Margerer Cache?

Hallo,
ich will mir grad ein neues Notebook zulegen und mir istaufgefallen, dass in der „vertretbaren“ Preisklasse oft flotte Dual-Core prozessoren zu finden sind, die aber nur wenig Cache haben.
Bsp. hab ich einen AMD Athlon X2 Dual-Core QL-62 2.00 GHz mit NUR 1000 KB L2 ins Auge gefasst. außerdem 3GB Arbeitsspeicher

also reicht das? :smile:

Ich arbeite hauptsächlich an Word oder Excel Dateien, die schon mal einige gb groß sind und will da einen flüssigen Ablauf…
mein „alter“ hatte 1.5GHz und 2(!) MB L2.

Stehe ich davor mir eine lahme Gurke zu kaufen? Oder sollte ich dem RAM mehr Beachtung schenken?

Beste Grüße,
Bernd.

Hallo,

Bsp. hab ich einen AMD Athlon X2 Dual-Core QL-62 2.00 GHz
mit NUR 1000 KB L2 ins Auge gefasst. außerdem 3GB
Arbeitsspeicher

nunja, ein Vergleich der Cachegröße zwischen verschiedenen CPU-Modellen ist kompliziert, wieviel Leistung die CPU draus zieht ist auch abhängig von der Architektur der CPU bzw. Caches (Assoziativität, Prefetching, Hirarchie der Cachstufen). So kommen AMD-Prozessoren prinzipiell mit kleineren Caches aus, da sie eine exklusive Cacheverwantung haben, d.h. L1- und L2-Cache halten seperate Daten. Bei Intel ist der komplette L1-Cache immer im L2-Cache gespiegelt, so dass der L2-Cache größer sein muss, um die gleiche Datenmenge zu halten.

Aber mal von der Cachegröße abgesehen ist der Athlon X2 - Mobilprozessor weder stromsparend noch schnell, ein Core2 Duo rechnet beim gleichen Takt ca. 60% schneller und das ist nicht nur eine Frage des größeren Caches, sondern vor allem der moderneren Prozessorarchitektur. Außerdem ist dieser mobile Athlon sicher nicht unbedingt stromsparend, ist eben Einsteigersegment. Die neueren und besseren AMD-Prozessoren heißen Turion Ultra.

also reicht das? :smile:

Ich arbeite hauptsächlich an Word oder Excel Dateien, die
schon mal einige gb groß sind und will da einen flüssigen
Ablauf…
mein „alter“ hatte 1.5GHz und 2(!) MB L2.

Ja, reicht schon für übliche Word- und Excel-Aufgaben, es ist immerhin ein DualCore-Prozessor, das macht viel aus. Taktrate und Cachegröße allein sagen nicht viel über die Leistungsfähigkeit einer CPU aus.
Eine Frage, die für mich eher interessant wäre ist, wie das Gesamtkonzept des Notebooks aussieht. Vermutlich wurde auch an anderen Ecken deutlich gespart, wenn so eine Einsteiger-CPU verbaut sind. Vermutlich liegen die wirklichen Schwächen ganz woanders, als bei mangelnder Prozessorleistung.

Stehe ich davor mir eine lahme Gurke zu kaufen? Oder sollte
ich dem RAM mehr Beachtung schenken?

3 GB RAM reichen nun aber beim besten Willen.

Wenn du eine Einschätzung des Notebooks willst, dann poste mal einen Link zu dem Gerät ins Notebook-Brett. Ein Notebook besteht ja aus weit mehr als nur einem Prozessor, wenn die Qualität von Chassis und Display nicht stimmt, die Tastatur nicht sauber funktioniert oder der Lüfter dauerfönt, wirst du mit dem schnellsten Prozessor nicht glücklich.

Beste Grüße,
Bernd.

Gruß, Jesse

mehrere GB große word und excel dateien???!!!

Moin!

Ich arbeite hauptsächlich an Word oder Excel Dateien, die

Ein C2D für Word und Excel ist ungefähr so sinnvoll wie eine Zwillings-Flak für die Spatzenbekämpfung.

schon mal einige gb groß sind und will da einen flüssigen Ablauf…

Wenn du wirklich GB-große Dateien bearbeiten willst, dann ist das einzige Kriterium, das für dich zählt die Geschwindigkeit der Festplatte. Der muss eh die ganze Zeit nachladen, da bringt der CPU-Cache mal gar nix.

mein „alter“ hatte 1.5GHz und 2(!) MB L2.

Stehe ich davor mir eine lahme Gurke zu kaufen? Oder sollte
ich dem RAM mehr Beachtung schenken?

Nein, du stehst davor, überflüssigerweise Geld auszugeben.
Denn bei Word und Excel wirst du keinen nennenswerten Unterschied merken.

Mal zum Vergleich:
Mein Arbeitsrechner (in der Firma) ist gerade von einem P4/1,4 GHz mit 256 MB und ner uralten 80 GB-Platte durch einen C2D mit 2,6 GHz, 6 MB Cache, 2 GB RAM und ner flotten 320er Platte ausgetauscht worden.

Bei Videoverarbeitung und ähnlichen rechenintensiven Aufgaben geht der Neue mörderisch ab. Bei Word, Excel, email etc., selbst beim Windowstart ist der Unterschied ziemlich genau NULL.

Mein Rat: bleib bei deinem alten Notebook, stöpsle evtl. eine schnellere Platte darein und mach mit dem gesparten Geld einen kleinen Urlaub mit deiner Liebsten. Da hast du mehr vor.

lg, mabuse

Moinmoin,
und danke für die Antworten.

> Ein C2D für Word und Excel ist ungefähr so sinnvoll wie eine
> Zwillings-Flak für die Spatzenbekämpfung.

nicht verallgemeinern!!! Wenn mein Excel grade am rechen ist und ich währenddessen was im Inet nachschaue, dann ist der C2D Gold wert! Da würdest du dich wundern. Schon was von Threads gehört?!

> Mein Rat: bleib bei deinem alten Notebook

das würde ich gerne, wenn es noch funktionieren würde *haha*
sonst würde ich kein unnötiges Geld in ein neues buttern.

@ hilman2: Ja, was soll ich da sagen, ja!

Ansonsten naturlich vielen Dank für die ernst gemeinten Antworten. Ich habe darauf geachtet, dass meine Festplatte flott ist und, dass das sonstige Konzept stimmt.

'nabend!

nicht verallgemeinern!!! Wenn mein Excel grade am rechen ist
und ich währenddessen was im Inet nachschaue, dann ist der C2D
Gold wert! Da würdest du dich wundern. Schon was von Threads
gehört?!

Was zum Teufel machst du denn da für wüste Berechnungen?
Ich hab auch schon mit Ecxel-Tabellen mit Dutzenden von Seiten, hunderten von Querverweisen und tausenden von Formeln gearbeitet, aber noch nie erlebt, das Excel länger als paar zehntel Sekunden zum Rechnen bräuchte.

Wie gesagt, wenn die Tabelle so groß ist, das sie nicht mehr vollständig in den Speicher passt, dann kann das passieren. Aber dann hilft dir die CPU auch nicht weiter, dann zählt nur noch die Festplatte.

das würde ich gerne, wenn es noch funktionieren würde *haha*

Oh.
Okay, das’n gutes Argument.
Aber der kleine Cache dürfte völlig ausreichen.

lg, mabuse

mehrere GB große word und excel dateien???!!!

Ja, hat er ja geschrieben :wink:

Dann frage ich mal ganz dumm:
Schonmal an einen Umstieg auf eine Datenbank gedacht?