Hallo neben dem medizinischen Bademeister und Masseur (reguläre Ausbildung mit auch einem hohen Anteil Physikalische Therapie, eben med. Bäder) und dem Physiotherapeuten (mehr Bewegungsorientiert, Krankengymnastik halt, teilweise auch studierbar also höherqualifiziert)
gibt es auch noch den weniger qualifizierten Bereich der Wellnessmassagen.
So kann sich eigentlich jeder nennen (auch manche Damen des Rotlichmetiers nennen sich Masseuse), eine Ausbildung ist aber natürlich auch hier sinnvoll, damit man weiss was man anstellt.
Dabei kann man in kurzen berufsbegleitenden Ausbildungen verschiedene Massagetechniken lernen. Sinnvoll ist es sich auf eine Richtung zu spezialisieren, die wenig in der Nähe angeboten wird (Shiatsu dann eher GSD-Zertifizierte Ausbildung, Ayurveda gibt es oft schon zu Hauf, ebenso LomiLomi, vielleicht Tuina, oder Tsubo… Allerdings dürfen Wellnessbehandlungen nicht medizinisch werden, daher kann man auch esoterisch angehauchte Methoden wählen oder eben eher kosmetische)
Es gibt aber auch längere Wellnessausbildungen von 1-2 Jahren, wo man ebenfalls Massieren lernt aber noch einiges anderes (Ernährung, Sport, Beratung, BWL, Angebote für Hotels erstellen etc).
Die Wellnessbranche ist aber ziemlich unübersichtlich, da es sehr viele unterschiedliche Schwerpunkte gibt.
Für deine Freundin wären vermutlich die Schwerpunkte aus dem Beautybereich (Kosmetikerinnen lernen auch Massage und Ganzkörperbehandlungen) oder aus dem Hotelbereich (Viele Hotels rüsten Wellnessmässig auf) am sinnvollsten.
Gerade dort sind Damen mit Lebenserfahrung als Behandler eher gefragt als junge Hüpfer unter 20 und es ist nicht unmöglich auch als Angestellte unterzukommen, falls man nicht der Typ für Selbstständigkeit ist.
Gruß B