Maschinenbauer ohne Studium?

Hallo!
Ich möchte mich mal erkundigen, ob es eine Möglichkeit gibt in die Berufsfachrichtung „Maschinenbau“ auch ihne Studium (sprich Abschluß „Diplom-Ingenieur“) einzusteigen.
Mein Freund steht zwar kurz vor dem Abschluß (ihm fehlt „nur“ noch ein Schein in Elektrotechnik und natürlich die Diplomarbeit), aber gerade dieser letzte Schein liegt ihm schwer im Magen. Er hat schon den zweiten Versuch hinter sich und ist gescheitert. Nun hat er nur noch den dritten und letzten Versuch. Sollte der auch scheitern, dann muß er sein Studium abbrechen. Keine weiteren Versuche. Und das so kurz vor der Diplomarbeit! Das setzt ihn narürlich massiv unter Druck.

Ich möchte nur mal wissen, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt, diesen bzw. einen ähnlichen Beruf zu ergreifen. Z.B. als Quereinsteiger? Weiterbildung oder sonst irgendwelche Nieschen? Bevor er das Studium begonnen hatte, hatte er eine Lehre zum Werkzeugmechaniker gemacht.

Ich hoffe ihm den Druck nehmen zu können, indem ich ihm andere Wege zeigen kann, die er gehen kann. Er kann momentan nämlich nicht klar denken.

Vielen Dank
Janneke

Auch hallo.

Hallo!
Ich möchte mich mal erkundigen, ob es eine Möglichkeit gibt in
die Berufsfachrichtung „Maschinenbau“ auch ihne Studium
(sprich Abschluß „Diplom-Ingenieur“) einzusteigen.
Mein Freund steht zwar kurz vor dem Abschluß (ihm fehlt „nur“
noch ein Schein in Elektrotechnik und natürlich die
Diplomarbeit), aber gerade dieser letzte Schein liegt ihm
schwer im Magen. Er hat schon den zweiten Versuch hinter sich
und ist gescheitert. Nun hat er nur noch den dritten und
letzten Versuch. Sollte der auch scheitern, dann muß er sein
Studium abbrechen. Keine weiteren Versuche. Und das so kurz
vor der Diplomarbeit! Das setzt ihn narürlich massiv unter
Druck.

…das ist ungünstig. Vor allem, wenn diese Verkrampfung am
Ende auch den letzten Versuch kostet. Vorausgesetzt, der
Prüfungsausschuss drückt wg. des bisher erfolgreich
absolvierten Studiums kein Auge zu (=4. und letzter Versuch ist
möglich) …

Ich möchte nur mal wissen, ob es nicht eine andere Möglichkeit
gibt, diesen bzw. einen ähnlichen Beruf zu ergreifen. Z.B. als
Quereinsteiger? Weiterbildung oder sonst irgendwelche
Nieschen? Bevor er das Studium begonnen hatte, hatte er eine
Lehre zum Werkzeugmechaniker gemacht.

Hier was dabei: http://www.maschinenmarkt.de/news/mm_beitrag_2133489…
http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/serie… ?

HTH
mfg M.L.

Hallo!

…aber gerade dieser letzte :Schein liegt ihm schwer im :Magen.

Wegen nur eines Scheins den Erfolg des Studiums in Frage zu stellen, halte ich für eine Eselei. Jeder Weg ist schwerer, als diesen einen Schein zu erarbeiten. Dabei ist „erarbeiten“ der Juckepunkt. Auf den letzten Drücker wenige Wochen vor der Klausur wird das nichts. Nötigenfalls muß ein Semester angehängt werden, um alle Energie auf den fehlenden Schein zu konzentrieren. Es gibt an jeder Hochschule Klausursammlungen. Die müssen durchgearbeitet werden. Alle! Wenn dafür genug Zeit ist, lassen sich sämtliche Lücken „ganz einfach“ durch Erarbeitung schließen. Der Erfolg läßt sich erzwingen, wenn man die Angst aus der Sache heraus nimmt und durch solide Kenntnisse ersetzt.

Wie man es auch dreht und wendet, bleibt der Studienabbruch ein Leben lang haften. Der Quereinstieg ohne Abschluß ist so gut wie unmöglich. Das vor Augen, ist die Erarbeitung des Scheins alternativlos. Elektrotechnik ist sehr mathelastig. Die meisten, die an E-Technik scheitern, scheitern im Grunde an der Mathematik. Das aber kann ich mir bei einem Maschinenbauer nur schwer vorstellen, denn auch der Maschinenbau ist mathelastig. So sehe ich als Erklärung ein grundsätzliches Verständnisproblem (so etwas läßt sich beheben) oder der mehrfach gescheiterte Versuch, halbherzig vorbereitet den Schein „zu schießen“. Nur genau das läuft in E-Technik nicht.

Also: Ein Semester E-Technik pauken ist angesagt. E-Technik-Vorlesungen und Tutorenveranstaltungen besuchen, Übungsklausuren bearbeiten. Das alles nicht erst kurz vor dem Klausurtermin, sondern jetzt anfangen, kontinuierlich arbeiten und die Klausur im kommenden Frühjahr schreiben.

Gruß
Wolfgang

Stimme ich dir zu.
Bei mir war es umgekehrt, hatte in der Etechnik Probleme mit der Materieal- und Werkstoffkunde. Weil es halt für mich nicht so interessant war. Pauken hilft da :smile:
Bei einen Kolegen wars genau so, der hatt dann einfach gelesen, gelesen, gelesen. Er konnte dann Mündlich den Prüfungsausschuss davon überzeugen das er von allen Weiss wo es steht :smile: das hatte ihnen gereicht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Janneke,

ich kenn den Fall vom BWL studium. Nach dem 3. Versuch sind dann einige an die Fachhochschulen und haben dort weitergemacht bzw. im Extremfall an die Fernunis. Weitere Möglichkeit ist das Ausland.

Am im Prinzip fängt man da neu an und bekommt bestimmte Leistungen anerkannt. Ob das hilfreich ist für ihn?

Gruß
P

Hallo Janneke,

das alles, was Du vorschlägst ist Huschhuschfudelei!

Wie die anderen schon schrieben:
Notfalls ein Semester dranhängen und paukenübenpauken.
Ohne Abschluß hat Dein Freund nichts, aber auch gar nichts in Händen, auch wenn er alle anderen Scheine mit einer 1,0 bestanden haben sollte!

Also hinsetzen und ran an den Speck.

Gandalf