Hey!
Sorry für die späte Antwort, hatte ein paar Tage lang schlichtweg keine Zeit fürs Internet.
Eine Frage hätte ich jedoch, verändert sich der Virus im Körper wie ein Grippevirus oder bleibt der immer gleich? Weil ich in diesem Bericht hier was von einer „Mutation“ lese.
Also ein Virus betritt ja die Zelle und pflanzt sich durch sie fort. Pro Zelle schafft ein Virus bis zu mehrere tausend Vervielfältigungen. Hierbei ist die Wahrscheinlichkeit einer Mutation extrem hoch, verglichen zu anderen Erbgutträgern (Zellen). Warum? Einerseits bringt die schiere Menge der neu entstandenen Viren eine erhöhte Chance mit sich dass eines davon mutiert. Andererseits: weil eine mutierte Zelle sich sehr oft nicht selbst versorgen kann weil irgendeine Enzymfunktion verändert oder nicht gegeben ist. Ein Virus hingegen besteht ja wie gesagt lediglich aus Erbgut und einer Proteinhülle, was ihn davor beschützt von seiner eigenen Mutation getötet zu werden. Also während 9/10 Mutierten Zellen sterben, überleben beim Virus alle Mutierten Körperchen. Diese Mutationen führen oft dazu (wie bei der Grippe), dass das Virus sich leicht verändert, und die Antikörperchen welche sich an den toten Grippeviren der letzten Saison orientieren, finden ihr Ziel nicht, löschen es deshalb nicht aus. Das Virus ist also ständig im Wandel, wobei es die besondere Fähigkeit besitzt Erbgut der Zellen „abzukopieren“, also in sein eigenes Erbgut einzubauen und somit immun zu werden. Das Ganze geschieht selbstverständlich nicht willentlich, sondern zufällig, jedoch überleben dann nur die immunen Körperchen und so wandelt sich die gesamte Infizierung.
Falls du noch Fragen hast, stell sie, ich stehe gern zur Verfügung. Und wenn dir eine Antwort geholfen hat, wäre es nett wenn du mir ein Danke-Sternchen dalässt.
Gruß der Experte.