alles klar
Hallo,
hab ich falsch verstanden.
Ist ja ganz anderes Meßprinzip, aber auch nicht schlecht.Geht also
quasi durch punktuelles Ausmessen der Potentialdifferenzen
zum Kabeldefekt.
Was nun die Technik an sich angeht, habe ich natürlich auch keine
Erfahrung damit. Wenn Du sowas nachentwickeln willst, dann
macht das sicherlich nur Sinn, wenn man auf passende Komponenten
zurückgreifen kann.
Als Detektor würde ich erstmal einen kleinen 2-Kanal-Digital-Oszi
nutzen (z.B. Tektronix TDS1000/2000-Serie -> heißt bei uns
„Koffer-Radio“ 
-> http://www.presseagentur.com/PR-Infos/tektronix/PR09…. ).
Damit kannst Du die Potentiele schnell und bequem erfassen und
auswerten.
jane…, es funktioniert eigentlich wie ein
Stoßspannungsprüfgerät- da wird eine 50 us-Welle (nach VDE
0450) als Nachweis des Isoliervermögens gegen
Gewitterüberspannung durch ein Marxschen Stoßgenerator
erzeugt. Die Leistung ist mir zu hoch. Ich will ein Gerät
bauen, wo ich Kabelfehler im Erdreich mittels zweier
Handsonden- die die Erde berühren, -und dann durch ein
Zeigerinstrument anzeigen (uA-Meter in Mittelstellung) ob das
Kabel links oder rechts zu finden ist. Hab ich dann den
Treffer der Leckstelle, bleibt der Zeiger in der Mitte stehen.
Dafür gib’s bei den digitalen Oszis mathemathische Funktionen.
Kanst also z.B. die Differenz von Kanal 1 und 2 darstellen.
Wenn die dann 0 ist, hast Du Deine „Mittelstellung“.
Dazu muß vorher eine pulsierende Hochspannung in das
beiderseitig freigeschaltete Kabel (auch von der Erde
freigeschaltet) gesendet werden.
Mit Oszi brauchst Du dann auch nur Einzelimpulse, weil Du ja
diese auch schnell erfassen kannst (Trigger auf Einzelschuß).
Die Hochspannung soll
einstellbar sein (ab 1kV bis ca. 20kV), auch der Meßstrom muß
einstellbar sein, da ein freibrennen des Kabels als Option
gewährleistet werden soll.
Na ja, das Freibrennen geht ja wohl bloß mit purer Leistung
und braucht sicher auch keine Impulse, oder.
Da würde ich mal nachdenken, ob man das nicht entkoppelt vom
eigentlichen Meßgerät machen kann.
Was wird eigentlich freigebrannt? Die fehlerhafte Isolierung
zum Erdreich hin, oder feuchte oder was?
Zur Verfügung hab ich ein Drehstromtrafo (Primär 400V) dessen
Sekundärwicklung ca.1700V bei 15A primär bringt. Jetz brauch
ich dafür Gleichrichter, Thyristoren, Pulsbildungsvarianten
und Kondensatoren bzw. am liebsten eine Schaltung um
jahrelanges testen und üben zu vermeiden. 20kV sind ja auch
nicht ohne.
Na als Impulsgenerator wäre doch so ein Blitzschlaggenerator zum
Testen erstmal ganz gut, oder? Da kann man doch auch die Spannung
im Bereich von 1…2KV bis an die 20KV einstellen.
Ich weiß jetzt nicht, ob wir über das Gleiche sprechen. Ich meine
so einem Stromstoßgenerator, mit dem bei EMV-Prüfungen die
Überspannungsfestigkeit von Netzspannungeingängen geprüft wird.
Die Norm habe ich jetzt hier nicht im Kopf (EMV-Prüfungen brauche
ich zum Glück nur ca. aller 2 Jahre machen).
Ansonsten geht das mit den Einzelimpulsen dann sicher ganz gut,
indem man einen Hochspannungskondensator (gewünschter kap.)
mit gewünschter Spannung auflädt und dann mittels Thyristor entlädt.
Die Impulsform an sich sollte keine Rolle spielen, weil am Oszi
eh nur die amplitude auszuwerten ist.
Gruß Uwi