Hallo an alle,
eine Bekannte von mir wurde neulich „angeworben“ um die
Produkte von Mary Kay zu vertreiben. Ich stelle mir das
ungefähr so wie die berühmten Tupperware-Parties vor…
Ja, das ist so ein Direktvertrieb/Network-Marketing. Ich vermute mal, dass niemand gezwungen wird, Partys zu veranstalten, aber wer Spaß an sowas hat …
Die Rede war u. a. davon, dass man seine Telefonkosten von der
Steuer bis zu 70 % absetzen kann, man hat keinerlei
(finanzielles) Risiko als sog. „Consultant“, man würde keinen
Vertrag sondern eine „Vereinbarung“ mit Mary Kay treffen…
etc.
Kein Vertrag - das soll sicher heißen, dass man gegenüber Mary Kay keine Verpflichtung zum Tätigwerden bzw. zu Mindestabnahmen etc. hat, man also jederzeit damit aufhören kann, wenn man nicht mehr mag.
Das hört sich natürlich im Großen und Ganzen toll an,
allerdings gebietet doch der gesunde Menschenverstand die
Frage nach dem Haken an der Sache, oder?
Nö, Haken in dem Sinne nicht. Wenn man nichts verkauft, verdient man auch nichts bzw. nur wer viel Umsatz macht, hat auch ansehnliche Einkünfte. Hier kommt es wohl öfter zu Enttäuschungen, weil neuen Interessenten häufig vorgegaukelt wird, man fahre das Geld im Schlaf ein.
- Hat diesbezüglich schon jemand von Euch Erfahrungen sammeln
können?
- Wo ist der Haken?
- Sind Mary-Kay-Produkte überhaupt so gut zu vertreibbar, dass
es sich lohnt?
Mary Kay habe ich noch nicht probieren können. Allgemein sind die Produkte solcher Vertriebe aber qualitativ recht gut, z.B. jene von Avon, LR und Evora. Preis-Leistungsverhältnis ist o.k. und man kann ja noch Rabatte aushandeln. Wenn mir mal ein Produkt doch nicht so gefällt, kann ich es zurückgeben, auch wenn es schon gebraucht ist. Das ist ein großer Vorteil, v.a. wenn ich an die unzähligen Lidschatten/Lippenstifte denke, die an mir dann doch komisch aussahen und dann auf nimmer Wiedersehen in irgendeiner Schublade versenkt wurden…
Alles Gute für deine Freundin!
LG sine
Ich bin für jeden Hinweis/jede Hilfe o. ä. dankbar!
Gruß Sebastian