Markenverletzung!?

Hallo liebe Experten!

Ich habe heute einen TV-Beitrag gesehen, in dem ein Ebay-Powerseller T-Shirts in größeren Mengen eingekauft hat und dann einzeln verkauft hat. Er hat dann von nem Anwalt eine „Abmahnung“ bekommen, weil die T-Shirts in Deutschland nicht verkauft werden dürfen - und das wurde dann richtig teuer.

Leider wurde nicht gesagt, ob nur der gewerbsmäßige Verkauf verboten ist oder ob es da grundsätzlich Probleme geben kann.

Inzwischen bin ich durch diese ganze Berichterstattung total verunsichert und traue mich gar nicht mehr, noch Artikel einzustellen aus Angst, irgendwas falsch zu machen. Dabei schaffe ich nur von Zeit zu Zeit etwas Platz in meinen Schränken und will gebrauchte Sachen loswerden. Kann mich da das „Markenproblem“ überhaupt treffen?

Die Hilfe-Seiten bei ebay helfen mir da auch nicht wirklich weiter.

Danke schon mal für eure Hilfe/Tipps.

Viele Grüße
Traveller

Hallo,

wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe, geht es hierbei um folgendes:

Manche Markenhersteller (vor allem Designerlabels) gestatten nur lizensierten Händlern den Wiederverkauf ihrer Sachen. Wenn man also im Outlet-Store des fiktiven Designerlabels „Bumss“ säckeweise Kleidung kauft und diese in einer Weise bei ebay einstellt, die auf gewerbsmäßiges Handeln schließen lässt (verschiedene Größen, große Anzahl, usw.), dann kann es eine Abmahnung geben.

Wenn man allerdings als Privatverkäufer gebrauchte Kleidung oder einzelne „Fehlkäufe“ anbietet, sollte es keinen Ärger geben.

Gruß,

Myriam

Danke für die Info! :smile:
.

Hi

Und es gibt jene welche die halt nicht Originalware einkaufen sondern billig produzierte Fakes (wie mans aus den Urlaubsländern wie Türkei kennt). Die meistens aussehen wies Original (das gibts bei Taschen, Uhren, Perfüms, DVDs und CDs auch).
Diese Produkte sind in Dtl. illegal und außer ner Abmahnung von nem Unterlassungsschreiben vom Anwalt kann das sogar strafrechtlich verfolgt werden.

Selbst als Privatverkäufer ist es verboten solche gefälschte Ware zu verkaufen (da schützt Unwissenheit nicht vor Strafe).
Freilich kriegen gewerbliche höhere Aufmerksamkeit und Strafen.

MfG
Lilly

Wichtig
Hi!

Um nocheinmal kurz auf die erste, korrekte Antwort zu kommen: wichtig hierbei ist das kleine Wörtchen „einzelne“ (Fehlkäufe). Keiner wird dir abnehmen, dass du eine Kiste mit T-Shirts falsch gekauft hast.

Gruß
Falke