Habe folgende Aufgabe zu lösen (Realschule 7. Klasse)
Ein Schmuckhändler aus Syrien kam in ein Gasthaus nach Bagdad, wo er seine Schmuckstücke verkaufen wollte. Er versprach dem Wirt, für seine Unterkunft 20 Dinare zu bezahlen, wenn der Erlös für seine Ware 100 dinare sein sollte, oder 35, wenn er sie für 200 Dinare verkaufen konnte.
Nach mehreren Tagen und einigen Verhandlungen hat er sämtliche Juwelen für 140 Dinare verkauft.
Wie viel muss er nun für seine Unterkunft bezahlen?
Bin für eine Hilfe sehr dankbar.
Gruß von petrolöm
für seine Unterkunft 20 Dinare zu bezahlen, wenn der
Erlös für seine Ware 100 dinare sein sollte, oder 35, wenn er
sie für 200 Dinare verkaufen konnte.
Nach mehreren Tagen und einigen Verhandlungen hat er sämtliche
Juwelen für 140 Dinare verkauft.
Wie viel muss er nun für seine Unterkunft bezahlen?
Ich schließe mich an: Nichts.
Mit seeeehr viel gutem Willen, könnte man folgende Rechnung aufmachen:
20 Dinare Grundmiete + 15 Dinare Zusatzmiete für je 100 Dinare zusätzlicher Einnahmen.
Daraus würde sich dann ergeben:
20 Dinare + 40/100 * 15 Dinare = 26 Dinare
Aber das ist mehr ein Fall für die Kristallkugel. Aus der Aufgabe geht das so in keinster Weise hervor. Ich würde zu der Antwort KEINE Miete stehen und das auch genau so begründen, wie hier ausgeführt.
Ein Schmuckhändler aus Syrien kam in ein Gasthaus nach Bagdad,
wo er seine Schmuckstücke verkaufen wollte. Er versprach dem
Wirt, für seine Unterkunft 20 Dinare zu bezahlen, wenn der
Erlös für seine Ware 100 dinare sein sollte, oder 35, wenn er
sie für 200 Dinare verkaufen konnte.
Nach mehreren Tagen und einigen Verhandlungen hat er sämtliche
Juwelen für 140 Dinare verkauft.
Wie viel muss er nun für seine Unterkunft bezahlen?
20 Dinare.
Wenn er einen Umsatz von 140D hatte, hatte er damit auch einen Umsatz von 100D, nur nicht genau 100D (was aber auch nicht gefordert war).
Zeitgenoessischer Sprachgebrauch impliziert in so einem Kontext ein „mindestens“.
Wie viel muss er nun für seine Unterkunft bezahlen?
Hallo petrolöm,
mathematisch ist da nix zu machen, es gibt nix zu berechnen denn die einzig wahre Lösung aufgrund der Aufgabenstellung ist in der Tat „nix“.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen daß da ein Mathelehrer diese Aufgabe gestellt hast.
Hast du uns Nebenbedingungen verschwiegen?
Wie z.B. „Ansonsten zahle ich relativ zum Gesagten“ oder sowas.
Hab jetzt nicht die Aufgabenstellung vor mir aber dann könnte man rechnen 100 Verkauf = 20, 200 Verkauf = 35, ergo 140 Verkauf = x, einfacher, von mir aus auch verschärfter Dreisatz.
Um es mal annerster zu formulieren, jenseits von Mathe, oder die von mir angemahnten nebenbedingungen hätte der Deal auch so sein können:
Reise ich an einem Di ab zahle ich 20, reise ich an einem Fr ab zahle ich 35.
D.h., Mo, Mi, Do, Sa, So sind ungeklärt.
evtl. will der Mathelehrer auch nur, dass die Schüler sich trotzdem erst einmal Gedanken machen, ob diese Aufgabe zu lösen ist. Es handelt sich immer um eine Wochenaufgabe. Also er gibt Freitags die Aufgabe auf und in der Woche darauf fragt er nach Lösungen. Zweimal waren es nun tatsächlich mathematisch zu errechnende Aufgaben, einmal war es eine Streichholzaufgabe. Ich werde am Freitag davon berichten, wie das Ergebnis war. Ich selbst habe mir aber schon den Kopf zerbrochen, was ja eigentlich mein Sohn tun müsste . Aber er nimmt die Sache recht cool.
Trotzdem schon mal vielen Dank für die guten Antworten.
Grüße
Abstrakt.
Moin Moin.
Der Händler wollte also 75% mehr zahlen, wenn er für 200 Dinar verkauft hätte. Da er dies nicht erreicht hat, muss man von den fehlenden 25% ausgehen. 25%=1/4, Der Händler muss also 25 Dinar zahlen, unabhängig davon ob er für 101 oder 199 Dinar verkauft hat.
Oder???
F.G.