Hallo, du hast im Wesentlichen 2 Belastungen:
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Das Biegemoment, das sich durch die Spannung des Riemens
ergibt. Kritischer Punkt ist hier die Mitte der Welle zwischen
den beiden Lagern.
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Die Torsionsspannung durch das Antriebsmoment (an welcher
Stelle der Welle diese das Maximum erreicht ist für die
Berechnung irrelevant).
Die Vorgehensweise wäre hier also Folgende:
-Biegemoment bestimmen, daraus die Biegespannung berechnen,
dann zulässige Biegespannung bestimmen und vergleichen
-Torsionsmoment bestimmen (wenn dies nicht irgendwie gegeben
bzw. errechenbar ist nimmt man das Antriebsmoment, das wäre
dann der Fall wenn die Welle still steht und der Antrieb
eingeschaltet wird ->maximal mögliche Belastung) und mit der
zulässigen Torsionsspannung vergleichen.
Hallo,
Man darf Biege- und Torsionsbelastung nicht getrennt bewerten, sondern muß die resultierende Spannung - eine Vergleichsspannung - ermitteln (s.u).
Sind die zulässigen Spannungen größer als auftretenden, hält
die Welle, ansonsten bricht sie.
Das ist sehr wahr! Bloß, was ist die zulässige Spannung? Die hier beschriebene Welle unterliegt einer Wechselbeanspruchung (1 Lastwechsel pro Umdrehung), d.h. die Haltbarkeit des Materials ermüdet im Laufe der Wechselbeanspruchung und bricht, wenn die zul. Wecheslspannung überschritten wird (analog: wenn man einen Draht mehrmals an der gleichen Stelle umbiegt, bricht er nach mehreren Biegungen ab). Die Verhältnisse sind der Wöhlerkurve zu entnehmen, wonach die Spannung (bei der das Material noch nicht bricht) mit zunehmender Zahl der Lastspiele abnimmt und ab ca 10^7 Lastspielen konstant bleibt. Bauteile die einer dynamischen Belastung unterliegen werden so dimensioniert, wobei das Problem die Ermittlung der zul. Wechselspannung ist. Für gängige Wekstoffe gibt es Werte.
Am besten kuckst Du:
http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Festigkeit…
Wolfgang D.