Das ist eigentlich auch die Standardvariante. Aber die Mathelehrer waren da etwas faul und haben ein paar Zusammenhänge verschwiegen 
Hier die Erklärungen:
Gleichsetzungsverfahren:
Die Gleichungen werden so umgestellt, dass eine Seite der einen einer Seite der anderen entspricht. Die jeweils verbliebenen bilden eine neue Gleichung
Einsetzungsverfahren:
(Mindestens!) eine der Gleichungen wird nach einer Unbekannten umgestellt. Die andere seite wird in der anderen Gleichung für diese Unbekannte eingesetzt.
Jetzt folgendes Beispiel:
x = y-1
x = 2
Daraus macht man natürlich 2 = y-1. Aber war das jetzt das Einsetzungs- oder das Gleichsetzungsverfahren?
Beides natürlich!
Man betrachte das Einsetzungsverfahren. Hierbei stellt man einfach beide Gleichungen nach einer Variablen um. Jetzt setzt man für eine dieser die andere Seite der anderen Gleichung ein. In der ersten Gleichung diese Variable nur einmal und noch dazu isoliert vorkommt, ist das aber auch genau das Gleichsetzungsverfahren.
Ähnliches gibt es für das Additionsverfahren:
Multipliziert man eine Gleichung vorher mit -1, so hat man ein „Subtraktionsverfahren“.
Natürlich kann man die Gleichungen auch durcheinander teilen (wenn sie nicht 0 sind), aber das hat in der Regel keinen Sinn.
Oder man setzt eine Gleichung als Exponenten zur anderen.
Bsp.: 20a=b²
2a=b
20a^(2a) = b^(2b)
Ob das Sinn ergibt, ist allerdings meist mehr als zweifelhaft.
Oder man nimmt eine Gleichung als Basis für einen Logarithmus und wendet diesen dann auf die zweite an.
Bsp.:
a=b
…=…
loga…=logb…
Nun ja, zurück zum Thema: Das Gleichsetzungverfahren ist eigentlich nur ein Spezialfall des Einsetzungsverfahrens.
Das Additionsverfahren kann man auch darauf zurückführen:
a=b
c=d
Man addiert zur zweiten Gleichung auf beiden Seiten a:
c+a=d+a
Jetzt benutzt man die erste Gleichung und setzt für ein a b ein:
c+a=d+b
mfg,
Che Netzer