Hallo!
Neulich hatte ich hier mal angefragt wegen der durchscheinenden Leinwandstruktur eines Gemäldes.
Zusatzfrage:
Ich gehe davon aus, dass es sich 1922/23 um eine sparsam aufgetragene Grundierung handelt. Es ist eine sehr feinfädige, aber nicht besonders dichte Leinwand, die vielleicht die Spannung nicht auf Dauer aushält. Wie sollte man da bei einer Restaurierung vorgehen? Kann man auf der Rückseite einen stabilisierenden Auftrag aufpinseln? Oder unterfüttert man die alte Leinwand durch eine neue?
Dank&Gruß!
Hannes
Hallo hannes,
was eine Restauratorin hier unter Doublieren beschreibt, klingt nicht so, dass ich mich selbst daran wagen würde:
http://www.kunstmalerin-gheorghe.de/leistungen/resta…
In einer anderen Berufssparte werden Gewebe stabilisiert, indem man ein synthetisches Faservlies mit anhaftendem wärmeempfindlichem Klebstoff von „hinten“ auf den Stoff aufbügelt, nämlich mit „Vlieseline“ im Schneiderhandwerk. Das wäre aber an einem Gemälde eher ein Verfahren für Experimentierlustige.
http://www.burdafashion.com/de/Service/Lexikon/V/100…
Freundliche Grüße
rotmarder