Hallo zusammen.
Ich hab wiedermal eine Frage zu einem Pneumatiksystem:
Wie wirkt sich eine Aneinanderreihung von Drosseln bzw. Blenden auf meinen Massenstrom aus?
Beispielsweise
Blende 1: NW 1mm
Blende 2: NW 1,2 mm
Den Massenstrom kann ich ja an dem engsten Querschnitt (z.B. Blende NW 1mm) durch die Blendengleichung
m = A * p * Wurzel(2/R*T) *alpha * zeta
berechnen.
Aber welchen Einfluss hat dann die Blende 2 ?
(In meinem Fall sind die Blenden in Wirklichkeit Ventile.)
Grüße QPool
sorry, kann da nicht weiterhelfen.
Hi,
ich glaube wir hatten schon darüber gesprochen ob p der Differenz Druck ist, aber ich gehe mal schwer davon aus. Wenn keine großen Druckverluste in den Zuleitungen der Blende vorliegen, kannst du davon ausgehen, dass der Massenstrom durch die zweite Blende sich genauso berechnet wie bei der ersten. Der Gesamtmassenstrom ist dann die Summe aus beiden.
Gruß Malte
Sorry, ich bin überfragt.
Viel Erfolg!!!
Danke für die Antworten.
Wäre Massenstrom_1 + Massenstrom_2 nicht eher für eine Parallelschaltung, also wenn 2 Massenströme zusammengeführt werden?
Wie verträgt sich das mit der Kontinuitätsgleichung?
Grüße
Ja sorry, ich hab überlesen dass es sich um eine Reihenschaltung handelt. Du hast natürlich recht, dass das nur für eine parallelschaltung gilt. Im Fall der Reihenschaltung ist es etwas komplizierter. Die Frage ist zunächst wie genau du es wissen musst. Wenn dir ein Daumenwert reicht kannst du die beiden Zetas addieren und für das A den kleineren Durchmesser und das zugehörige alpha nehmen. So bekommst du tendenziell einen zu niedrigen Massenstron raus.
Gruß
Hallo QPool,
ich habe gerade 2 gemessene Werte für Blenden greifbar:
Blende 1mm, 6 auf 0 bar, 54 Nl/min
Blende 2 mm, 6 auf 0 bar, 215 Nl/min
Blende 1mm, 6 auf 5 bar, 38 Nl/min
Blende 2 mm, 6 auf 5 bar, 150 Nl/min
Viele Grüße
Heinz Friedrich
Sorry da muß ich passen
MfG Smu-Joe
Hallo QPool,
Zur Berechnung des Massenstroms solltest Du nicht eine fertige Formel heranziehen, von der Du nicht weißt, wie sie zustande kommt.
Grundsätzlich solltest Du von der Bernoulli-Gleichung ausgehen. Nimm dazu die Elektroanalogie als Vergleich. Die Druckdifferenz zwischen den Punkten in einer Strömung ergibt sich aus der Summe der Einzelwiderstände aus zeta1*Ro1/2*v1*v1+zeta2*Ro1/2*v2*v2. Mit der Kontinuitätsgleichung m=Ro1*v1*A1=Ro2*v2*A2 kannst Du dann nach v1 oder v2 auflösen.
Gruß
Snape
Hört sich für mich wie eine physikalische Fangfrage an, zumahl die 2. Blende einen grösseren Nenndurchmesser hat , als die Erste.
QPool
leider habe ich keine Lösung für dein Problem und wünsche dir trotzdem einen erfolgreichen Ausgang
Gruß Grundner