Hallo,
das heißt, die Rettungsgelder fließen nicht aufgrund von Maßnahmen, sondern von Versprechungen, die seit 3 Monaten im Raum hängen und deren Einhaltung davon abhängt, ob diese griechische Regierung wirklich stärker ist als ihre x Vorgängerinnen.
So kann Papandreu die Euro-Spender mit Hinweis auf seine innenpolitische Lage in aller Gemütsruhe über den Tisch ziehen und mit der latenten Drohung der Instabilität des Euro erpressen. Sollten die ihm dann doch den Hahn zudrehen, tritt er zurück, weint Krokodilstränen und zeigt auf die Schuldigen im Norden. Der Beifall seine Landsleute ist ihm sicher.
Unsere lieben Nachbarn im Westen drücken fleißig nach, denn sie haben mehr als doppelt soviel griechische Schrottpapiere in ihren Banktresoren wie wir und freuen sich schon auf unsere Steuergelder.
Das ist dann also der Bankenrettung 2.Akt und diesmal grenzüberschreitend.
Applaus, Applaus!
Portugal bringt sich bereits in Stellung.
Wer sich einmal auf eine Erpressung einläßt …
Gruß
Cassius