ich habe eine frage zu festplatten. in fast jeder befinden sich 2 magneten, die den arm mit dem lesekopf steuern. aufgebracht sind diese beiden (vermutlich neodymmagneten) auf zwei leicht runden trägerteilen, welche kein eisen, stahl oder alu ist. kann mir jemand sagen um welches metall es sich handelt, oder was das sonst für eine spezialmischung ist?
also ich würde mal bei Angabe des Herstellers auf deren Internetseiten nachschauen ob es da genauere technische Daten gibt. Ggf. helfen Dir die auch bei Mitteilung per netter E-Mail auch weiter. Enjoy.
Ich halte das für einen unmagnetischen Edelstahl. Die meisten Edelstähle verlieren ihren Ferromagnetismus durch die Legierungszusätze. Dazu braucht es keine exotischen Materialien.
danke für deine idee. ich glaube aber nicht, daß es sich um edelstahl handelt, da diese teile magnetisch sind. das interessante daran ist für mich, daß ein magnet auf diesem material sich gut festhält, auf der anderen seite aber die pole nicht mehr (mit einem anderen magneten getestet) erkennbar sind. irgendwas macht dieses material also anders als eisen es tun würde…
Wenn du den Test machst indem du versuchst ob es „klebt“, dann kann es daran liegen, dass der Magnet VIEL stärker ist. Der Test funktioniert nur gut bei etwa gleich starken Magneten.
danke für deine idee. ich glaube aber nicht, daß es sich um
edelstahl handelt, da diese teile magnetisch sind. das
interessante daran ist für mich, daß ein magnet auf diesem
material sich gut festhält, auf der anderen seite aber die
pole nicht mehr (mit einem anderen magneten getestet)
erkennbar sind. irgendwas macht dieses material also anders
als eisen es tun würde…
Dass du den Magnetismus auf der anderen Seite nicht mehr
findest, liegt daran, dass es 2 Magnete sind oder ein
Magnet mit den magn. Polen an den beiden Enden.
Das Weicheisen schließt zwischen den Polen das Magnetfeld
kurz und schirmt es somit nach außen ab.
Das ist ganz normale Physik und das Mat. macht genau
das, was Eisen oder magn. Stahl eben so macht.
Gruß Uwi
Dass du den Magnetismus auf der anderen Seite nicht mehr
findest, liegt daran, dass es 2 Magnete sind oder ein
Magnet mit den magn. Polen an den beiden Enden.
Das Weicheisen schließt zwischen den Polen das Magnetfeld
kurz und schirmt es somit nach außen ab.
Das ist ganz normale Physik und das Mat. macht genau
das, was Eisen oder magn. Stahl eben so macht.
Gruß Uwi
kommt es dabei auf die dicke des weicheisens an?
oder doch auf die genaue zusammensetzung, denn ich hab jetzt ettliche versuche mit verschiedenen blechen usw probiert, aber leider bekomme ich nicht das ergebnis das ich von den festplattenteilen her kenne.
ich bin jedenfalls mal einen schritt weiter, denn dein hinweis auf weicheisen machts mit der bearbeitung leichter, weil mu-metall darf man ja anscheinend nicht biegen oder sonst bearbeiten, weil es sonst seine abschirmenden fähigkeiten verliert. bei weicheisen wär das nicht das problem…
Das Weicheisen schließt zwischen den Polen das
Magnetfeld kurz und schirmt es somit nach außen ab.
kommt es dabei auf die dicke des weicheisens an?
Ja, ich denke schon.
Die Magnete sind je recht stark und wenn das Mat.
dünn ist, wird die Feldstärke im Mat. sehr hoch.
Dann kommt es zu Sättigungseffekten und das Feld
tritt zum Teil doch wieder aus.
oder doch auf die genaue zusammensetzung,
Auch das. Die Sättigungsfeldstärke ist sicher auch
materialabhängig.
denn ich hab jetzt ettliche versuche mit verschiedenen
blechen usw probiert, aber
leider bekomme ich nicht das ergebnis das ich von den
festplattenteilen her kenne.
Habe hier auch paar solcher Magnete und habe mal
einen Test mit rel. großen Trafoblechen (Weicheisen)
gemacht.
Mit einem Blech ist die Schirmwirkung noch nicht doll.
Bei 3…4 Blechen als Lage schirmt es recht gut, so
dass die Magnetwirkung nur noch schwach wahrnehmbar ist.
mu-metall darf man ja anscheinend nicht biegen oder
sonst bearbeiten, weil es sonst seine abschirmenden :fähigkeiten verliert.
Meinst du? Ganz so eng würde ich das nicht sehen.
Durch mechaischen Spannungen wird das Gefüge zwar
verfestigt, so dass die Magn. Eigenschaften wohl
tatsächlich schlechter werden können, aber
Überbewerten würde ich das auch nicht.
Außerdem könnte evtl. nachträgliche Wärmebehandlung
helfen.