Mangelnde Sozialkompetenzen

Hallo Romana,

Was ich
nicht abkann, wenn Menschen nicht dazu stehen, dass sie sich
wie ein Arschloch verhalten, und mitunter noch im Gegenteil,
sich mit verqueren Begründungen, sogar noch als positiv
darzustellen suchen.

Selbstgerechtigkeit ist zutiefst menschlich.

  • Die Gründerväter der Vereinigten Staaten kämpften für ihre Freiheit und Souveränität, während sie auf ihren Feldern Sklaven hielten.
  • Da gibt es Männer, die in einer Beziehung stehen und ständig anderen Frauen nachstellen, aber zutiefst gekränkt sind, wenn ihre Partnerin Interesse an an einem anderen mann zeigt.
  • Da gibt es Forumsteilmehmer die ständig andere Menschen in beleidigender Weise kritisieren und die Kleinste auf sie bezogene Kritik als Beleidigung auffassen.

Es ist eine menschliche Neigung, den eigenen Vorteil als gut, ja als das Gute zu betrachten.
Dementsprechend ist auch für Menschen einfach, die sich objektiv alles andere als nett vehalten, sich selbst für gut zu halten.

Gruß
Carlos

Hi Carlos,

mit den von Dir genannten Beispielen vermag ich umzugehen, auch wenn sie mich teils - so ich es zulasse - auf die Palme bringen können.

Gesellt sich jedoch Selbstherrlichkeit zur Doppelmoral, fällt es mir zunehmend schwerer damit umzugehen. Es gab mal vor Jahren einen Song der sinngemäß lautete „Es ist geil ein Arschloch zu sein.“. Da hätte ich die Wände hochgehen können. Bei den Prinzen „Du musst ein Schwein sein“, das macht mir nichts aus. Auch wenn es nur Songs sind, doch die überhebliche Haltung dahinter, ist, was einen Umgang damit mir teils erschwert. Doch wie heißt es so schön, andere kann man nicht ändern, nur sich selbst. :smile:

Ciao,
Romana