesentlich schaedlicher als vegane Rohkost!
Damit implizierst Du nun aber, dass vegane Rohkost auch nicht unbedingt das gesündeste ist. Ich gebe Dir aber Recht: Diese Sachen sind sehr schädlich. Eine Gewichtung der Schädlichkeit will ich mir aber nicht zutrauen.
Wieviele Menschen und Tiere leiden unter deiner optimalen
Lebensweise?
Menschen: keine, zumindest nicht dass ich wüsste! Ich lasse jeden Leben wie er will, sage aber auch meine Meinung (denn Toleranz ist nur ein anderes Wort für „ist mir sch*** egal“)
Tiere: Ja, für jedes meiner Schnitzel musste ein Tier sterben. Aber: Ich kaufe Wurst und Fleisch nur bei einem bestimmten Metzger, der selbst schlachtet und wo ich weiß, von welchem Bauern der Umgebung das Tier kommt. Und ich war schon bei jedem Bauern in unserem Ort und den angrenzenden Käffern im Stall, sodass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass diese Tiere ein erträgliches Leben hatten (keine Großmastbetriebe etc.). Und damit rechtfertige ich meinen Fleischkonsum und stehe auch dazu.
informier dich vorher bevor du solche Schluesse ziehst.
Ich habe mich informiert, nicht zuletzt bei besagter Familie. Denn die müssen schließlich auch auf meine Fragen eine Antwort wissen, da sie sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben. Wir haben anfangs Monate darüber diskutiert, jedoch gibt es zu (fast) jeder Untersuchung über richtiges Essverhalten mindestens eine andere Untersuchung, die genau das Gegenteil behauptet. Es kommt nun eigentlich nur darauf an, welchen Untersuchungen man mehr Glauben schenkt.
wie schon mal gesagt ist Wachstum und Groesse nicht unbedingt
ein Indiz fuer Mangelernaehrung.
Sehen die Kinder sonst irgendwie krank aus?
Sie sind sehr blass und extrem dünn, ebenso wie die Eltern (der Mutter ist Größe 34 schon zu groß). Außerdem sind die Eltern groß und die Kinder sind bis zum Beginn dieser Essensumstellung auch normal gewachsen (Höhe und Breite). Ich werde beim nächsten Besuch aber nochmals genauer auf weitere Anzeichen achten!!
Die Leute haben sich fuer eine andere Ernaehrung entschieden
und das solltet ihr erstmal als solches akzeptieren. Ihr
solltet ihnen nicht auf die Nerven gehen da ihr sie sonst nur
vergrault.
Wie gesagt: Was sie mit ihrem Körper machen, ist deren Sache, die Kinder haben aber kaum eine Wahl. Wir unterhalten uns auch immer sehr behutsam, da wir genau das vermeiden wollen. Es heißt nicht „wie könnt ihr nur…!“ sondern eher „Wie sieht es mit… aus, gibt’s da keine Probleme?“
Hat sich je einer von euch intensiv mit dem Thema
auseinandergesetzt?
Das wuerde ich tun bevor ich gutgemeinte Ratschlaege gebe.
siehe oben
vegane Rohkost ist wohl die extremste Form der
Rohkosternaehrung und KANN problematisch werden, vor allem
ueber einen laengeren Zeitraum.
Genau das meine ich und auch der Rest des gemeinsamen Freundes- und Bekanntenkreises!!
Wenn die Kinder wirklich kraenklich sind oder mangelernaehrt
solltet ihr euch mit ihr zusammensetzen, aber es wird
wahrscheinlich schwierig sein der Mutter reinzureden weil es
nicht nur eine Ernaehrungweise ist sondern schon fast so etwas
wie eine Glaubensrichtung.
jupp!! Das ist genau unser Problem! Daher auch mein Posting! Kann eine Fehlernährung schon als Körperverletzung angesehen werden? Falls ja, wäre es schön, wenn mir jemand ein entsprechendes Urteil oder Gesetz nennen könnte, damit ich vielleicht eher die Möglichkeit bekomme, dass sich die Mutter mal mit den negativen Seiten ihrer Ernährungsgewohnheit auseinandersetzt. Mehr will ich ja momentan auch gar nicht!!
Eine Seite, die objektive Untersuchungen ueber Rohkost
enthaelt:
http://www.uni-giessen.de/fbr09/nutr-ecol/Projekte/r…
Zeigt leider nur die Untersuchungsmethoden und nur Links (die ich jetzt nicht alle durcharbeiten wollte) über die „Risiken und Nebenwirkungen“, bzw. Pro und Contra.
Veganismus allgemein:
http://www.vegan.de/
Gut aufgemachte Seite, kenn ich schon (zumindest mal etwas drin rumgestöbert). Bringt mir aber auch zu wenig über die Dinge, die man bei einer Solchen Ernährungsweise beachten sollte (im Sinne von: „Veganisch Leben für Anfänger“)
Falls Du aber andere Seiten kennst, die dieses Tehma aufgreifen, wäre ich über jeden Link dankbar.
Vielleicht sollten wir diese Diskussion im Ernährungsbrett fortsetzen…
vg jima
Grüße, Nina