Er hat sich in seinem Leben Ziele gesetzt (mit 20, dass er mit 30 mal ein Haus mit Garten haben wird, weiß wo er angekommen ist, wie er sagt)
und jetzt ist er 30 und hat weder Haus noch weiß er, wie er sagt, wo er angekommen. Er sieht sich selber als Versager, weil er seine Wünsche nicht erfüllen konnte.
Primär geht es da mehr um ihn, würde ich sagen
Gruß Sususte
Hallo,
könnte sein, dass diese bessere Zeit durch die Verliebtheit
ausgelöst war.
Natürlich ist die erste Phase des Beisammensein geprägt von Verliebtsein und vielleicht ein bisschen durch die rosarote Brille sehen
. Und natürlich ist man auch angestrengter dem neuen Partner gegenüber, ihm zu gefallen,sich um ihn zu bemühen. Das ist keine Anstrengung in dem Fall, sondern macht man eben aus dieser Verliebtheit heraus.
Ich rede aber gar noch von dieser Zeit, sondern von den tollen Phasen, die auch jetzt immer wieder auftreten. Das sind
auch die Momente, die mich glauben lassen. Und dieses phasenweise
spricht in meinen Augen, vielleicht wirklich von einer Depression.
Aber was Du beschreibst, möchte ich nicht mitmachen.
Ich möchte das auch so nicht mehr, deswegen suche ich ja Rat, Hilfe, Tipps. Für ihn, aber auch für mich. Nur werde ich so nicht einfach aufgeben.
Gruß Sususte
Hallo,
„Wir beenden einfach“ naja. Meine Erfahrungen stimmen damit nicht überein. Ich hatte eher den Eindruck eines „Wir sitzen das aus“, nach Kohlscher Manier.
Gruß, Hovke
Hallo,
na dann ab zum Arzt. Deperssionen sind ja nichts Seltenes und behandelbar. Schon klar, dass es nicht leicht ist, ihn zum Arzt zu kiegen - vielleicht mußt Du da mal Tacheles reden - entweder Arzt oder Konsequenzen - meine Idee dazu.
Ich habe da nur Erfahrungen aus zweiter Hand und kann Dir in der Hinsicht keine guten Tips geben. Wünsche Dir aber viel Erfolg und Glück.
Alles Gute, Hovke
Es ist natürlich tragisch, wenn ein Mensch sich hohe Ziele setzt, die er dann nicht erfüllen kann. Das ist eigentlich kein Beinbruch, denn im Leben läuft nun mal nicht alles nach Plan. Umstände und Zeiten ändern sich. Darauf muss man flexibel reagieren können oder man verzweifelt daran.
Da ich kein Fachmann bin kann ich leider nur Vermutungen anstellen. Es gibt ja die altbekannte Leier, dass alles irgendwie in der Kindheit verborgen liegt. Vielleicht gab es ja wirklich mal ein Erlebnis in früheren Tagen, das ihn dazu veranlasst hat, sich selbst unter einem solchen Erfolgsdruck zu stellen. Ich zum Beispiel hatte einen Vater, der es mit der Körperhygiene nicht besonders genau nahm. Davor habe ich mich immer geekelt. Heute habe ich zwar keine Zwangsneurosen, achte aber trotzdem verstärkt darauf mich hygienisch zu verhalten.
Ich würde in eurem Fall eine Therapie vorschlagen. Muss ja keiner wissen.
Gruß Marcus