Hi!
Wie ist es denn nun…?
Meines Wissens wird die Sache normalerweise so gesehen (von „unten“ nach „oben“):
Bachelor
Diplom FH
Diplom Uni
Master
Nun weiß ich aber aus eigener Erfahrung, dass es v.a. beim Master sehr stark darauf ankommt, wo er abgelegt worden ist. Ich habe mit US-MBAs zusammengearbeitet, die keine Deckungskosten berechnen konnten und Cash-Flow für die Gehaltskosten hielten.
Andererseits habe ich mit FH-Ingenieuren gearbeitet, die sehr fundiert, professionell, kreativ und erfolgreich in der F&E arbeiteten.
Ich persönlich habe es bei Einstellungen neuer Mitarbeiter so gehalten, dass ich mich weniger auf die reinen Abschlüsse, sondern auf Praktika während des Studiums, Arbeitszeugnisse und v.a. den Gesamteindruck des Bewerbers verlassen habe. Das gesamte Bild zählt.
Somit würde ich auch Abiturienten empfehlen, sich v.a. darauf zu konzentrieren, was sie später tun möchten. Wer in die Forschung zu Aventis möchte, sollte wohl schon in Chemie promovieren. Wer zu einer Bank möchte, sollte einen VWL- oder BWL-Abschluß an einer vernünftigen Uni machen.
Wer jedoch im Mittelstand Karriere machen möchte, ist mit einem FH-Studium sehr gut bedient.
Das nur als Beispiel.
Grüße,
Mathias