Hallo,
Fondue oder heißer Stein auf zwei „Kochstellen“ - wurde ja schon vorgeschlagen.
Also ich habe immer das Problem, dass mein Göttergatte die leckeren Sachen wie z. B. Geflügel, Innereien und Fisch (und vieles mehr) nicht mag.
Er bekommt immer eine „extra Wurst“. Damit die Arbeit hierfür nicht zu aufwendig wird, bekommt er etwas, was zu den Beilagen passt.
Also wenn es Entenbraten, Knödel und Rotkohl für den Rest der Mannschaft gibt, bekommt er eine Roulade, die ich ihm extra beim letzten Rouladenkochen mit der Soße eingefroren habe.
Gegrillte Entenbrust mit Speckböhnchen und Kroketten - er bekommt halt schnell etwas Schweinelendchen mitgegrillt.
Gibt es Leber und Kartoffelpüree, bekommt er eben ein Kassler.
Gibt es Lachs mit Zitronensoße und Reis, bekommt er ein Schnitzel.
Vergangenen Sonntag waren wir dreizehn Personen. Da mein Mann und seine Tochter kein Wild mögen, bekamen sie zu den Spätzle mit Rotkohl eben Schweinebraten anstelle des Rehpfeffers.
Rehpfeffer wurde überwiegend auf dem Herd gemacht und der Schweinebraten im Backofen.
Also irgendein passendes fleischiges Teil, dass der Gast der keinen Fisch mag zu den anderen Beilagen essen kann.
Ich würde selten die mir schmeckenden leckeren Sachen bekommen, wenn ich nur nach dem Geschmack meines Mannes kochen würde. Genauso meine Gäste. Unsere Menüs wären recht einseitig. Ich zähle leichter auf, was er mag, als das was er nicht mag. Oft ist es auch ein einzelner Gast - wie am Sonntag meine Stieftochter - der das Hauptgericht nicht mag. Da ich sehr viel mehr Schweinebraten gemacht hatte als die beiden benötigten, haben einige andere Gäste sich durch beide Gerichte gegessen.
Ähnlich verfahre ich mit Kuchen und Torten. Wir haben eine Bekannte, die darf nichts mit Getreide essen und trinken. Wird halt eine Torte gebacken, deren Boden aus einem reinen Nussteig besteht. Schmeckt auch den anderen Gästen.
Gruß
Ingrid