Tach
Also ich kann dir nur vom österr. Bundesheer berichten.
Für Infanteriewaffen (Pistole, Gewehre, MG) gibt es 2 Arten der Munition:
-scharfe Munition
-K-Munition (Platzpatronen)
-Exerzier Munition
Mit scharfer Munition wird nur auf entsprechenden Übungsgeländen geschossen die weiträumig abgesperrt sind. Also auf Manövern wirst du keine scharfe Munition finden.
K-Mun gibt es recht oft. Das sind die blauen Patronen die man in Wäldern in der Nähe von Kasernen recht oft findet. Die gibt’s in allen Kalibern (5,56, 7,62 und 12 mm).
Kleines Detail am Rande: die Herstellung der K-Mun ist teurer als die der echten 
Dann kommt die Exerzier Munition. Die ist bei uns Schwarz und im Prinzip eun ‚Dummie‘. Die hat nur die richtige Form um in die jeweilige Waffe zu passen und keinerlei Schiesspulver oder sonst etwas derartiges. Damit wird eben nur exerziert (Waffen zusammenbauen, Magazinwechsel, Hemmung beheben).
Ich war bei der Panzerabwehr und wir hatten da ein Panzerabwehrrohr Kaliber 8,4cm. Das ist im Prinzip ein Kanonenrohr welches man geschultert abfeuert. Jedenfalls gab es da auch Übungsmunition die dieselbe Größe, Gewicht und Form wie die echten Granaten haben. Da wo der Schlagbolzen auftrifft konnte man K-Mun Kaliber 5,56 einsetzen sodass es auch ordentlich rumst beim schiessen 
Wegen Minen solltest du keine Probleme haben denn die sind weltweit verboten. Ausser in Schurkenstaaten wie Nord Korea, Irak und USA 
Was rumliegen könnte sind Richtsplitterladungen. Das sind kleine Plastikbehälter die eine Splitterladung in eine bestimmte Richtung abgeben (entweder durch fernzünden oder Stolperdraht). Aber sowas wirst du kaum finden 
Aber keine Bange denn wenn du beim Bundesheer auf eines zählen kannst dann auf Genauigkeit. Da wird jedes Gramm Schiesspulver abgewogen und wenn da irgendwas fehlt gibt’s ordentlich Stunk 
Gruss
Christoph